1 VND der Prophet Elias / brach erfur / wie ein Fewr / vnd sein wort brand wie eine Fackel.
2 Vnd bracht die Thewre zeit vber sie / vnd macht sie geringer / durch seinen Eiuer /
3 Denn durch das wort des HERRN schlos er den Himel zu. Dreymal bracht er fewr herab.
4 O wie herrlich bistu gewest Elias mit deinen Wunderzeichen? Wer ist so herrlich als du? 3. Reg. 17.
5 DVrch das wort des Höhesten / hastu einen Todten aufferweckt / vnd wider aus der Hellen bracht.
6 Du hast stoltze Könige gestürtzt aus jrem Bette vnd vmbbracht.
7 Du hast auff dem berge Sina gehöret / die künfftige straffe3. Reg. 19 stehet / Wie Hasael / Jehu vnd Eliseus / (durch den wind / beben / fewr bedeut) das Gottlose Volck tödten solten. / vnd in Horeb die rache.
8 Du hast die Könige geweissagt / die da straffen solten / vnd Propheten nach dir verordent.
9 Du bist weg genomen in einem Wetter / mit einem feurigen Wagen vnd Pferden.
10 Du bist verordent das du straffen solt / zu seiner zeit / zu stillen den Zorn / ehe der grim kompt / Das hertz der Veter zu den Kindern keren / vnd die stemme Jacob widerbringen.
11 Wol denen / die dich sehen / vnd vmb deiner Freundschafft willen geehret sein werden /
12 Da werden wir das rechte Leben haben. Mal. 4.
13 Da elias im wetter weg war / da kam sein Geist auff Eliseo reichlich. Zu seiner zeit erschrack er fur keinem Fürsten / vnd niemand kund jn vberwinden.
14 Er lies sich nichts zwingen / Vnd da er tod war / weissagt noch sein Leichnam.
15 Da er lebt / thet er Zeichen / vnd da er tod war / thet er Wunder.
16 Noch halff das alles nichtWas sol doch denn helffen? Der Tod vnd das hellische Fewr. / das sich das Volck gebessert / vnd von jren Sünden gelassen hette / Bis sie aus jrem Lande vertrieben / vnd in alle Land zerstrewet wurden /
17 vnd ein klein Heufflin vberbleib / vnd ein Fürst im hause Dauid.
18 Vnter welchen etliche theten / was Gott gefiel / Aber etliche sündigeten seer. 4. Reg. 2.
19 Ezechias bestetiget seine stad / vnd leitet Wasser hin ein / Er lies in den Fels graben / vnd Brunnen machen.
20 Zu seiner zeit zoch herauff Sanherib / vnd sandte Rabsacen / Er hub seine hand auff wider Zion / vnd trotzet mit grossem hohmut.
21 Da erzitterten jre hertzen vnd hende / vnd ward jnen bange / wie einem Weibe in Kindsnöten.
22 Vnd sie rieffen den barmhertzigen HERRN an / vnd huben jre hende auff zu jm /
23 vnd der Heilige im Himel erhöret sie bald / vnd erlöset sie / durch Esaiam.
24 Er schluge das Heer der Assyrer / vnd sein Engel vertilget sie.
25 Denn Ezechias thet / was dem HERRN wolgefiel / vnd bleib bestendig auff dem wege Dauid seines Vaters / wie jn lerete Esaias / Der ein grosser vnd warhafftiger Prophet war / in seiner weissagung. 4. Reg. 18; 4. Reg. 19; Jesa. 37.
26 ZV desselbigen zeit / gieng die sonne wider zurücke / vnd erlengert dem Könige das leben.
27 Er weissagte mit reichem Geist / was zu letzt geschehen solt vnd gab den Betrübten zu Zion trost / Da mit sie sich fur vnd fur trösten möchten.
28 Er verkündigte das zukünfftige vnd verborgen / ehe denn es kam.