11 WArlich / Jch sage euch / vnter allen die von Weibern geborn sind / ist nicht auffkomen / der Grösser sey / denn Johannes der Teuffer. Der aber der KleinestChristus. ist im Himelreich / ist Grösser denn er.
12 Aber von den tagen Johannis des Teuffers / bis hie her / leidet das HimelreichDie Gewissen / wenn sie das Euangelium vernemen / dringen sie hinzu / das jnen niemand weren kan.gewalt / vnd die gewalt thun / die reissen es zu sich.
18 Der HErr aber wird mich erlösen von allem Vbel / vnd aushelffen zu seinem himlischen Reich / Welchem sey Ehre von ewigkeit zu ewigkeit / Amen.
21 ES werden nicht alle / die zu mir sagen / HErr / HErr / in das Himelreich komen / Sondern die den willen thun meines Vaters im Himel.
28 Darumb dieweil wir empfahen ein vnbeweglich Reich / haben wir gnade / durch welche wir sollen Gotte dienen / jm zugefallen / mit zucht vnd furcht /
29 Denn vnser Gott ist ein verzerend Fewr. Hag. 2; Deut. 4.
5 HOret zu meine lieben Brüder / Hat nicht Gott erwelet die Armen auff dieser Welt / die am glauben Reich sind / vnd Erben des Reichs / welches er verheissen hat / denen / die jn lieb haben?
11 Vnd die Ehre deines Königreichs rhümen / Vnd von deiner Gewalt reden.
12 Das den Menschen kindern deine Gewalt kund werde / Vnd die ehrliche Pracht deines Königreichs.
13 Dein reich ist ein ewiges Reich / Vnd deine Herrschafft weret fur vnd fur.
11 Aber ich sage euch / viel werden komen vom MorgenDas ist / Die Heiden werden angenommen / Darumb das sie gleuben werden / Die Jüden vnd Werckheiligen verworffen / Rom. 9 vnd vom Abend / vnd mit Abraham vnd Jsaac vnd Jacob im Himelreich sitzen /
19 Wer nu eines von diesen kleinesten Geboten aufflösetAlso thut der Papisten hauff / sagen diese Gebot Christi seien nicht Gebot / sondern Rete. / vnd leret die Leute also / Der wird der kleinest heissenDas ist / nichts sein vnd verworffen werden.im Himelreich. Wer es aber thut vnd leret / Der wird gros heissenDas ist / gros vnd ausserlesen sein. im Himelreich. Luc. 16.
20 DEnn ich sage euch / Es sey denn ewer Gerechtigkeit besser / denn der Schrifftgelerten vnd PhariseerDer Pharisser fromkeit / stehet allein in eusserlichen wercken vnd schein. Christus aber foddert des hertzen fromkeit. / So werdet jr nicht in das Himelreich komen.
10 DArumb / lieben Brüder / thut deste mehr vleis / ewern Beruff vnd Erwelung fest zu machen. Denn wo jr solchs thut / werdet jr nicht straucheln /
11 vnd also wird euch reichlich dargereicht werden / der Eingang zu dem ewigen Reich vnsers HErrn vnd Heilandes Jhesu Christi.
14 Aber Jhesus sprach / Lasset die Kindlin / vnd weret jnen nicht zu mir zu komen / Denn solcher ist das Himelreich.
44 ABermal ist gleich das Himelreich einem verborgen SchatzDer verborgen Schatz ist das Euangelium / das vns gnade vnd gerechtigkeit gibt on vnser verdienst / Darumb wenn mans findet macht es freude / das ist / ein gut frölich Gewissen / welchs man mit keinen wercken zu wegen bringen kan. Dis Euangelium ist auch die Perlen. im Acker / welchen ein Mensch fand / vnd verbarg jn / Vnd gieng hin fur freuden vber dem selbigen / vnd verkaufft alles was er hatte / vnd kauffte den Acker.
45 ABermal ist gleich das Himelreich einem Kauffman / der gute Perlen suchte.
46 Vnd da er eine köstliche Perlen fand / gieng er hin / vnd verkauffte alles was er hatte / vnd kauffte die selbigen.
23 JHEsus aber sprach zu seinen Jüngern / Warlich / Jch sage euch / Ein Reicher wird schwerlich ins Himelreich komen.
24 Vnd weiter sage ich euch / Es ist leichter / das ein Kamel durch ein Nadel öhre gehe / Denn das ein Reicher ins reich Gottes kome.
25 Da das seine Jünger höreten / entsatzten sie sich seer / vnd sprachen / Je / Wer kan denn selig werden?
26 Jhesus aber sahe sie an / vnd sprach zu jnen / Bey den Menschen ists vmmüglich / Aber bey Gott sind alle ding müglich.
31 EJn ander Gleichnis leget er jnen fur / vnd sprach. Das Himelreich ist gleich einem SenffkornKein verachter wort ist / denn das Euangelium / vnd doch kein krefftigers / denn es machet gerecht / die / so dran gleuben. Gesetz vnd werck thun es nicht. / das ein Mensch nam / vnd seet auff seinen Acker /
32 Welches das kleinest ist vnter allem Samen / Wenn es aber erwechst / so ist es das grössest vnter dem Kol / vnd wird ein Bawm / das die Vögel vnter dem Himel komen / vnd wonen vnter seinen zweigen. Marc. 4; Luc. 13.
7 Gehet aber vnd predigt / vnd sprecht / Das Himelreich ist nahe her bey komen.
9 Darumb solt jr also beten. Vnser Vater in dem Himel. Dein Name werde geheiliget.
10 Dein Reich kome. Dein Wille geschehe / auff Erden / wie im Himel.
1 ZV der selbigen stunde tratten die Jünger zu Jhesu / vnd sprachen / Wer ist doch der Grössest im Himelreich?
2 Jhesus rieff ein Kind zu sich / vnd stellet das mitten vnter sie /
3 vnd sprach / Warlich ich sage euch / Es sey denn / das jr euch vmbkeret / vnd werdet wie die Kinder / so werdet jr nicht ins Himelreich komen.
4 Wer nu sich selbs nidriget / wie das Kind / der ist der grössest im Himelreich.
36 DA lies Jhesus das Volck von sich / vnd kam heim. Vnd seine Jungere tratten zu jm / vnd sprachen / Deute vns die Gleichnisse vom Vnkraut auff dem acker.
37 Er antwort / vnd sprach zu jnen / Des menschen Son ists / der da guten Samen seet.
38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same / sind die kinder des Reichs. Das Vnkraut / sind die kinder der bosheit.
39 Der Feind der sie seet / ist der Teufel. Die Erndte / ist das ende der Welt. Die Schnitter / sind die Engel.
40 Gleich wie man nu das Vnkraut ausgettet vnd mit fewr verbrennet / So wirds auch am ende dieser Welt gehen.
41 Des menschen Son wird seine Engel senden / Vnd sie werden samlen aus seinem Reich alle Ergernisse / vnd die da vnrecht thun /
42 Vnd werden sie in den Fewr ofen werffen / Da wird sein heulen vnd zeenklappen.
43 Denn werden die Gerechten leuchten / wie die Sonne in jres Vaters reich. Wer ohren hat zu hören / der höre.
17 Von der zeit an / fieng Jhesus zu predigen / vnd sagen / Thut busse / Das Himelreich ist nahe her bey komen. Luc. 4; Johan. 2; Jsai. 9.
1 ZV der zeit kam Johannes der Teuffer / vnd prediget in der wüsten des Jüdischen lands / vnd sprach /
2 Thut busse / das Himelreich ist nahe herbey komen.
32 FVrchte dich nicht du kleine Herd / Denn es ist ewrs Vaters wolgefallen / euch das Reich zu geben.
3 Selig sind / die da geistlich arm sind / Denn das Himelreich ist jr.
4 Selig sind / die da leide tragen / Denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Senfftmütigen / Denn sie werden das Erdreich besitzenDie Welt vermeinet die Erden zubesitzen / vnd das jre zu schutzen / wenn sie gewalt vbet. Aber Chri stus leret / Das man die Erden mit senffmütigkeit besitze. .
6 Selig sind die da hungert vnd dürstet nach der Gerechtigkeit / Denn sie sollen sat werden.
7 Selig sind die Barmhertzigen / Denn sie werden barmhertzigkeit erlangen.
8 Selig sind die reines hertzen sind / Denn sie werden Gott schawen.
9 Selig sind die Friedfertigen Die Friedfertigen sind mehr denn Friedsamen / nemlich / die den friede machen / fordern vnd erhalten vnter andern. Wie Christus vns bey Gott hat friede gemacht. / Denn sie werden Gottes kinder heissen.
10 Selig sind / die vmb Gerechtigkeit willen verfolget werden / Denn das Himelreich ist jr.
11 Selig seid jr / wenn euch die Menschen vmb Meinen willen schmehen vnd verfolgen / vnd reden allerley vbels wider euch / so sie daran liegen.
12 Seid frölich vnd getrost / Es wird euch im Himel wol belohnet werden. Denn also haben sie verfolget die Propheten / die vor euch gewesen sind.
33 EJn ander Gleichnis redet er zu jnen. Das Himelreich ist einem SawerteigJst auch das wort das den Menschen vernewet. gleich / den ein Weib nam / vnd vermenget jn vnter drey scheffel Melhs / bis das es gar durchsewrt ward. Gen. 18.
47 Aber mal ist gleich das Himelreich einem Netze / das ins Meer geworffen ist / da mit man allerley Gattung fehet.
48 Wenn es aber vol ist / so ziehen sie es eraus an das Vfer / sitzen vnd lesen die guten in ein Gefes zusamen / Aber die faulen werffen sie weg.
49 Also wird es auch am ende der Welt gehen / Die Engel werden ausgehen / Vnd die Bösen von den Gerechten scheiden /
50 vnd werden sie in den Fewr ofen werffen / Da wird heulen vnd zeenklappen sein.
24 ER leget jnen ein ander Gleichnis fur / vnd sprach. Das Himelreich ist gleich einem Menschen / der guten Samen auff seinen Acker seet.
25 Da aber die Leute schlieffen / kam sein Feind / vnd seete Vnkraut zwisschen den Weitzen / vnd gieng dauon.
26 Da nu das Kraut wuchs / vnd Frucht bracht / Da fand sich auch das Vnkraut.
27 Da tratten die Knechte zu dem Hausvater / vnd sprachen / Herr / hastu nicht guten Samen auff deinen acker geseet? Wo her hat er denn das Vnkraut?
28 Er sprach zu jnen / Das hat der Feind gethan. Da sprachen die knechte / Wiltu denn / das wir hin gehen / vnd es ausgetten?
29 Er sprach / Nein / Auff das jr nicht zu gleich den Weitzen mit ausreuffet / so jr das Vnkraut ausgettet.
30 Lasset beides mit einander wachsen / bis zu der Erndte. Vnd vmb der erndte zeit / wil ich zu den Schnittern sagen / Samlet zuuor das Vnkraut / vnd bindet es in Bündlin / das man es verbrenne / Aber den Weitzen samlet mir in meine Schewren.
18 Aber die Heiligen des Höhesten werden das Reich einnemen / vnd werdens jmer vnd ewiglich besitzen.
5 Denn das solt jr wissen / das kein Hurer oder Vnreiner oder Geitziger (welcher ist ein Götzendiener) Erbe hat an dem reich Christi vnd Gottes.
18 Vnd ich sage dir auch / Du bist Petrus / vnd auff diesen Felsen wil ich bawen meine Gemeine / Vnd die Pforten der HellenDie Helle pforten sind aller gewalt wider die Christen / als da sind / tod / helle / weltliche weisheit vnd gewalt. sollen sie nicht vberweldigen.
19 Vnd wil dir des Himelreichs schlüssel geben / Alles was du auff Erden binden wirst / Sol auch im Himel gebunden sein / Vnd alles was du auff Erden lösen wirst / Sol auch im Himel los sein.