18 Denn wo viel Weisheit ist / Da ist viel gremens / Vnd wer viel lerenId est, Regere mundum. mus / Der mus viel leiden.
34 Darumb sorget nicht fur den andern morgen / Denn der morgend tag wird fur das seine sorgen. Es ist gnug / das ein jglicher tag sein eigen PlageDas ist / tegliche erbeit. Vnd wil / es sey gnug / das wir teglich erbeiten / sollen nicht weiter sorgen. habe.
22 Der aber vnter die Dornen geseet ist / der ists / Wenn jemand das Wort höret / Vnd die sorge dieser Welt / vnd betrug des Reichthums / ersticket das Wort / vnd bringet nicht Frucht.
19 Jch hatte viel Bekümmernisse in meinem hertzen / Aber deine Tröstung ergetzeten meine Seele.
27 DEn Friede lasse ich euch / meinen Friede gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die welt gibt. Ewer hertze erschrecke nicht / vnd fürchte sich nicht.
25 Sorge im hertzen / krencket / Aber ein freundlich wort erfrewet.
6 Sorget nichts / Sondern in allen dingen lasset ewre Bitte im Gebet vnd Flehen / mit Dancksagung fur Gott kund werden.
7 Vnd der friede Gottes / welcher höher ist / denn alle vernunfft / beware ewre hertzen vnd sinne in Christo Jhesu.
20 DA stund Hiob auff vnd zureis sein Kleid / vnd raufft sein Heubt / vnd fiel auff die erden vnd betet an /
21 vnd sprach / Jch bin nacket von meiner Mutterleibe komen / nacket werde ich wider da hin faren. Der HERR hats gegeben / der HERR hats genomen / Der name des HERRN sey gelobt.
10 LAS die Trawrigkeit aus deinem Hertzen / vnd thu das vbel von deinem Leibe / Denn kindheit vnd jugent ist eitel.
7 Alle ewer sorge werffet auff jn / Denn er sorget fur euch.
1 ES lieff das volck zu vnd kamen etliche viel tausent zusamen / also / das sie sich vnternander tratten. Da fieng er an vnd saget zu seinen Jüngern / zum ersten / Hütet euch fur dem Sawerteig der Phariseer / welchs ist die heucheley.
2 Es ist aber nichts verborgen / das nicht offenbar werde / noch heimlich / das man nicht wissen werde.
3 Darumb was jr im finsternis saget / das wird man im Liecht hören / Was jr redet ins ohr / in den Kamern / das wird man auff den Dechern predigen. Mat. 16; Mar. 8; Matt. 10; Mar. 4.
4 JCH sage euch aber meinen Freunden / Fürchtet euch nicht fur denen die den Leib tödten / vnd darnach nichts mehr thun können.
5 Jch wil euch aber zeigen / fur welchem jr euch fürchten solt / Fürchtet euch fur Dem / der nach dem er getödtet hat / auch macht hat zu werffen in die Helle / Ja / Jch sage euch / fur dem fürchtet euch.
6 Verkeufft man nicht fünff Sperlinge vmb zween pfennige? Noch ist fur Gott der selbigen nicht eines vergessen.
7 Auch sind die Hare auff ewrem Heubt alle gezelet. Darumb fürchtet euch nicht / Denn jr seid besser / denn viel Sperlinge.
8 Jch sage euch aber / Wer mich bekennet fur den Menschen / Den wird auch des menschen Son bekennen fur den Engeln Gottes.
9 Wer mich aber verleugnet fur den Menschen / Des wird verleugnet werden fur den Engeln Gottes.
10 Vnd wer da redet ein wort wider des menschen Son / dem sol es vergeben werden. Wer aber lestert den heiligen Geist / Dem sol es nicht vergeben werden. Matt. 10; Mat. 12; Mar. 3.
11 WEnn sie euch aber füren werden in jre Schulen / vnd fur die Oberkeit vnd fur die Gewaltigen / So sorget nicht / wie oder was jr antworten / oder was jr sagen solt /
12 Denn der heilige Geist wird euch zu derselbigen stunde leren / was jr sagen solt. Mat. 10; Mar. 13.
13 ES sprach aber einer aus dem Volck zu jm / Meister / sage meinem Bruder / das er mit mir das Erbe teile.
14 Er aber sprach zu jm / Mensch / wer hat mich zum Richter oder Erbschichter vber euch gesetzt?
15 Vnd sprach zu jnen / Sehet zu / vnd hütet euch fur dem Geitz / Denn niemand lebet dauon / das er viel Güter hat.
16 VND er saget jnen ein Gleichnis / vnd sprach / Es war ein reicher Mensch / des Feld hatte wol getragen /
17 Vnd er gedachte bey jm selbs / vnd sprach / Was sol ich thun? Jch habe nicht da ich meine Früchte hin samle.
18 Vnd sprach / Das wil ich thun / Jch wil meine Schewnen abbrechen / vnd grössere bawen / vnd wil drein samlen / alles was mir gewachsen ist / vnd meine Güter.
19 Vnd wil sagen zu meiner Seelen / Liebe seele / du hast einen grossen Vorrat auff viel jar / Habe nu ruge / iss / trinck / vnd habe guten mut.
20 Aber Gott sprach zu jm / Du narr / Diese nacht wird man deine Seele von dir foddern / Vnd wes wirds sein / das du bereitet hast?
21 Also gehet es / wer jm Schetze samlet / vnd ist nicht Reich in Gott. Eccl. 11.
22 ER sprach aber zu seinen Jüngern / Darumb sage ich euch / Sorget nicht fur ewer Leben / was jr essen sollet / Auch nicht fur ewern Leib / was jr anthun sollet.
23 Das Leben ist mehr denn die Speise / vnd der Leib mehr / denn die Kleidung.
24 Nemet war der Raben / die seen nicht / sie erndten auch nicht / sie haben auch keinen Keller noch Schewnen / vnd Gott neeret sie doch. Wie viel aber seid jr besser denn die Vögel? Mat. 6.
25 WElcher ist vnter euch / ob er schon darumb sorget / der da künde eine Elle lang seiner grösse zusetzen?
26 So jr denn das geringste nicht vermöget / Warumb sorget jr fur das ander?
27 Nemet war der Lilien auff dem felde / wie sie wachsen / Sie erbeiten nicht / so spinnen sie nicht. Jch sage euch aber / das auch Salomon / in aller seiner Herrligkeit nicht ist bekleidet gewesen / als der eines.
28 SO denn das Gras / das heute auff dem felde stehet / vnd morgen in den ofen geworffen wird / Gott also kleidet / Wie viel mehr wird er euch kleiden / jr Kleingleubigen?
29 Darumb auch jr / fraget nicht darnach / was jr essen / oder was jr trincken solt / Vnd faret nicht hoch her /
30 Nach solchem allen trachten die Heiden in der welt. Aber ewer Vater weis wol / das jr des bedürffet.
31 Doch trachtet nach dem reich Gottes so wird euch das alles zufallen.
32 FVrchte dich nicht du kleine Herd / Denn es ist ewrs Vaters wolgefallen / euch das Reich zu geben.
33 VerkeuffetVerkeuffen / verlassen / absagen / hassen / nicht besitzen / nicht schetze samlen / nichts haben etc. Jst alles gesaget auff die meinung / das mans nicht vber Gott vnd sein wort lieben noch suchen sol / Sondern wie S. Paulus sagt. 1. Cor. 7 Tanquam non habentes. was jr habt / vnd gebt Almosen. Machet euch Seckel / die nicht veralten / einen Schatz der nimer abnimpt im Himel / Da kein Dieb zu kompt / vnd den keine Motten fressen.
34 Denn wo ewer Schatz ist / da wird auch ewr Hertz sein.
35 LAsset ewre Lenden vmbgürtet sein / vnd ewre Liechter brennen /
36 Vnd seid gleich den Menschen / die auff jren Herrn warten / wenn er auffbrechen wird von der Hochzeit / Auff das / wenn er kompt / vnd anklopffet / sie jm bald auffthun.
37 Selig sind die Knechte / die der Herr / so er kompt / wachend findet / Warlich / Jch sage euch / er wird sich auffschürtzen / vnd wird sie zu tisch setzen / vnd fur jnen gehen / vnd jnen dienen.
38 Vnd so er kompt in der andern wache / vnd in der dritten wache / vnd wirds also finden / Selig sind diese Knechte.
39 Das solt jr aber wissen / Wenn ein Hausherr wüste / zu welcher stunde der Dieb keme / so wachet er / vnd lies nicht in sein Haus brechen.
40 Darumb seid jr auch bereit / Denn des menschen Son wird komen zu der stunde / da jr nicht meinet. Mat. 24.
41 PEtrus aber sprach zu jm / HErr / sagestu dis Gleichnis zu vns / oder auch zu allen?
42 Der HErr aber sprach / Wie ein gros ding ists vmb einen trewen vnd klugen Haushalter / welchen sein Herr setzet vber sein Gesinde / das er jnen zu rechter zeit jr Gebür gebe?
43 Selig ist der Knecht / welchen sein Herr findet also thun / wenn er kompt /
44 Warlich / Jch sage euch / er wird jn vber alle seine Güter setzen.
45 So aber derselbige Knecht in seinem hertzen sagen wird / Mein Herr verzeucht zu komen / Vnd fehet an zu schlahen Knechte vnd Megde / auch zu essen vnd zu trincken / vnd sich vol zu sauffen /
46 So wird desselben Knechtes Herr komen an dem tage / da er sichs nicht versihet / vnd zu der stunde / die er nicht weis / Vnd wird jn zuscheittern / vnd wird jm seinen Lohn geben / mit den Vngleubigen. Mat. 24.
47 DEr Knecht aber / der seines Herrn willen weis / vnd hat sich nicht bereitet / auch nicht nach seinem willen gethan / Der wird viel streiche leiden müssen.
48 Der es aber nicht weis / hat doch gethan / das der streiche werd ist / wird wenig streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist / bey dem wird man viel suchen / Vnd / welchem viel befolhen ist / von dem wird man viel foddern.
49 JCH bin komen / das ich ein FewerEr redet nach dem Sprichwort / Jch wil ein Fewr anzünden / das ist / Jch wil einen vnfried anrichten / durchs Euangelium etc. Vnd wolt es were schon geschehen. Aber ich mus zuuor mein Leben daran sezten / Vnd mich verlanget darnach.anzünde auff Erden / Was wolt ich lieber / denn es brennete schon?
50 Aber ich mus mich zuuor teuffen lassen / mit einer Tauffe / Vnd wie ist mir so bange / bis sie volendet werde?
51 Meinet jr / das ich her komen bin Friede zu bringen auff Erden? Jch sage nein / sondern zwitracht.
52 Denn von nu an / werden fünff in einem Hause vneins sein / drey wider zwey / vnd zwey wider drey.
53 Es wird sein der Vater wider den Son / vnd der Son wider den Vater / die Mutter wider die Tochter / vnd die Tochter wider die Mutter / die Schwiger wider die Schnur / vnd die Schnur wider die Schwiger. Matt. 10.
54 ER sprach aber zu dem Volck / Wenn jr eine wolcken sehet auffgehen vom Abend / so sprecht jr bald / Es kompt ein Regen / vnd es geschicht also.
55 Vnd wenn jr sehet den Sudwind wehen / so sprecht jr / Es wird heis werden / vnd es geschicht also.
56 Jr Heuchler / Die gestalt der Erden vnd des Himels künd jr prüfen / Wie prüfet jr aber diese zeit nicht?
57 Warumb richtet jr aber nicht an euch selber / was recht istKünd jr sehen / wie es an den Creaturn gehet / Warumb sehet jr nicht auch / wo es euch feilet. . Matt. 16.
58 SO du aber mit deinem Widersacher fur den Fürsten gehest / so thu vleis auff dem wege / das du sein los werdest / Auff das er nicht etwa dich fur den Richter ziehe / vnd der Richter vberantworte dich dem Stockmeister / vnd der Stockmeister werffe dich ins Gefengnis.
59 Jch sage dir / Du wirst von dannen nicht her aus komen / bis du den aller letzten Scherff bezalest. Mat. 5.
11 WEnn sie euch nu füren vnd vberantworten werden / So sorget nicht was jr reden solt / vnd bedencket auch nicht zuuor / Sondern was euch zu derselbigen stunde gegeben wird / das redet / Denn jr seids nicht die da reden / sondern der heilige Geist.
9 Es ist mit mir gar anders / vnd bin seer zustossen / Jch heule fur vnruge meines Hertzen.
10 Fürchte dich nicht / Jch bin mit dir / Weiche nicht / Denn ich bin dein Gott / Jch stercke dich / Jch helffe dir auch / Jch erhaltte dich / durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
1 VND er sprach zu seinen Jüngern / Ewer hertz erschrecke nicht. Gleubet jr an Gott / so gleubet jr auch an mich.
25 Darumb sage ich euch / Sorget nicht fur ewer Leben / was jr essen vnd trincken werdet / Auch nicht fur ewren Leib / was jr anziehen werdet. Jst nicht das Leben mehr denn die Speise? vnd der Leib mehr denn die Kleidung?
8 GOtt aber kan machen / das allerley gnade vnter euch reichlich sey / das jr in allen dingen volle genüge habt / vnd reich seid zu allerley guten wercken /
3 Vnd höret eine grosse stim von dem Stuel / die sprach / Sihe da / eine hütte Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd sie werden sein Volck sein / vnd er selb Gott mit jnen / wird jr Gott sein.
4 Vnd Gott wird abwisschen alle threnen von jren augen / vnd der Tod wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein / Denn das erste ist vergangen.