1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Von Jugend an haben sie mich bedrängt - so soll Israel sagen -,
2 von Jugend an haben sie mich bedrängt / und mich dennoch nicht erdrückt.
3 Meinen Rücken haben sie aufgerissen wie ein Feld, / in das man tiefe Furchen pflügt.
4 Doch Jahwe ist gerecht! / Er zerschnitt den Strick der Gottlosen.
5 Jeder, der Zion hasst, / verschwinde beschämt!
6 Er soll sein wie das Gras auf dem Dach, / das verdorrt, eh man es sieht;
7 das kein Schnitter je in die Hand nimmt, / und für das kein Garbenbinder sich bückt,
8 damit nie jemand vorbeigeht und zu ihnen sagt: / "Segen Jahwes über euch! / Wir segnen euch im Namen Jahs!"
1 Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf (so sage Israel),
2 sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf und haben mich doch nicht übermocht;
3 auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt und ihre Furchen lang gezogen.
4 Der HERR, der Gerechte, hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten.
5 Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen;
6 sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, welches verdorrt ist, bevor man es ausrauft,
7 mit welchem kein Schnitter seine Hand füllt und kein Garbenbinder seinen Schoß;
8 von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen: »Der Segen des HERRN sei mit euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«