9 Ihr gehört nicht zu den irdisch Gesinnten, sondern zu denen, die sich von einem Geiste Gottes leiten lassen; denn ein Geist Gottes hat bei euch Wohnung genommen. Wer aber keinen von Christus gesandten Geist bei sich hat, der gehört Christus auch nicht an.
5 Denn die irdisch Gesinnten sind bloß auf das Irdische bedacht, die aber von einem Geiste Gottes geleitet werden, sind auf das bedacht, wozu dieser Geist sie anleitet.
6 Das Trachten nach dem, wozu die irdische Lust antreibt, bringt den geistigen Tod, aber das Trachten nach dem, wozu die Geisterwelt Gottes antreibt, bringt wahres Leben und Frieden.
7 Darum ist das irdische Streben gottfeindlich. Es steht ja nicht im Einklang mit dem göttlichen Gesetz - und kann auch nicht damit im Einklang stehen.
8 Die irdisch Gesinnten können daher nicht das Wohlgefallen Gottes finden.
1 So kommt also für die, welche in der Gemeinschaft mit Christus sind, kein Verdammungsurteil mehr in Frage:
2 Denn die Rechtsordnung im Reich der Geisterwelt, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus lebt, befreite mich von der Rechtsordnung, die im Reiche der Sünde des Abfalls und des geistigen Todes der Trennung von Gott herrscht.
3 Was das Mosaische Gesetz nicht fertig brachte, weil es sich den irdischen Gelüsten gegenüber als zu schwach erwies, das hat Gott fertiggebracht. Er sandte seinen eigenen Sohn in einem irdischen Leibe gleich dem der anderen sündigen Menschen. Er sandte ihn um der Sünde des Abfalls willen und fällte durch ihn das Vernichtungsurteil gegen die Herrschaft, welche diese Sünde in allem Irdischen führte,
4 damit die Forderung des Mosaischen Gesetzes bei uns erfüllt würde, die wir nicht so leben, wie es den irdischen Gelüsten entspricht, sondern so, wie ein Geist Gottes uns leitet.
16 So gebe ich euch denn die Mahnung: Lasst euch bei eurem Lebenswandel von einem Geiste Gottes leiten; dann werdet ihr den irdischen Leidenschaften nicht nachgeben.
19 Lasst ihr euch aber von der irdischen Lust leiten, dann treten die daraus entspringenden Werke bald zu Tage;
20 die sind: Unzucht, Unsittlichkeit und Ausschweifung, Götzendienst und Zauberei, Feindseligkeit, Streit, Eifersucht und Zorn, Hinterlist, Zwietracht und Spaltungen, Neid und Mord, Trunkenheit, Völlerei und dergleichen.
21 Von diesen Sünden habe ich schon einmal zu euch gesprochen und weise wiederum darauf hin, dass ein jeder, der sie begeht, das Reich Gottes nicht ererben kann.
24 Alle, die Christus geistig angehören, haben alles irdische Trachten samt den Leidenschaften und Lüsten gekreuzigt.
8 Wer auf das Ackerfeld seiner irdischen Leidenschaften sät, wird daraus Verderben ernten; wer aber auf das von der Geisterwelt Gottes bereitete Ackerfeld seinen Samen streut, wird von der Geisterwelt Gottes als Lohn das jenseitige Leben ernten.
50 Denn das eine möchte ich ganz besonders betonen, meine Brüder: "Irdisches Fleisch und Blut können nicht das Reich Gottes ererben, denn Vergängliches nimmt nie an Unvergänglichem teil!"
21 Das ist also meine Erfahrung, die ich mit dem Gesetze gemacht habe: "Ich möchte das Rechte tun, aber was ich fertig bringe, ist nicht das Rechte.
22 Der bessere Mensch in mir stimmt dem bei, was das Gesetz Gottes von mir verlangt,
23 aber dann gewahre ich in meinen Gliedern ein ganz anderes Gesetz, das gegen die Forderung meines besseren Empfindens mit Macht ankämpft, und das mich zum Gefangenen jenes Sündengesetzes macht, das in meinen Gliedern herrscht. Mein besseres Selbst möchte also gern dem Gesetze Gottes dienen, aber meine niedere Natur gehorcht dem Gesetz der Sünde."
41 Wachet und betet, damit ihr nicht in der Versuchung zu Falle kommt. Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach."
13 denn wenn ihr diesen Lüsten gemäß leben wolltet, so müsstet ihr den geistigen Tod erleiden. Wenn ihr jedoch mit Hilfe eines Geistes Gottes alles, was der sündhaften Lust entspringt, in euch ertötet, dann werdet ihr das wahre Leben erlangen.
14 Die sich nämlich von einem Geiste Gottes leiten lassen, gehören zu den Kindern Gottes.
5 Denn solange wir nach den Trieben der niedern Menschennatur lebten, erkannten wir zwar infolge der Bestimmungen des Mosaischen Gesetzes die niedern Leidenscharten als sündhaft, ließen sie aber trotzdem in unsern Gliedern sich austoben und standen so im Dienste des Todesfürsten.
16 denn alles, was die Welt ihr eigen nennt, - nämlich die körperliche Lust nach sinnlichem Genuss, das Verlangen der Augen nach Besitz und das Großtun mit irdischen Gütern - stammt nicht vom Vater, sondern von der Welt.
6 Was aus dem Fleisch geboren wird, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren wird, das ist Geist.
63 Der Geist ist es ja, der das geistige Leben wirkt; das irdische Fleisch hat keinerlei Wert. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, beziehen sich auf den Geist und das geistige Leben.
11 Weil ihr zu ihm gehört, habt auch ihr eine Beschneidung empfangen, aber eine solche, die nicht mit der Hand vollzogen wird, sondern die darin besteht, dass ihr die irdische Gesinnung aus eurem menschlichen Leben entfernt; das ist die Beschneidung durch Christus.
13 Denn Ihr seid zur Freiheit berufen, meine Brüder. Nur dürft ihr diese Freiheit nicht als einen Freibrief für irdische Gelüste missbrauchen, sondern ihr sollt einander durch Werke der Liebe dienen.