15 Da redet gott mit noah / vnd sprach /
16 gehe aus dem Kasten du vnd dein weib / deine Söne vnd deiner söne weiber mit dir.
17 Allerley Thier das bey dir ist / von allerley Fleisch / an Vogeln / an Vieh / vnd an allerley Gewürm / das auff erden kreucht / das gehe er aus mit dir / Vnd reget euch auff Erden / vnd seid fruchtbar vnd mehret euch auff Erden.
23 Also ward vertilget alles was auff dem Erdboden war / vom Menschen an bis auff das Vieh / vnd auff das Gewürm / vnd auff die Vogel vnter dem Himel / das ward alles von der Erden vertilget / Allein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Kasten war.
3 Vnd das Gewesser verlieff sich von der Erden jmer hin / vnd nam ab / nach hundert vnd funffzig tagen.
4 AM siebenzehenden tag des siebenden Monden / lies sich der Kaste nider auff das gebirge Ararat.
6 NAch vierzig tagen / thet Noah das Fenster auff an dem Kasten / das er gemacht hatte /
7 vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wider her / Bis das Gewisser vertrocket auff Erden.
8 DARnach lies er eine Tauben von sich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Gewesser gefallen were auff Erden.
9 Da aber die Taube nicht fand / da jr fuss rugen kund / kam sie wider zu jm in den Kasten / Denn das Gewesser war noch auff dem gantzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam sie zu sich in den Kasten.
10 DA harret er noch ander sieben tage / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kasten /
11 Die kam zu jm vmb Vesperzeit / Vnd sihe / ein Oleblat Das blat bedeut das Euangelium / das der heilige Geist in die Christenheit hat predigen lassen / Denn Ole bedeut barmhertzigkeit vnd friede / dauon das Euangelium leret. hatte sie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Gewesser gefallen were auff Erden.
12 Aber er harret noch ander sieben tage / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wider zu jm.
13 JM sechshundersten vnd einem jar des alters Noah / am ersten tage des ersten Monden / vertrockte das Gewesser auff Erden. Da thet Noah das dach von dem Kasten / vnd sahe / das der Erdboden trocken war.
13 DA sprach Gott zu Noah / Alles Fleisches ende ist fur mich komen / Denn die Erde ist vol freuels von jnen / Vnd sihe da / Jch wil sie verderben mit der Erden.
14 MAche dir einen Kasten von tennen Holtz / vnd mache Kammern drinnen / vnd verpiche sie mit Bech inwendig vnd auswendig /
15 Vnd mache jn also. Drey hundert Ellen sey die lenge / funffzig ellen die weite / vnd dreissig ellen die höhe.
16 Ein Fenster soltu dran machen oben an / einer ellen gros. Die Thür soltu mitten in seine seiten setzen. Vnd sol drey Boden haben / Einen vnten / den andern in der mitte / den dritten in der höhe.
7 DVrch den glauben hat Noe Gott geehret / vnd die Archa zubereitet / zum heil seines Hauses / Da er ein göttlichen Befelh empfieng von dem / das man noch nicht sahe / Durch welchen er verdampt die Welt / Vnd hat ererbet die Gerechtigkeit / die durch den glauben kompt. Gen. 6.
20 die etwa nicht gleubten / da Gott eins mals harret / vnd gedult hatte zu den zeiten Noe / da man die Archa zurüstet / in welcher wenig / das ist / acht Seelen behalten wurden / durchs wasser.
21 Welchs nu auch vns selig macht / in der Tauffe / die durch jenes bedeutet ist / Nicht das abthun des vnflats am fleisch / Sondern der BundStipulatio / das Gott sich vns mit gnaden verpflichtet vnd wirs annemen. eines guten Gewissens mit Gott / durch die aufferstehung Jhesu Christi /
22 welcher ist zur rechten Gottes in den Himel gefaren / vnd sind jm vnterthan die Engel / vnd die Gewaltigen / vnd die Krefften. Gen. 8.
17 DA kam die Sindflut vierzig tage auff Erden / vnd die Wasser wuchsen / vnd huben den Kasten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden.
18 Also nam das Gewesser vberhand / vnd wuchs seer auff Erden / das der Kaste auff dem gewesser fuhr.
1 VND der HERR sprach zu Noah / Gehe in den Kasten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht ersehen fur mir zu dieser zeit.
16 vnd das waren Menlin vnd Frewlin von allerley Fleisch / vnd giengen hin ein / wie denn Gott jm geboten hatte. Vnd der HERR schlos hinder jm zu.
8 VND Gott sagt zu Noah vnd seinen Sönen mit jm /
9 Sihe / Jch richte mit euch einen Bund auff / vnd mit ewrem Samen nach euch /
10 vnd mit allem lebendigen Thier bey euch / an Vogel / an Vieh / vnd an allen Thieren auff Erden bey euch / von allem das aus dem Kasten gegangen ist / waserley Thier es sind auff Erden.
11 Vnd richte meinen Bund also mit euch auff / Das hinfurt nicht mehr alles Fleisch verderbet sol werden / mit dem wasser der Sindflut / vnd sol hinfurt keine Sindflut mehr komen / die die Erde verderbe.
37 Gleich aber wie es zu der zeit Noe war / Also wird auch sein die zukunfft des menschen Sons.
38 Denn gleich wie sie waren in den tagen / vor der Sindflut / Sie assen / sie truncken / freieten / vnd liessen sich freien / Bis an den tag / da Noe zu der Archen eingieng /
39 vnd sie achtens nicht / Bis die Sindflut kam / vnd nam sie alle dahin. Also wird auch sein die Zukunfft des menschen Sons.
40 Denn werden Zween auff dem felde sein / Einer wird angenomen / Vnd der ander wird verlassen werden.
41 Zwo werden malen auff der müle / Eine wird angenomen / Vnd die ander wird verlassen werden. Luc. 17.
7 Vnd er gieng in den Kasten mit seinen Sönen / Weibe / vnd seiner Söne Weibern / für dem gewesser der Sindflut.
8 Von dem reinen Vieh vnd von dem vnreinen / von den Vogeln / vnd von allem Gewürm auff erden /
9 giengen zu jm in den Kasten bey paren / ja ein Menlin vnd Frewlin / wie jm der HERR geboten hatte.
10 Vnd da die sieben tage vergangen waren / kam das gewesser der Sindflut auff Erden. Mat. 24.; Luc. 17.; 1. Pet. 3.