1 Ein gülden Kleinot Dauids / von der stummen TaubenDauid muste wie eine Taube stum sein / Das ist / still schweigen / vnd König Saul nicht verklagen vnter den Philistern. / vnter den Frembden / Da jn die Philister griffen zu Gath. 1. Reg. 21.
2 Gott sey mir gnedig / Denn Menschen wöllen mich versencken / Teglich streiten sie vnd engsten mich.
3 Meine Feinde versencken mich teglich / Denn viel streitenSauls Hofgesinde veriaget mich ins elend vnd mus jmer in der Flucht leben. wider mich stöltziglich.
4 Wenn ich mich fürchte / So hoff ich auff dich.
5 JCh wil Gottes wort rhümen / Auff Gott wil ich hoffen / vnd mich nicht fürchten / Was solt mir Fleisch thun? Jesa. 12.; Psal. 118.; Ebre. 13.
6 Teglich fechten sie meine wort an / All jre gedancken sind / das sie mir vbel thun.
7 Sie halten zu hauff vnd lauren / Vnd haben acht auff meine fersen / wie sie meine Seele erhasschen.
8 Was sie bösesWas sie thun / das ist Ablas. thun / das ist schon vergeben / Gott stosse solche Leute on alle gnade hinunter.
9 Zele meine Flucht / fasse meine Threnen in deinen Sack / On zweiuel du zelest sieDu weissest wie viel der ist vnd vergissest sie nicht. .
10 Denn werden sich meine Feinde müssen zu rück keren / Wenn ich ruffe so werde ich inne / das du mein Gott bist.
11 JCh wil rhümen Gottes wort / Jch wil rhümen des HERRN wort.
12 Auff Gott hoffe ich / vnd fürcht mich nicht / Was können mir die Menschen thun? Psal. 118.
13 JCh hab dir Gott gelobt / Das ich dir dancken wil.
14 Denn du hast meine Seele vom Tode errettet / meine füsse vom gleiten / Das ich wandeln mag fur Gott im Liecht der lebendigen.