27 Und fortgehenden von dort dem Jesus folgten zwei Blinde, schreiend und sagend: Erbarme dich unser, Sohn Davids!
28 Gekommenen aber in das Haus kamen zu ihm die Blinden, und sagt zu ihnen Jesus: Glaubt ihr, daß ich kann dies tun? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr.
29 Darauf berührte er t ihre Augen, sagend: Nach euerm Glauben geschehe euch!
30 Und geöffnet wurden ihre Augen. Und an fuhr sie Jesus, sagend: Seht zu: Niemand soll erfahren!
31 Sie aber, hinausgegangen, machten bekannt ihn in jener ganzen Gegend.
38 Und sie kommen in das Haus des Synagogenvorstehers, und er nimmt wahr Lärm und Weinende und Wehklagende vielfach,
39 und hineingegangen, sagt er zu ihnen: Was lärmt ihr und weint? Das Kind nicht ist gestorben, sondern es schläft.
40 Und sie verlachten ihn. Er aber, hinausgetrieben habend alle, nimmt zu sich den Vater des Kindes und die Mutter und die mit ihm und geht hinein, wo war das Kind.
41 Und ergriffen habend die Hand des Kindes, sagt er zu ihr: Talita kum, was ist übersetzt werdend: Mädchen, dir sage ich, stehe auf!
42 Und sofort stand auf das Mädchen und ging umher; es war aber von zwölf Jahren. Und sie gerieten außer sich sofort in großem Außersichsein.
12 Und es geschah, während war er in einer der Städte, und siehe, ein Mann, voll von Aussatz; gesehen habend aber Jesus, niedergefallen aufs Angesicht, bat er ihn, sagend: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.
13 Und ausgestreckt habend die Hand, berührte er ihn, sagend: Ich will, werde rein! Und sofort der Aussatz ging weg von ihm.
32 Aber Jesus, zu sich gerufen habend seine Jünger, sagte: Ich habe Erbarmen mit der Menge, weil schon drei Tage sie ausharren bei mir und nicht haben, was sie essen sollen; und wegschicken sie nüchtern nicht will ich, damit nicht sie verschmachten auf dem Weg.
33 Und sagen zu ihm die Jünger: Woher uns in unbewohnten Gegend so viele Brote, um zu sättigen eine so große Menge?
34 Und sagt zu ihnen Jesus: Wieviele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben, und wenige kleine Fische.
35 Und angewiesen habend die Menge, sich niederzulassen auf die Erde,
36 nahm er die sieben Brote und die Fische und, das Dankgebet gesprochen habend, brach er und gab den Jüngern, und die Jünger den Leuten.
37 Und sie aßen alle und wurden gesättigt, und das Übrigseiende der Brocken hoben sie auf, sieben Körbe voll.
38 Aber die Essenden waren T viertausend Männer ohne Frauen und Kinder.
27 Ich sage aber euch wahrhaftig: Sind einige der hier Stehenden, die keinesfalls schmecken werden Tod, bis sie sehen das Reich Gottes.
28 Es geschah aber nach diesen Reden ungefähr acht Tage, und zu sich genommen habend Petrus und Johannes und Jakobus, stieg er hinauf auf den Berg zu beten.
29 Und wurde, während betete er, das Aussehen seines Angesichts ein anderes und seine Kleidung weiß strahlend.
30 Und siehe, zwei Männer sprachen mit ihm, welche waren Mose und Elija,
31 die, erschienen in Lichtglanz, beredeten seinen Ausgang, den er sollte erfüllen in Jerusalem.
3 Und kommen, bringend zu ihm einen Gelähmten, getragen von vieren.
4 Und nicht könnend bringen zu ihm wegen der Menge, deckten sie ab das Dach, wo er war, und ausgegraben habend, lassen sie herab das Bett, wo der Gelähmte lag.
5 Und gesehen habend Jesus ihren Glauben, sagt zu dem Gelähmten: Kind, vergeben werden deine Sünden.
6 Waren aber einige der Schriftgelehrten dort sitzend und überlegend in ihren Herzen:
7 Was dieser so redet? Er lästert. Wer kann vergeben Sünden, wenn nicht einzig Gott?
8 Und sofort bemerkt habend Jesus in seinem Geist, daß so sie überlegen bei sich, sagt zu ihnen: Warum dies überlegt ihr in euern Herzen?
9 Was ist leichter, zu sagen zu dem Gelähmten: Vergeben werden deine Sünden, oder zu sagen: Stehe auf und nimm dein Bett und gehe umher?
10 Damit aber ihr wißt, daß Vollmacht hat der Sohn des Menschen, zu vergeben Sünden auf der Erde, sagt er zu dem Gelähmten:
11 Dir sage ich: Stehe auf, nimm dein Bett und geh hin in dein Haus!
12 Und er stand auf, und sofort genommen habend das Bett, ging er hinaus vor allen, so daß außer sich gerieten alle und priesen Gott, sagend: So niemals haben wir gesehen.
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
11 Ihr aber sagt: Wenn sagt ein Mensch zum Vater oder zur Mutter: Korban, was ist: Opfer, was von mir du als Nutzen gehabt hättest,
12 nicht mehr laßt ihr ihn nichts tun für den Vater oder für die Mutter,
13 außer Geltung setzend das Wort Gottes durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und Ähnliches solches vieles tut ihr.
14 Und zu sich gerufen habend wieder die Menge, sagte er zu ihnen: Hört mich alle und versteht!
15 Nichts ist von außerhalb des Menschen hineinkommend in ihn, was kann verunreinigen ihn; sondern das aus dem Menschen Herauskommende ist das Verunreinigende den Menschen.
15 Abend aber geworden war, kamen zu ihm die Jünger, sagend: Einsam ist der Ort, und die Zeit schon ist verstrichen; entlaß die Leute, damit, weggegangen in die Dörfer, sie kaufen sich Speisen!
16 Aber Jesus sagte zu ihnen: Nicht Bedarf haben sie wegzugehen; gebt ihnen ihr zu essen!
17 Sie aber sagen zu ihm: Nicht haben wir hier, wenn nicht fünf Brote und zwei Fische.
18 Er aber sagte: Bringt mir hierher sie!
19 Und befohlen habend den Leuten, sich zu lagern auf dem Gras, genommen habend die fünf Brote und die zwei Fische, aufgesehen habend in den Himmel, sprach er den Mahlsegen und, gebrochen habend, gab er den Jüngern die Brote, und die Jünger den Leuten.
20 Und sie aßen alle und wurden gesättigt, und sie hoben auf das Übrigseiende der Brocken zwölf Körbe voll.
21 Aber die Essenden waren Männer ungefähr n fünftausend ohne Frauen und Kinder.
1 Und am Tag dritten eine Hochzeit war in Kana in Galiläa, und war die Mutter Jesu dort;
2 eingeladen wurde aber auch Jesus und seine Jünger zur Hochzeit.
3 Und ausgegangen war Wein, sagt die Mutter Jesu zu ihm: Wein nicht haben sie.
4 Und sagt zu ihr Jesus: Was mir und dir, Frau? Noch nicht ist gekommen meine Stunde.
5 Sagt seine Mutter zu den Dienern: Was er sagt euch, tut!
6 Waren aber dort steinerne Wasserkrüge, sechs, gemäß der Reinigung der Juden lagernd, fassend je zwei oder drei Metreten.
7 Sagt zu ihnen Jesus: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis oben.
8 Und er sagt zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt dem Festordner! Sie aber brachten.
9 Als aber gekostet hatte der Festordner das Wasser Wein gewordene, und nicht wußte er, woher er ist, aber die Diener wußten, die geschöpft habenden das Wasser, ruft den Bräutigam der Festordner
10 und sagt zu ihm: Jeder Mensch zuerst den guten Wein setzt vor, und wenn sie betrunken sind, den geringeren; du hast aufbewahrt den guten Wein bis jetzt.
11 Dieses tat als Anfang der Zeichen Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit,. und glaubten an ihn seine Jünger.
19 Gefahren nun etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien, sehen sie Jesus wandelnd auf dem See und nahe an das Boot kommend, und sie gerieten in Furcht.
20 Er aber sagt zu ihnen: Ich bin, nicht fürchtet euch!
21 Da wollten sie nehmen ihn ins Boot, und sofort befand sich das Boot an dem Land, zu welchem hin sie fuhren.
24 Weggegangen waren aber die Boten Johannes, begann er, zu reden zu den Leuten über Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Ein Rohr, vom Wind hin und her bewegt werdend?
25 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen in weiche Gewänder gekleidet? Siehe, die in vornehmer Kleidung und Luxus Lebenden in den Königspalästen sind.
26 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, ich sage euch, sogar einen Größeren als einen Propheten.
27 Dieser ist, über den geschrieben ist: Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht, der bereiten soll deinen Weg vor dir.
28 Ich sage euch: Größer unter Geborenen von Frauen als Johannes niemand ist; aber der Kleinere im Reich Gottes größer als er ist.
29 Und das ganze Volk, gehört habend, und die Zöllner gaben recht Gott, sich taufen lassen habend mit der Taufe Johannes;
30 aber die Pharisäer und die Gesetzeskundigen den Ratschluß Gottes haben für ungültig erklärt gegen sich selbst, nicht sich taufen lassen habend von ihm.
2 Und siehe, ein Aussätziger, hinzugekommen, fiel nieder vor ihm, sagend: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.
3 Und ausgestreckt habend die Hand, berührte er ihn, sagend: Ich will, werde rein! Und sofort verschwand durch Reinigung sein Aussatz.
4 Und sagt zu ihm Jesus: Sieh zu, niemandem sage, sondern geh hin, dich zeige dem Priester und bring hin die Gabe, die festgesetzt hat Mose, zum Zeugnis für sie!
1 Und es geschah: Nachdem gegangen war er in Haus eines der Vorsteher der Pharisäer an einem Sabbat, zu essen eine Mahlzeit, und sie waren genau beobachtend ihn.
2 Und siehe, ein Mann war, ein wassersüchtiger, vor ihm.
3 Und anhebend Jesus sprach zu den Gesetzeskundigen und Pharisäern, sagend: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht?
4 Sie aber verhielten sich ruhig. Und angefaßt habend heilte er ihn und entließ.
35 Und schon Zeit viel geworden war, gekommen zu ihm, seine Jünger sagten: Einsam ist der Ort und schon Zeit viel;
36 entlasse sie, damit, hingegangen in die i im Umkreis Höfe und Dörfer, sie kaufen sich, was sie essen sollen!
37 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Gebt ihnen ihr zu essen! Und sie sagen zu ihm: Hingegangen, sollen wir kaufen um zweihundert Denare Brote, und sollen wir geben ihnen zu essen?
38 Er aber sagt zu ihnen: Wieviele Brote habt ihr? Geht hin, seht nach! Und erkundet habend, sagen sie: Fünf, und zwei Fische.
39 Und er befahl ihnen, sich lagern zu lassen alle, Eßgruppen, Eßgruppen, auf dem grünen Gras.
40 Und sie lagerten sich, Abteilungen, Abteilungen, je hundert und je fünfzig.
41 Und genommen habend die fünf Brote und die zwei Fische, hinaufgesehen habend in den Himmel, sprach er den Mahlsegen und zerbrach die Brote und gab seinen Jüngern, daß sie vorlegten ihnen, und die zwei Fische teilte er unter alle.
42 Und sie aßen alle und wurden gesättigt,
43 und sie hoben auf Brocken, von zwölf Körben Füllung, und von den Fischen.
44 Und waren die gegessen Habenden die Brote fünftausend Männer.
30 Aber die Schwiegermutter Simons lag darnieder, fiebernd, und sofort sagen sie ihm von ihr.
31 Und hingegangen, richtete er auf sie, erfaßt habend die Hand; und verließ sie das Fieber, und sie diente ihnen.
1 Nachdem er vollendet hatte alle seine Worte vor den Ohren des Volkes, ging er hinein nach Kafarnaum.
2 Aber eines gewissen Zenturio Diener in krankem Zustand sich befindender war im Begriff zu sterben, welcher war ihm teuer.
3 Gehört habend aber von Jesus, sandte er zu ihm Älteste der Juden, bittend ihn, daß, gekommen, er hindurchrette seinen Diener.
4 Sie aber, hingekommen zu Jesus, baten ihn inständig, sagend: Wert ist er, welchem du gewährst dies;
5 denn er liebt unser Volk, und die Synagoge er hat erbaut uns.
6 Und Jesus ging mit ihnen. Aber schon er nicht weit entfernt war von dem Haus, schickte Freunde der Zenturio, sagend zu ihm: Herr, nicht bemühe dich! Denn nicht gut genug bin ich, daß unter mein Dach du hineingehst;
7 deswegen auch nicht mich habe ich für würdig gehalten, zu dir zu kommen; aber sprich mit einem Wort, und geheilt soll sein mein Bursche.
8 Denn auch ich ein Mensch bin unter Amtsgewalt gestellt werdend, habend unter mir Soldaten, und ich sage zu diesem: Geh, und er geht, und zu einem andern: Komm, und er kommt, und zu meinem Diener: Tu dies, und er tut.
9 Gehört habend aber dieses, Jesus wunderte sich über ihn, und sich umgewendet habend zu der nachfolgenden ihm Menge, sagte er: Ich sage euch: Auch nicht in Israel so großen Glauben habe ich gefunden.
10 Und zurückgekehrt in das Haus, die Geschickten fanden den Diener gesund seiend.
24 Von dort aber sich aufgemacht habend, ging er weg in das Gebiet von Tyrus. Und hineingegangen in ein Haus niemand, wollte er, erfahre, und nicht konnte er verborgen bleiben,
25 sondern sofort gehört habend eine Frau von ihm, deren Töchterchen hatte einen unreinen Geist, gekommen, fiel nieder zu seinen Füßen;
26 aber die Frau war eine Griechin, eine Syrophönizierin nach der Herkunft; und sie bat ihn, daß den Dämon er austreibe aus ihrer Tochter.
27 Und er sagte zu ihr: Laß zuerst gesättigt werden die Kinder; denn nicht ist es gut, zu nehmen das Brot der Kin der und den Hündchen hinzuwerfen.
28 Sie aber antwortete und sagt zu ihm: Herr, und die Hündchen unter dem Tisch essen von den Brosamen der Kinder.
29 Und er sagte zu ihr: Wegen dieses Wortes gehe hin!, ausgefahren ist aus deiner Tochter der Dämon.
30 Und weggegangen in ihr Haus, fand sie das Kind liegend auf dem Bett und den Dämon ausgefahren.
27 Ausgestiegen aber ihm an das Land begegnete ein Mann aus der Stadt, habend Dämonen; und lange Zeit nicht hatte er angezogen ein Kleid, und in einem Haus nicht blieb er, sondern in den Grabhöhlen.
28 Gesehen habend aber Jesus, aufgeschrien habend, fiel er nieder vor ihm, und mit lauter Stimme sagte er: Was mir und dir, Jesus, Sohn Gottes des Höchsten? Ich bitte dich: Nicht mich quäle!
29 Er hatte befohlen nämlich dem Geist unreinen, auszufahren aus dem Menschen. Denn seit langen Zeiten hatte er gepackt ihn, und er wurde gefesselt mit Ketten und Fußfesseln, verwahrt werdend, und zerreißend die Fesseln, wurde er getrieben von dem Dämon in die einsamen Gegenden.
30 Fragte aber ihn Jesus: Welcher dir Name ist? Er aber sagte: Legion, weil hineingefahren waren viele Dämonen in ihn.
31 Und sie baten ihn, daß nicht er befehle ihnen, in den Abgrund wegzufahren.
32 War aber dort eine Herde von zahlreichen Schweinen, weidend auf dem Berg; und sie baten ihn, daß er erlaube ihnen, in jene hineinzufahren; und er erlaubte ihnen.
33 Und ausgefahren die Dämonen aus dem Menschen fuhren hinein in die Schweine, und stürzte sich die Herde hinab von dem Abhang in den See und ertrank.
34 Gesehen habend aber die Hütenden das Geschehene, flohen und berichteten in der Stadt und in den Dörfern.
35 Sie kamen heraus aber, zu sehen das Geschehene, und kamen zu Jesus und fanden sitzend den Menschen, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig seiend zu den Füßen Jesu, und gerieten in Furcht.
22 Und sie kommen nach Betsaida. Und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, daß ihn er berühre.
23 Und ergriffen habend die Hand des Blinden, führte er hinaus ihn aus dem Dorf, und gespuckt habend in seine Augen, aufgelegt habend die Hände ihm, fragte er ihn: Etwas siehst du?
24 Und die Augen aufgeschlagen habend, sagte er: Ich sehe die Menschen, weil wie Bäume ich sehe Umhergehende.
25 Dann wieder legte er auf die Hände auf seine Augen, und er blickte scharf hin und wurde wieder hergestellt, und er sah ganz deutlich alles.
26 Und er schickte weg ihn in sein Haus, sagend: Auch nicht in das Dorf geh hinein!
43 Und eine Frau, seiend im Fluß Blutes seit zwölf Jahren, welche, für Ärzte verbraucht habend das ganze Vermögen, nicht hatte können von niemandem geheilt werden,
44 hinzugetreten hinten, berührte den Saum seines Gewandes, und sofort blieb stehen der Fluß ihres Blutes.
45 Und sagte Jesus: Wer der berührt Habende mich? Verneinten aber alle, sagte Petrus: Meister, die Leute umringen dich und bedrängen.
46 Aber Jesus sagte: Berührt hat mich jemand; denn ich habe bemerkt eine Kraft ausgegangen von mir.
47 Gesehen habend aber die Frau, daß nicht sie verborgen blieb, zitternd kam, und niedergefallen vor ihm, wegen welcher Ursache sie berührt hatte ihn, berichtete sie vor dem ganzen Volk, und wie sie geheilt worden war sofort.
48 Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat gerettet dich; geh in Frieden!
23 Und sofort war in ihrer Synagoge ein Mann mit einem unreinen Geist und schrie auf,
24 sagend: Was uns und dir, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, zu vernichten uns? Ich kenne dich, wer du bist, der Heilige Gottes.
25 Und an fuhr ihn Jesus, sagend: Verstumme und fahre aus aus ihm!
26 Und hin und her gezerrt habend ihn der Geist unreine und geschrien habend mit lauter Stimme, fuhr aus aus ihm.
2 Und siehe, sie brachten zu ihm einen Gelähmten, auf ein Bett geworfen. Und gesehen habend Jesus ihren Glauben, sagte zu dem Gelähmten: Sei gutes Mutes, Kind! Vergeben werden deine Sünden.
3 Und siehe, einige der Schriftgelehrten sagten hei sich: Dieser lästert.
4 Und gesehen habend Jesus ihre Gedanken, sagte: Warum denkt ihr Böses in euern Herzen?
5 Was denn ist leichter, zu sagen: Vergeben werden deine Sünden, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
6 Damit aber ihr wißt, daß Vollmacht hat der Sohn des Menschen auf der Erde, zu vergeben Sünden da sagt er zu dem Gelähmten: Aufgestanden hebe auf dein Bett und geh hin in dein Haus!
7 Und aufgestanden, ging er hin in sein Haus.
22 Darauf wurde hingebracht zu ihm ein von einem Dämon Besessener, blinder und stummer; und er heilte ihn, so daß der Stumme reden konnte und sehen konnte.
5 Hineingegangen war aber er nach Kafarnaum, kam zu ihm ein Zenturio, bittend ihn
6 und sagend: Herr, mein Bursche ist hingeworfen im Haus gelähmt, schrecklich gequält werdend.
7 Und er sagt zu ihm: Ich, gekommen, werde heilen ihn.
8 Und antwortend, der Zenturio sagte: Herr, nicht bin ich würdig, daß unter mein Dach du hineingehst; aber nur rede mit einem Wort, und geheilt werden wird mein Bursche.
9 Denn auch ich ein Mensch bin unter Amtsgewalt, habend unter mir Soldaten, und ich sage zu diesem: Geh! Und er geht. Und zu einem andern: Komm! Und er kommt, und zu meinem Diener: Tu dies! Und er tut.
10 Gehört habend aber, Jesus wunderte sich und sagte zu den Nachfolgenden: Wahrlich, ich sage euch: Bei niemandem so großen Glauben in Israel habe ich gefunden.
11 Ich sage aber euch: Viele von Aufgang und Untergang werden kommen und werden sich niederlegen mit Abraham und Isaak und Jakob im Reich der Himmel;
12 aber die Söhne des Reichs werden hinausgeworfen werden in die Finsternis äußerste; dort wird sein das Weinen und das Knirschen der Zähne.
13 Und sagte Jesus zu dem Zenturio: Geh hin! Wie du geglaubt hast, geschehe dir! Und geheilt wurde sein Bursche in jener Stunde.
35 Es geschah aber: Während nahe herankam er an Jericho, ein Blinder saß am Weg, bettelnd.
36 Gehört habend aber eine Menge vorüberziehend, fragte er, was sei dieses.
37 Sie berichteten aber ihm, daß Jesus der Nazoräer vorübergehe.
38 Und er rief, sagend: Jesu, Sohn Davids, erbarme dich meiner!
39 Und die Vorangehenden fuhren an ihn, daß er schweigen solle; er aber viel mehr schrie: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
40 Stehengeblieben aber, Jesus befahl, er geführt werde zu ihm. Sich genähert hatte aber er, fragte er ihn:
41 Was dir, willst du, soll ich tun? Er aber sagte: Herr, daß ich wieder sehen kann.
42 Und Jesus sagte zu ihm: Sieh wieder! Dein Glaube hat gerettet dich.
43 Und sofort wurde er wieder sehend und folgte ihm, preisend Gott. Und das ganze Volk, gesehen habend, gab Lobpreis Gott.
11 Und siehe, eine Frau, einen Geist habend einer Krankheit achtzehn Jahre, und sie war verkrümmt und nicht könnend sich aufrichten für das gänzliche.
12 Gesehen habend aber sie, Jesus rief zu sich und sagte zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit,
13 und legte auf ihr die Hände; und sofort richtete sie sich auf und pries Gott.
25 Und eine Frau, seiend im Fluß Blutes zwölf Jahre
26 und vieles gelitten habend von vielen Ärzten und ausgegeben habend das von ihr alles und in keiner Weise mit Nutzen behandelt, sondern mehr in das Schlimmere gekommen,
27 gehört habend von Jesus, gekommen in der Menge von hinten, berührte sein Gewand;
28 denn sie sagte: Wenn ich berühre auch nur seine Kleider, werde ich geheilt werden.
29 Und sofort vertrocknete die Quelle ihres Blutes, und sie merkte am Leib, daß sie geheilt ist von dem Leiden.
18 Und siehe, Männer, bringend auf einer Tragbahre einen Mann, welcher war gelähmt, und sie suchten ihn hineinzubringen und zu legen ihn vor ihn.
19 Und nicht gefunden habend, auf welchem sie hineinbringen könnten ihn wegen der Menge, hinaufgestiegen auf das Dach, durch die Ziegel ließen sie hinab ihn mit der Tragbahre in die Mitte vor Jesus.
20 Und gesehen habend ihren Glauben, sagte er: Mensch, vergeben sind dir deine Sünden.
21 Und begannen zu überlegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, sagend: Wer ist dieser, der redet Lästerungen? Wer kann Sünden vergeben, wenn nicht allein Gott?
22 Bemerkt habend aber Jesus ihre Überlegungen, antwortend sagte er zu ihnen: Was überlegt ihr in euern Herzen?
23 Was ist leichter, zu sagen: Vergeben sind dir deine Sünden, oder zu sagen: Steh auf und geh umher!?
24 Damit aber ihr wißt, daß der Sohn des Menschen Vollmacht hat auf der Erde, zu vergeben Sünden, sagte er zu dem Gelähmten: Dir sage ich, steh auf, und aufgenommen habend deine Tragbahre, geh in dein Haus!
25 Und sofort aufgestanden vor ihnen, aufgenommen habend, worauf er gelegen hatte, ging er weg in sein Haus, preisend Gott.
11 Und es geschah, während ging nach Jerusalem, und er zog hin mitten durch Samaria und Galiläa.
12 Und hineinkam er in ein Dorf, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die stehenblieben in der Ferne,
13 und sie erhoben Stimme, sagend: Jesu, Meister, erbarme dich unser!
14 Und gesehen habend, sagte er zu ihnen: Gegangen, zeigt euch den Priestern! Und es geschah: Während hingingen sie, wurden sie rein.
15 Einer aber von ihnen, gesehen habend, daß er geheilt war, kehrte um, mit lauter Stimme preisend Gott,
16 und fiel auf Angesicht zu seinen Füßen, dankend ihm; und er war ein Samaritaner.
17 Antwortend aber, Jesus sagte: Nicht die zehn sind rein geworden? Aber die neun, wo?
18 Nicht wurden sie gefunden als Zurückgekehrte, zu geben Ehre Gott, wenn nicht dieser Fremde?
19 Und er sagte zu ihm: Aufgestanden gehe! Dein Glaube hat gerettet dich.
1 In jenen Tagen, wieder eine zahlreiche Menge war und nicht hatten, was sie essen sollten, zu sich gerufen habend die Jünger, sagt er zu ihnen:
2 Ich habe Erbarmen mit der Menge, weil schon drei Tage sie ausharren bei mir und nicht haben, was sie essen sollen;
3 und wenn ich entlasse sie nüchtern in ihr Haus, werden sie verschmachten auf dem Weg; und einige von ihnen von weitem sind gekommen.
4 Und antworteten ihm seine Jünger: Woher diese wird können jemand hier sättigen mit Broten in Wüste?
5 Und er fragte sie: Wieviel habt ihr Brote? Sie aber sagten: Sieben.
6 Und er gebietet der Menge, sich niederzulassen auf die Erde; und genommen habend die sieben Brote, das Dankgebet gesprochen habend, brach er und gab seinen Jüngern, damit sie vorlegten, und sie legten vor der Menge.
7 Auch hatten sie wenige Fischlein; und gesegnet habend sie, hieß er auch diese vorlegen.
8 Und sie aßen und wurden gesättigt und hoben auf Überreste an Brocken sieben Körbe.
9 Waren aber ungefähr viertausend. Und er entließ sie.
22 Es geschah aber an einem der Tage, und er stieg ein in ein Boot und seine Jünger, und er sagte zu ihnen: Laßt uns hinüberfahren an das jenseitige des Sees! Und sie fuhren ab.
23 Segelten aber sie, schlief er ein. Und herab kam ein Wirbelsturm auf den See, und sie wurden ganz voll und waren in Gefahr.
24 Hinzugetreten aber, weckten sie auf ihn, sagend: Meister, Meister, wir kommen um. Er aber, erwacht, herrschte an den Wind und das Gewoge des Wassers; und sie hörten auf, und wurde Meeresstille.
25 Er sagte aber zu ihnen: Wo euer Glaube? In Furcht geraten aber, wunderten sie sich, sagend zu einander: Wer denn dieser ist, in Anbetracht dessen, daß auch den Winden er befiehlt und dem Wasser, und sie gehorchen ihm?
26 Und sie segelten hinab in das Gebiet der Gerasener, welches ist gegenüber von Galiläa.
49 Noch er redete, kommt einer von dem Synagogenvorsteher, sagend: Gestorben ist deine Tochter; nicht mehr bemühe den Meister!
50 Aber Jesus, gehört habend, antwortete ihm: Nicht fürchte dich, nur glaube, und sie wird gerettet werden.
51 Gekommen aber in das Haus, nicht ließ er hineingehen jemanden mit ihm, wenn nicht Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater des Mädchens und die Mutter.
52 Sie weinten aber alle und betrauerten sie. Er aber sagte: Nicht weint! Denn nicht ist sie gestorben, sondern sie schläft.
53 Und sie verlachten ihn, wissend, daß sie gestorben war.
54 Er aber, ergriffen habend ihre Hand, rief, sagend: Mädchen, steh auf!
55 Und zurück kehrte ihr Geist, und sie stand auf sofort, und er befahl, ihr gegeben werde zu essen.
56 Und gerieten außer sich ihre Eltern; er aber befahl ihnen, niemandem zu sagen das Geschehene.
25 Aber in vierten Wache der Nacht kam er zu ihnen, wandelnd über den See.
46 Er kam also wieder nach Kana in Galiläa, wo er gemacht hatte das Wasser zu Wein. Und war ein königlicher, dessen Sohn krank war, in Kafarnaum.
47 Dieser, gehört habend, daß Jesus gekommen sei aus Judäa nach Galiläa, ging hin zu ihm und bat, daß er herabkomme und heile seinen Sohn; denn er war im Begriff zu sterben.
48 Da sagte Jesus zu ihm: Wenn nicht Zeichen und Wunder ihr seht, keinesfalls werdet ihr glauben.
49 Sagt zu ihm der königliche: Herr, komm herab, bevor stirbt mein Kind!
50 Sagt zu ihm Jesus: Geh! Dein Sohn lebt. Glaubte der Mann dem Wort, das gesagt hatte zu ihm Jesus, und ging.
51 Schon aber, er hinabging, seine Knechte kamen entgegen ihm, sagend, daß sein Sohn lebe.
52 Er erfragte nun die Stunde von ihnen, in der in einem besseren Zustand er sich zu befinden begann; da sagten sie zu ihm: Gestern siebte Stunde verließ ihn das Fieber.
53 Da erkannte der Vater, daß in jener Stunde, in der gesagt hatte zu ihm Jesus: Dein Sohn lebt, und gläubig wurde er und sein ganzes Haus.
54 Dies aber wieder als zweites Zeichen tat Jesus, gekommen aus Judäa nach Galiläa.
1 Und vorübergehend, sah er einen Mann, blind seit Geburt.
2 Und fragten ihn seine Jünger, sagend: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, so daß blind er geboren wurde?
3 Antwortete Jesus: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern, damit offenbart werden die Werke Gottes an ihm.
4 Wir, es ist nötig, wirken die Werke des geschickt Habenden mich, solange Tag ist; kommt Nacht, wo niemand kann wirken.
5 Solange in der Welt ich bin, Licht bin ich der Welt.
6 Dies gesagt habend, spie er auf die Erde und machte Brei aus dem Speichel und strich ihm den Brei auf die Augen
7 und sagte zu ihm: Geh hin, wasche dich im Teich Schiloach Da ging er weg und wusch sich und kam, sehend.
21 Und weggegangen von dort, Jesus zog sich zurück in die Gegend von Tyrus und Sidon.
22 Und siehe, eine kanaanäische Frau, aus jenem Gebiet hergekommen, schrie, sagend: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter übel von einem Dämon wird geplagt.
23 Er aber nicht antwortete ihr ein Wort. Und hinzugekommen, seine Jünger baten ihn, sagend: Befreie sie, weil sie schreit hinter uns!
24 Er aber, antwortend, sagte: Nicht bin ich gesandt, wenn nicht zu den Schafen verlorenen Hauses Israel.
25 Sie aber, gekommen, warf sich nieder vor ihm, sagend: Herr, hilf mir!
26 Er aber, antwortend, sagte: Nicht ist es gut, zu nehmen das Brot der Kinder und hinzuwerfen den Hündchen.
27 Sie aber sagte: Ja, Herr, doch auch die Hündchen essen von den Brotsamen fallenden vom Tisch ihrer Herren.
28 Da, antwortend, Jesus sagte zu ihr: 0 Frau, groß dein Glaube. Es geschehe dir, wie du willst! Und geheilt war ihre Tochter seit jener Stunde.
22 Es geschah aber an einem der Tage, und er stieg ein in ein Boot und seine Jünger, und er sagte zu ihnen: Laßt uns hinüberfahren an das jenseitige des Sees! Und sie fuhren ab.
23 Segelten aber sie, schlief er ein. Und herab kam ein Wirbelsturm auf den See, und sie wurden ganz voll und waren in Gefahr.
24 Hinzugetreten aber, weckten sie auf ihn, sagend: Meister, Meister, wir kommen um. Er aber, erwacht, herrschte an den Wind und das Gewoge des Wassers; und sie hörten auf, und wurde Meeresstille.
25 Er sagte aber zu ihnen: Wo euer Glaube? In Furcht geraten aber, wunderten sie sich, sagend zu einander: Wer denn dieser ist, in Anbetracht dessen, daß auch den Winden er befiehlt und dem Wasser, und sie gehorchen ihm?
31 Und wieder hinausgegangen aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an den See Galiläas in mitten des Gebiets Dekapolis.
32 Und sie bringen ihm einen Tauben und mit Mühe Redenden und bitten ihn, daß er auflege ihm die Hand.
33 Und weggenommen habend ihn von der Menge für sich, legte er seine Finger in seine Ohren, und gespuckt habend, berührte er seine Zunge,
34 und aufgeblickt habend in den Himmel, seufzte er und sagt zu ihm: Effata, was ist: Öffne dich!
35 Und sofort öffneten sich seine Ohren und löste sich die Fessel seiner Zunge, und er redete richtig.
36 Und er befahl ihnen, daß niemandem sie sagen sollten; wie sehr aber ihnen er befahl, sie um so viel mehr erzählten.
37 Und über alle Maßen gerieten sie außer sich, sagend: Gut alles hat er gemacht; sowohl die Tauben macht er hören als auch die Sprachlosen reden.
22 Und kommt einer der Synagogenvorsteher, mit Namen Jairus, und gesehen habend ihn, fällt er zu seinen Füßen
23 und bittet ihn vielmals, sagend: Meine kleine Tochter im letzten Zustand befindet sich; gekommen, lege auf die Hände ihr, damit sie geheilt wird und lebt!
24 Und er ging hin mit ihm. Und folgte ihm eine zahlreiche Menge, und sie umdrängten ihn.
1 Danach offenbarte sich wieder Jesus den Jüngern am See von Tiberias; er offenbarte aber so:
2 Waren zusammen Simon Petrus und Thomas, genannt Zwilling, und Natanael von Kana in Galiläa und die des Zebedäus und andere von seinen Jüngern zwei.
3 Sagt zu ihnen Simon Petrus: Ich gehe fischen. Sie sagen zu ihm: Gehen auch wir mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen ein in das Boot, und in jener Nacht fingen sie nichts.
4 Morgen aber schon geworden war, trat Jesus an den Strand; nicht jedoch wußten die Jünger, daß Jesus ist.
5 Da sagt zu ihnen Jesus: Kinder, nicht etwas Zukost habt ihr? Sie antworteten ihm: Nein.
6 Er aber sagte zu ihnen: Werft auf die rechten Teile des Bootes das Netz, und ihr werdet finden. Da warfen sie und nicht mehr es zu ziehen waren sie stark vor der Menge der Fische.
7 Da sagt jener Jünger, den liebte Jesus, zu Petrus: Der Herr ist, Simon Petrus nun, gehört habend, daß der Herr ist, das Oberkleid gürtete um, er war nämlich nackt, und warf sich in den See;
8 aber die anderen Jünger mit dem Boot kamen; denn nicht waren sie weit vom Land, sondern etwa weg zweihundert Ellen, nachziehend das Netz mit den Fischen.
9 Als nun sie ausgestiegen waren ans Land, sehen sie ein Kohlenfeuer daliegend und Fisch darauf liegend und Brot.
10 Sagt zu ihnen Jesus: Bringt von den Fischen, die ihr gefangen habt jetzt!
11 Da stieg hinauf Simon Petrus und zog das Netz ans Land voll von großen Fischen, hundertdreiundfünfzig; und so viele waren, nicht zerriß das Netz.
29 Und herausgingen sie aus Jericho, folgte ihm eine zahlreiche Menge.
30 Und siehe, zwei Blinde, sitzend am Weg, gehört habend, daß Jesus vorübergeht, schrien, sagend: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!
31 Aber die Menge fuhr an sie, daß sie schweigen sollten; sie aber lauter schrien, sagend: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!
32 Und stehen geblieben, Jesus rief herbei sie und sagte: Was, wollt ihr, soll ich tun euch?
33 Sie sagen zu ihm: Herr, daß geöffnet werden unsere Augen.
34 Sich erbarmt habend aber, Jesus berührte ihre Augen, und sofort wurden sie wieder sehend und folgten ihm.
6 Es geschah aber an einem anderen Sabbat, hineinging er in die Synagoge und lehrte; und war ein Mann dort, und seine rechte Hand war vertrocknet.
7 Beobachteten aber ihn die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ob am Sabbat er heile, damit sie fänden, anzuklagen ihn.
8 Er aber kannte ihre Überlegungen und sagte zu dem Mann vertrocknet habenden die Hand: Steh auf und stelle dich in die Mitte! Und aufgestanden, stellte er sich hin.
9 Sagte aber Jesus zu ihnen: Ich frage euch, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, ein Leben zu retten oder zu vernichten?
10 Und ringsum angeblickt habend alle sie, sagte er zu ihm: Strecke aus deine Hand! Und er tat, und hergestellt wurde seine Hand.
10 Und siehe, ein Mann, eine vertrocknete Hand habend. Und sie fragten ihn, sagend: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie anklagen könnten ihn.
11 Er aber sagte zu ihnen: Welcher Mensch wird sein unter euch, der haben wird ein einziges Schaf und, wenn hineinfällt dieses am Sabbat in eine Grube, nicht ergreifen wird es und herausziehen?
12 Um wieviel denn ist mehr wert ein Mensch als ein Schaf! Daher ist es erlaubt, am Sabbat gut zu handeln.
13 Darauf sagt er zu dem Mann: Streck aus deine Hand! Und er streckte aus, und sie wurde hergestellt gesund wie die andere.
12 Und am nächsten, hinausgegangen waren sie von Betanien, wurde er hungrig.
13 Und gesehen habend einen Feigenbaum von weitem, habend Blätter, ging er hin, ob etwa etwas er finden werde an ihm, und hingegangen zu ihm, nichts fand er, wenn nicht Blätter; denn die Zeit nicht war Feigen.
14 Und anhebend sagte er zu ihm: Nicht mehr in Ewigkeit von dir niemand Frucht soll essen! Und hörten seine Jünger.
14 Und gekommen waren zu der Menge, kam zu ihm ein Mann, fußfällig bittend ihn
15 und sagend: Herr, erbarme dich meines Sohnes, weil er mondsüchtig ist und schlimm leidet; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser.
16 Und ich brachte hin ihn deinen Jüngern, und nicht konnten sie ihn heilen.
17 Antwortend aber, Jesus sagte: 0 Geschlecht, ungläubiges und verkehrtes, bis wann unter euch soll ich sein? Bis wann soll ich ertragen euch? Bringt mir ihn hierher!
18 Und an fuhr ihn Jesus, und aus fuhr von ihm der Dämon, und geheilt war der Knabe seit jener Stunde.
38 Und siehe, ein Mann aus der Menge rief, sagend: Meister, ich bitte dich, hinzusehen auf meinen Sohn, weil einziggeboren mir er ist.
39 Und siehe, ein Geist packt ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt hin und her ihn mit Schaum, und kaum weicht er von ihm, aufreibend ihn;
40 und ich bat deine Jünger, daß sie austreiben sollten ihn, und nicht konnten sie.
41 Antwortend aber, Jesus sagte: 0 Geschlecht, ungläubiges und verkehrtes, bis wann soll ich sein bei euch und soll ich ertragen euch? Führe hierher deinen Sohn!
42 Aber noch herankam er, riß ihn der Dämon und zerrte hin und her; herrschte an aber Jesus den Geist unreinen und heilte den Knaben und gab zurück ihn seinem Vater.
43 Gerieten außer sich aber alle über die große Macht Gottes. Alle aber sich wunderten über alles, was er tat, sagte er zu seinen Jüngern:
20 Und vorbeigehend frühmorgens, sahen sie den Feigenbaum vertrocknet von Wurzeln an.
21 Und sich erinnert habend, Petrus sagt zu ihm: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist vertrocknet.
22 Und antwortend, Jesus sagt zu ihnen: Habt Glauben an Gott!
23 Wahrlich, ich sage euch: Wer sagt zu diesem Berg: Erhebe dich und wirf dich ins Meer! und nicht zweifelt in seinem Herzen, sondern glaubt, daß, was er sagt, geschieht, es wird eintreffen für ihn.
24 Deswegen sage ich euch: Alles, was ihr erbetet und euch erbittet, glaubt, daß ihr empfangen habt, und es wird eintreffen für euch.
25 Und wenn ihr steht betend, vergebt, wenn etwas ihr habt gegen jemand, damit auch euer Vater in den Himmeln vergibt euch eure Verfehlungen!
24 Gekommen waren aber sie nach Kafarnaum, traten hinzu die die Doppeldrachmen Erhebenden zu Petrus und sagten: Euer Meister nicht zahlt die Doppeldrachmen?
25 Er sagt: Doch. Und gekommenen in das Haus kam zuvor ihm Jesus, sagend: Was dir scheint, Simon? Die Könige der Erde, von welchen erheben sie Zölle oder Steuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?
26 Gesagt hatte aber: Von den Fremden, sagte zu ihm Jesus: Also frei sind die Söhne.
27 Damit aber nicht wir Anstoß geben ihnen, gegangen zum See, wirf Angel und den heraufgezogenen ersten Fisch nimm, und geöffnet habend sein Maul, wirst du finden einen Stater; den genommen habend gib ihnen für mich und dich!
31 Wem denn soll ich vergleichen die Menschen dieses Geschlechts, und wem sind sie gleich?
32 Gleich sind sie Kindern, auf Marktplatz sitzenden und zurufenden einander, welche sagen: Wir haben Flöte gespielt für euch, und nicht habt ihr getanzt; wir haben einen Klagegesang angestimmt und nicht habt ihr geweint.
33 Denn gekommen ist Johannes der Täufer, nicht essend Brot und nicht trinkend Wein, und ihr sagt: Einen Dämon hat er.
34 Gekommen ist der Sohn des Menschen, essend und trinkend, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, Freund von Zöllnern und Sündern.
35 Und ist gerechtfertigt worden die Weisheit von allen ihren Kindern.
36 Bat aber einer ihn der Pharisäer, daß er esse bei ihm; und hineingegangen in das Haus des Pharisäers, legte er sich zu Tisch.
37 Und siehe, eine Frau, welche war in der Stadt eine Sünderin, und erfahren habend, daß er zu Tisch liegt im Haus des Pharisäers, gebracht habend eine Alabasterflasche Salböls
50 Und schlug irgendeiner von ihnen des Hohenpriesters Knecht und hieb ab sein rechtes Ohr.
51 Antwortend aber, Jesus sagte: Laßt! Bis zu diesem! Und berührt habend das Ohr, heilte er ihn.
23 Und gekommen Jesus in das Haus des Vorstehers und gesehen habend die Flötenspieler und die lärmende Menge,
24 sagte: Geht weg! Denn nicht ist gestorben das Mädchen, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
25 Als aber hinausgetrieben war die Menge, hineingegangen, faßte er ihre Hand, und auf stand das Mädchen.
1 Und sie kamen an das jenseitige des Sees in das Gebiet der Gerasener.
2 Und ausgestiegen war er aus dem Boot, sofort begegnete ihm her von den Gräbern ein Mann mit einem unreinen Geist,
3 der die Behausung hatte in den Grabhöhlen; und nicht einmal mit einer Kette nicht mehr niemand konnte ihn binden,
4 deswegen, weil er oft mit Fußfesseln und Ketten gebunden worden war und zerrissen worden waren von ihm die Ketten und die Fußfesseln zerrieben worden waren, und niemand war stark, ihn zu bändigen;
5 und durch alle, nachts und tags, in den Grabhöhlen und auf den Bergen war er schreiend und schlagend sich mit Steinen.
6 Und gesehen habend Jesus von weitem, lief er und fiel nieder vor ihm,
7 und schreiend mit lauter Stimme sagt er: Was mir und dir, Jesus, Sohn Gottes des höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: Nicht mich quäle!
8 Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du Geist unreiner, aus dem Mann!
9 Und er fragte ihn: Welcher Name dir? Und er sagt zu ihm: Legion Name mir, weil viele wir sind.
10 Und er bat ihn vielmals, daß nicht sie er wegschicke aus dem Gebiet.
11 War aber dort an dem Berg eine Herde von Schweinen, eine große, weidend;
12 und sie baten ihn, sagend: Schicke uns in die Schweine, damit in sie wir hineinfahren!
13 Und er erlaubte ihnen. Und ausgefahren, die Geister unreinen fuhren hinein in die Schweine, und stürzte sich die Herde hinab von dem Abhang in den See, ungefähr zweitausend, und sie ertranken im See.
14 Und die Hütenden sie flohen und berichteten in der Stadt und in den Dörfern; und sie kamen, zu sehen, was ist das Geschehene.
40 Und kommt zu ihm ein Aussätziger, bittend ihn und auf die Knie fallend und sagend zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen.
41 Und sich erbarmt habend, ausgestreckt habend die Hand ihn berührte er und sagt zu ihm: Ich will: Werde rein!
42 Und sofort ging weg von ihm der Aussatz, und er wurde rein.
18 Dieses er sagte zu ihnen, siehe, ein Vorsteher, gekommen, fiel nieder vor ihm, sagend: Meine Tochter eben ist gestorben; aber, gekommen, lege auf deine Hand auf sie, und sie wird leben.
19 Und aufgestanden, Jesus folgte ihm und seine Jünger.
37 Und entsteht ein großer Wirbelsturm, und die Wellen warfen sich auf das Boot, so daß schon vollschlug das Boot
38 Und er war im Heck auf dem Kopfkissen schlafend. Und sie wecken auf ihn und sagen zu ihm: Meister, nicht kümmert dich, daß wir umkommen?
39 Und aufgestanden, herrschte er an den Wind und sagte zum See: Schweig, verstumme! Und nach ließ der Wind, und entstand große Meeresstille.
40 Und er sagte zu ihnen: Warum verzagt seid ihr? Noch nicht habt ihr Glauben?
41 Und sie gerieten in Furcht eine große Furcht, und sagten zueinander: Wer denn dieser ist, in Anbetracht dessen, daß; auch der Wind und der See gehorcht ihm?
1 War aber einer krank seiend, Lazarus von Betanien, aus dem Dorf Maria und Marta, ihrer Schwester.
2 War aber Maria die gesalbt Habende den Herrn mit Salböl und getrocknet Habende seine Füße mit ihren Haaren, deren Bruder Lazarus krank war.
3 Da sandten die Schwestern zu ihm, sagend: Herr, siehe, den du liebst, ist krank.
4 Gehört habend aber, Jesus sagte: Diese Krankheit nicht ist zum Tod, sondern für die Herrlichkeit Gottes, damit verherrlicht werde der Sohn Gottes durch sie.
5 Liebte aber Jesus Marta und ihre Schwester und Lazarus.
6 Als nun er gehört hatte, daß er krank sei, da zwar blieb er, an welchem Ort er war, zwei Tage;
7 dann, danach, sagt er zu den Jüngern: Laßt uns gehen nach Judäa wieder!
8 Sagen zu ihm die Jünger: Rabbi, eben suchten dich zu steinigen die Juden, und wieder gehst du dorthin?
9 Antwortete Jesus: Nicht zwölf Stunden sind des Tages? Wenn jemand umhergeht am Tage, nicht stößt er an, weil das Licht dieser Welt er sieht;
10 wenn aber jemand umhergeht in der Nacht, stößt er an, weil das Licht nicht ist bei ihm.
11 Dies sagte er, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe, damit ich aus dem Schlaf aufwecke ihn.
12 Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er geheilt werden.
13 Gesprochen hatte aber Jesus von seinem Tod. Sie aber meinten, daß vom Schlummer des Schlafes er rede.
14 Da nun sagte ihnen Jesus mit Offenheit: Lazarus ist gestorben,
17 Und antwortete ihm einer aus der Menge: Meister, ich brachte meinen Sohn zu dir, habenden einen sprachlosen Geist;
18 und wo ihn er packt, wirft er zu Boden ihn, und er schäumt und schlägt knirschend aneinander die Zähne und wird starr; und ich sagte deinen Jüngern, daß ihn sie austreiben sollten, und nicht waren sie stark.
19 Er aber, antwortend, zu ihnen sagt: O ungläubiges Geschlecht, bis wann bei euch soll ich sein? Bis wann soll ich ertragen euch? Bringt ihn zu mir!
20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und gesehen habend ihn, der Geist sofort riß hin und her ihn, und gefallen auf die Erde, wälzte er sich schäumend.
21 Und er fragte seinen Vater: Wieviel Zeit ist, daß dies geschehen ist ihm? Er aber sagte: Von Kindheit an;
22 und oft auch in Feuer ihn warf er und in Wasser, damit er umbringe ihn; doch wenn etwas du kannst, hilf uns, dich erbarmt habend über uns!
23 Aber Jesus sagte zu ihm: Im Blick auf das "Wenn du kannst", alles möglich dem Glaubenden.
24 Sofort, schreiend, der Vater des Kindes sagte: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
25 Gesehen habend aber Jesus, daß zusammenläuft eine Menge, herrschte an den Geist unreinen, sagend zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich befehle dir: Fahre aus aus ihm, und nicht mehr fahre hinein in ihn!
26 Und geschrien habend und viel hin und hergezerrt habend, fuhr er aus. Und er wurde wie tot, so daß die meisten sagten: Er ist gestorben.
27 Aber Jesus, ergriffen habend seine Hand, richtete auf ihn, und er stand auf.
6 Dies aber sagte er, versuchend ihn; denn er wußte, was er wollte tun.
7 Antwortete ihm Philippus: Für zweihundert Denare Brote nicht genügen für sie, daß jeder ein wenig bekommt.
8 Sagt zu ihm einer von seinen Jüngern, Andreas, der Bruder Simon Petrus:
9 Ist ein Bursche hier, welcher hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber dies, was ist es für so viele?
10 Sagte Jesus: Laßt die Leute sich lagern! War aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich die Männer, an der Zahl etwa fünftausend.
11 Nahm nun die Brote Jesus und, das Dankgebet gesprochen habend, reichte hin den Hingelagerten, gleichermaßen auch von den Fischen, wieviel sie wollten.
12 Als aber sie sich gefüllt hatten, sagt er zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggebliebenen Brocken, damit nicht etwas umkommt!
13 Sie sammelten also, und sie füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die übriggeblieben waren den gegessen Habenden.
46 Und sie kommen nach Jericho. Und herausging er aus Jericho und seine Jünger und eine zahlreiche Menge, der Sohn Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, saß am Weg.
47 Und gehört habend, daß Jesus der Nazarener ist, begann er zu schreien und zu sagen: Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!
48 Und fuhren an ihn viele, daß er schweigen solle; er aber viel mehr schrie: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
49 Und stehen geblieben, Jesus sagte: Ruft ihn! Und sie rufen den Blinden, sagend zu ihm: Sei guten Mutes, stehe auf, er ruft dich.
50 Er aber, abgeworfen habend seinen Mantel, aufgesprungen, kam zu Jesus.
51 Und anhebend zu ihm Jesus sagte: Was dir, willst du, soll ich tun? Aber der Blinde sagte zu ihm: Rabbuni, daß ich wieder sehen kann.
52 Und Jesus sagte zu ihm: Gehe hin, dein Glaube hat gerettet dich. Und sofort sah er wieder, und er folgte ihm auf dem Weg.
18 Frühmorgens aber zurückkehrend in die Stadt, wurde er hungrig.
19 Und gesehen habend einen Feigenbaum am Weg, ging er zu ihm, und nichts fand er an ihm, wenn nicht Blätter nur, und er sagt zu ihm: Nicht mehr aus dir Frucht komme in Ewigkeit! Und vertrocknete sogleich der Feigenbaum.
20 Und gesehen habend, die Jünger wunderten sich, sagend: Wie sogleich vertrocknete der Feigenbaum?
21 Antwortend aber, Jesus sagte zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr habt Glauben und nicht zweifelt, nicht nur das des Feigenbaums werdet ihr tun, sondern, auch wenn zu diesem Berg ihr sagt: Erhebe dich und wirf dich ins Meer, wird es geschehen;
22 und alles, was ihr bittet im Gebet, glaubend, werdet ihr erhalten.
28 Und gekommen war er an das jenseitige in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei von Dämonen Besessene, aus den Gräbern herauskommende, sehr gefährliche, so daß nicht konnte jemand vorbeigehen auf jenem Weg.
29 Und siehe, sie schrien, sagend: Was uns und dir, Sohn Gottes? Bist du gekommen hierher, vor Zeit zu quälen uns?
30 War aber ferne von ihnen eine Herde von vielen Schweinen weidend.
31 Aber die Dämonen baten ihn, sagend: Wenn du austreibst uns, schicke uns in die Herde der Schweine!
32 Und er sagte zu ihnen: Geht hin! Sie aber, ausgefahren, fuhren hin hinein in die Schweine; und siehe, stürzte sich die ganze Herde hinab von dem Abhang in den See, und sie kamen um in den Wassern.
33 Aber die Hütenden flohen, und hingegangen in die Stadt, meldeten sie alles, und zwar das der von Dämonen Besessenen.
34 Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus zur Begegnung zu Jesus, und gesehen habend ihn, baten sie, daß er weggehe von ihrem Gebiet.
1 Danach war ein Fest der Juden, und hinauf ging Jesus nach Jerusalem.
2 Ist aber in Jerusalem am Schaftor ein Teich, zubenannt auf hebräisch Betesda, fünf Hallen habend.
3 In diesen lag darnieder eine Menge der krank Seienden, Blinden, Lahmen, Ausgezehrten.
4
5 War aber ein Mann dort, achtunddreißig Jahre habend in seiner Krankheit;
6 diesen gesehen habend Jesus darniederliegend und erfahren habend, daß schon lange Zeit er hat, sagt zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Antwortete ihm der krank Seiende: Herr, einen Menschen nicht habe ich, daß, wenn sich bewegt das Wasser, er trägt mich in den Teich; während aber gehe ich, ein anderer vor mir steigt hinab.
8 Sagt zu ihm Jesus: Stehe auf, nimm dein Bett und geh umher!
9 Und sofort wurde gesund der Mann, und er nahm sein Bett und ging umher. War aber Sabbat an jenem Tag.
1 Es geschah aber, während die Volksmenge bedrängte ihn und hörte das Wort Gottes, und er war stehend am See Gennesaret
2 und er sah zwei Boote stehend am See; aber die Fischer, aus ihnen ausgestiegen, wuschen die Netze.
3 Eingestiegen aber in eines der Boote, welches war Simons, bat er ihn, vom Land hinauszufahren ein wenig; sich gesetzt habend aber, aus dem Boot lehrte er die Leute.
4 Als aber er aufgehört hatte redend, sagte er zu Simon: Fahre hinaus hin zu der Tiefe und laßt hinunter eure Netze zum Fang!
5 Und antwortend, Simon sagte: Meister, durch ganze Nacht uns abgemüht habend, nichts fingen wir, aber auf dein Wort werde ich hinunterlassen die Netze.
6 Und dies getan habend, schlossen sie ein eine große Menge von Fischen; zerreißen wollten aber ihre Netze.
7 Und sie winkten den Teilhabern in dem anderen Boot, daß, gekommen, zufaßten mit ihnen; und sie kamen und füllten beide Boote, so daß zu sinken drohten sie.
8 Gesehen habend aber, Simon Petrus fiel nieder zu den Knien Jesu, sagend: Gehe hinaus weg von mir, weil ein sündiger Mann ich bin, Herr!
9 Schrecken nämlich hatte erfaßt ihn und alle mit ihm wegen des Fangs der Fische, die sie gefangen hatten,
10 gleichermaßen aber auch Jakobus und Johannes, Söhne Zebedäus, welche waren Teilhaber dem Simon. Und sagte zu Simon Jesus: Nicht fürchte dich! Von jetzt an Menschen wirst du sein fangend.
11 Und gezogen habend die Boote ans Land, verlassen habend alles, folgten sie nach ihm.
38 Aufgebrochen aber von der Synagoge, ging er hinein in das Haus Simons. Aber Schwiegermutter Simons war erfaßt von starkem Fieber, und sie baten ihn für sie.
39 Und hinzugetreten oberhalb von ihr, fuhr er an das Fieber, und es verließ sie; sofort aber aufgestanden, diente sie ihnen.
1 Und er ging hinein wieder in die Synagoge. Und war dort ein Mann, vertrocknet habend die Hand.
2 Und sie beobachteten ihn, ob am Sabbat er heilen werde ihn, damit sie anklagen könnten ihn.
3 Und er sagt zu dem Mann die vertrocknete Hand habenden: Stehe auf in die Mitte!
4 Und er sagt zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, ein Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen.
5 Und ringsumher angeblickt habend sie mit Zorn, tiefbetrübt über die Verhärtung ihres Herzens, sagt er zu dem Mann: Strecke aus die Hand! Und er streckte aus, und hergestellt wurde seine Hand.
12 Aber der Tag begann sich zu neigen; hinzugekommen aber, die Zwölf sagten zu ihm: Entlaß die Menge, damit, gegangen in die im Umkreis Dörfer und Höfe, sie einkehren und finden Speise, weil hier an einem einsamen Ort wir sind.
13 Er sagte aber zu ihnen: Gebt ihnen ihr zu essen! Sie aber sagten: Nicht sind uns mehr als fünf Brote und zwei Fische, wenn nicht etwa, gegangen, wir kaufen für dieses ganze Volk Speisen.
14 Waren nämlich ungefähr fünftausend Männer. Er sagte aber zu seinen Jüngern: Laßt lagern sie in Speisegruppen ungefähr zu je fünfzig!
15 Und sie taten so und ließen lagern alle.
16 Genommen habend aber die fünf Brote und die zwei Fische, aufgesehen habend in den Himmel, segnete er sie und zerbrach und gab den Jüngern, vorzulegen der Menge.
17 Und sie aßen und wurden gesättigt alle, und aufgehoben wurde das Übriggebliebene ihnen an Brocken, zwölf Körbe.
32 Sie aber hinausgingen, siehe, brachten sie zu ihm einen Mann, stummen, besessenen.
33 Und ausgetrieben war der Dämon, begann zu reden der Stumme. Und erstaunten die Leute, sagend: Niemals wurde gesehen so in Israel.
20 Und siehe, eine Frau an Blutfluß leidend zwölf Jahre, hinzugekommen von hinten, berührte den Saum seines Gewandes;
21 denn sie sagte bei sich: Wenn nur ich berühre sein Gewand, werde ich gesund werden.
22 Aber Jesus, sich umgewandt habend und gesehen habend sie, sagte: Sei gutes Mutes, Tochter! Dein Glaube hat gerettet dich. Und gesund war die Frau seit jener Stunde.
41 Und siehe, kam ein Mann, dem Name Jairus, und dieser Vorsteher der Synagoge war, und gefallen zu den Füßen Jesu, bat er ihn, hineinzugehen in sein Haus,
42 weil eine einziggeborene Tochter war ihm von ungefähr zwölf Jahren, und sie lag im Sterben. Während aber hinging er, die Leute bedrängten ihn.
48 Und gesehen habend sie bedrängt beim Rudern, denn war der Wind widrig ihnen, um vierte Wache der Nacht kommt er zu ihnen, wandelnd auf dem See, und wollte vorübergehen an ihnen.
49 Sie aber, gesehen habend ihn auf dem See wandelnd, meinten, daß ein Gespenst es ist, und schrien auf;
50 denn alle ihn sahen und erschraken. Er aber sofort redete mit ihnen und sagt zu ihnen: Seid guten Mutes, ich bin; nicht fürchtet euch!
51 Und er stieg zu ihnen in das Boot, und nach ließ der Wind, und sehr übermäßig in sich entsetzten sie sich;
23 Und hineingestiegen ihm ins Boot folgten seine Jünger.
24 Und siehe, ein großes Erdbeben entstand auf dem See, so daß das Boot zugedeckt wurde von den Wogen; er, aber schlief.
25 Und hingegangen, weckten sie ihn, sagend: Herr, rette, wir kommen um.
26 Und er sagt zu ihnen: Warum verzagt seid ihr, Kleingläubige? Dann, aufgestanden, herrschte er an die Winde und den See, und entstand eine große Meeresstille.
27 Aber die Leute wunderten sich, sagend: Von welcher Beschaffenheit ist dieser, in Anbetracht dessen, daß auch die Winde und der See ihm gehorchen?
14 Und er war austreibend einen Dämon, und der war stumm; es geschah aber: Der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme. Und es staunten die Leute.
32 Aber Petrus und die mit ihm waren beschwert von Schlaf; aufgewacht aber, sahen sie am seinen Lichtglanz und die zwei Männer zusammenstehenden mit ihm.
33 Und es geschah: Während sich trennten sie von ihm, sagte Petrus zu Jesus: Meister, gut ist, wir hier sind, und wir wollen bauen drei Hütten, eine dir und eine Mose und eine Elija, nicht wissend, was er sagt.