1 DAncketDieser Psalm ist ein gemein Danck / wie Gott allerley Menschen aus allerley Not hilffet / Wie Paulus saget j. Tim. 2. Er ist ein Heiland aller Menschen. dem HERRN / Denn er ist freundlich / Vnd seine Güte weret ewiglich.
2 Saget / die jr erlöset seid durch den HERRN / Die er aus der Not erlöset hat.
3 Vnd die er aus den Lendern zusamen bracht hat / Vom Auffgang / vom Nidergang / von Mitternacht / vnd vom Meer.
4 DJE jrre giengenI. Die ersten sind so arm / elend / weder Haus noch Hof haben / vnd nichts an zu fahen wissen. in der Wüsten / in vngebentem wege / Vnd funden keine Stad / da sie wonen kundten /
5 Hungerig vnd durstig / vnd jre Seele verschmachtet.
6 Vnd sie zum HERRN rieffen in jrer Not / Vnd er sie errettet aus jren engsten.
7 Vnd füret sie einen richtigen weg / Das sie giengen zur Stad / da sie wonen kundten.
8 Die sollen dem HERRN dancken vmb seine Güte / Vnd vmb seine Wunder / die er an den Menschen kindern thut.
9 Das er settiget die dürstige Seele / Vnd füllet die hungerige Seele mit gutem.
10 DJe da sitzenII. Die andern / sind die mit Gefengnis vmb jrer Missethat willen geplagt / Vnd durch Gottes hülffe ledig werden. musten im finsternis vnd tunckel / Gefangen im zwang vnd eisen.
11 Darumb das sie Gottes geboten vngehorsam gewest waren / Vnd das Gesetz des Höhesten geschendet hatten.
12 Darumb muste jr Hertz mit vnglück geplagt werden / Das sie da lagen vnd jnen niemand halff.
13 Vnd sie zum HERRN rieffen in jrer Not / Vnd er jnen halff aus jren engsten.
14 Vnd sie aus dem finsternis vnd tunckel fürete / Vnd jr Band zureiss.
15 Die sollen dem HERRN dancken vmb seine Güte / Vnd vmb seine Wunder / die er an den Menschen kindern thut.
16 Das er zubricht ehrne Thür / Vnd zuschleget eisene Rigel.
17 DJE NarrenIII. Die dritten / sind Narren / das ist / So Gott nicht fürchten / vnd sündlich leben / Die werden mit Kranckheit geplaget / Vnd genesen doch etliche / das sie nicht sterben.so geplagt waren vmb jrer vbertrettung willen / Vnd vmb jrer Sünde willen.
18 Das jnen ekelt fur aller Speise / Vnd wurden Todkranck.
19 Vnd sie zum HERRN rieffen in jrer Not / Vnd er jnen halff aus jren engsten.
20 Er sandte sein Wort / vnd machte sie gesund / Vnd errettet sie / das sie nicht sturben.
21 Die sollen dem HERRN dancken vmb seine Güte / Vnd vmb seine Wunder / die er an den Menschen kindern thut.
22 Vnd Danck opffern / Vnd erzelen seine Werck mit freuden.
23 DJe mit Schiffen auff dem Meer furenIIII. Die vierden / So auff dem Meer not leiden / Vnd errettet werden. / Vnd trieben jren Handel in grossen Wassern.
24 Die des HERRN werck erfaren haben / Vnd seine Wunder im Meer.
25 Wenn er sprach / vnd einen Sturmwind erregt / Der die Wellen erhub.
26 Vnd sie gen Himel furen / vnd in Abgrund furen / Das jre Seele fur angst verzagte.
27 Das sie daumelten vnd wancketen / wie ein Trunckener / Vnd wusten keinen Rat mehr.
28 Vnd sie zum HERRN schrien in jrer Not / Vnd er sie aus jren engsten füret.
29 Vnd stillet das vngewitter / Das die Wellen sich legeten.
30 Vnd sie fro worden / das stille worden war / Vnd er sie zu Land brachte nach jrem wundsch.
31 Die sollen dem HERRN dancken vmb seine Güte / Vnd vmb seine Wunder / die er an den Menschen kindern thut.
32 Vnd jn bey der Gemeine preisen / Vnd bey den Alten rhümen.
33 DJe / welchen jre Beche vertrockentV. Die fünfften / So mit vn fruchtbar wetter geplagt / Vnd widerumb Regen vnd Frucht kriegen. / Vnd die Wasserquelle versiegen waren.
34 Das ein fruchtbar Land nichts trug / Vmb der Bosheit willen / dere / die drinnen woneten.
35 Vnd er das Trocken widerumb wasserreich machte / Vnd im dürren Lande Wasserquellen.
36 Vnd die Hungerigen da hin gesetzt hat / Das sie eine Stad zurichten / da sie wonen kundten.
37 Vnd Acker beseen / vnd Weinberge pflantzen möchten / Vnd die jerlichen früchte kriegeten.
38 Vnd er sie segenete / das sie sich fast mehreten / Vnd jnen viel Vihes gab.
39 DJe / welche nider gedrücktVI. Die sechsten / So mit Tyrannen oder Auffruhr geplagt / vnd widerumb friede vnd einigkeit kriegen. vnd geschwecht waren / Von dem Bösen / der sie gezwungen vnd gedrungen hatte.
40 Da verachtung auff die Fürsten geschüttet war / Das alles jrrig vnd wüste stund.
41 Vnd er den Armen schützete fur elende / Vnd sein Geschlecht / wie eine herd mehrete.
42 Solchs werden die Fromen sehen vnd sich frewen / Vnd aller Bosheit wird das maul gestopfft werden.
43 WER ist Weise / vnd beheltDaran gedencket / vnd damit vmbgehet. dis? So werden sie mercken / wie viel Wolthat der HERR erzeigt.