34 Darum sorget nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.
18 Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lehren, muß, der muß viel leiden.
22 Der aber unter die Dornen gesäet ist, der ist‘s, wenn jemand das Wort höret und die Sorge dieser Welt und Betrug des Reichtums erstickt das Wort und bringet nicht Frucht.
19 Ich hatte viel Bekümmernisse in meinem Herzen; aber deine Tröstungen ergötzeten meine Seele.
6 Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset eure Bitte im Gebet und Flehen mit Danksagung vor GOtt kund werden.
7 Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo JEsu!]
20 Da stund Hiob auf und zerriß sein Kleid und raufte sein Haupt; und fiel auf die Erde und betete an
21 und sprach: Ich bin nackend von meiner Mutter Leibe kommen, nackend werde ich wieder dahinfahren. Der HErr hat‘s gegeben, der HErr hat‘s genommen; der Name des HErrn sei gelobt!
27 Den Frieden lasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!
9 Es ist mit mir gar anders und bin sehr zerstoßen. Ich heule vor Unruhe meines Herzens.
1 Es lief das Volk zu, und kamen etliche viel tausend zusammen, also daß sie sich untereinander traten. Da fing er an und sagte zu seinen Jüngern: Zum ersten hütet euch vor den Sauerteig der Pharisäer, welches ist die Heuchelei.
2 Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde.
3 Darum, was ihr in Finsternis saget, das wird man im Licht hören; was ihr redet ins Ohr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen.
4 Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts mehr tun können.
5 Ich will euch aber zeigen, vor welchem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, zu werfen in die Hölle. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.
6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Noch ist vor GOtt derselbigen nicht einer vergessen.
7 Auch sind die Haare auf eurem Haupte alle gezählet. Darum fürchtet euch nicht; denn ihr seid besser denn viel Sperlinge.
8 Ich sage euch aber: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes.
9 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.
10 Und wer da redet ein Wort wider des Menschen Sohn, dem soll es vergeben werden; wer aber lästert den Heiligen Geist, dem soll es nicht vergeben werden.
11 Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen und vor die Obrigkeit und vor die Gewaltigen, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten oder was ihr sagen sollt.
12 Denn der Heilige Geist wird euch zu derselbigen Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
13 Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, daß er mit mir das Erbe teile.
14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschichter über euch gesetzt?
15 Und sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Geiz! Denn niemand lebet davon, daß er viel Güter hat.
16 und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, des Feld hatte wohl getragen.
17 Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hinsammle.
18 Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter.
19 Und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viel Jahre; habe nun Ruhe, iß trink und habe guten Mut!
20 Aber GOtt sprach zu ihm: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern, und wes wird‘s sein, das du bereitet hast?
21 Also gehet es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in GOtt.
22 Er sprach aber zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen sollet; auch nicht für euren Leib, was ihr antun sollet.
23 Das Leben ist mehr denn die Speise und der Leib mehr denn die Kleidung.
24 Nehmet wahr der Raben: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller noch Scheune; und GOtt nähret sie doch. Wieviel aber seid ihr besser denn die Vögel!
25 Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da könnte eine Elle lang seiner Größe zusetzen?
26 So ihr denn das Geringste nicht vermöget, warum sorget ihr für das andere?
27 Nehmet wahr der Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht, so spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht ist bekleidet gewesen als der eine.
28 So denn das Gras, das heute auf dem Felde stehet. und morgen in den Ofen geworfen wird, GOtt also kleidet, wieviel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen.
29 Darum auch ihr, fraget nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und fahret nicht hoch her!
30 Nach solchem allem trachten die Heiden in der Welt; aber euer Vater weiß wohl, daß ihr des bedürfet.
31 Doch trachtet nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen.
32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zugeben.
33 Verkaufet, was ihr habt, und gebt Almosen. Machet euch Säckel, die nicht veralten, einen Schatz, der nimmer abnimmt im Himmel, da kein Dieb zukommt, und den keine Motten fressen.
34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
35 Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen
36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wenn er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, sie ihm bald auftun.
37 Selig sind die Knechte, die der Herr, so er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch, er wird sich aufschürzen und wird sie zu Tisch setzen und vor ihnen gehen und ihnen dienen.
38 Und so er kommt in der andern Wache und in der dritten Wache und wird‘s also finden: selig sind diese Knechte.
39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so wachete er und ließe nicht in sein Haus brechen.
40 Darum seid ihr auch bereit! Denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr nicht meinet.
41 Petrus aber sprach zu ihm: HErr, sagest du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
42 Der HErr aber sprach: Wie ein groß Ding ist‘s um einen treuen und klugen Haushalter, welchen der Herr setzt über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit ihre Gebühr gebe!
43 Selig ist der Knecht, welchen sein HErr findet also tun, wenn er kommt.
44 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen.
45 So aber derselbige Knecht in seinem Herzen sagen wird: Mein Herr verzieht zu kommen, und fänget an zu schlagen Knechte und Mägde, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen,
46 so wird desselben Knechtes Herr kommen an dem Tage, da er sich‘s nicht versiehet, und zu der Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerscheitern und wird ihm seinen Lohn geben mit den Ungläubigen.
47 Der Knecht aber, der seines Herrn Willen weiß und hat sich nicht bereitet, auch nicht nach seinem Willen getan, der wird viel Streiche leiden müssen.
48 Der es aber nicht weiß, hat doch getan was der Streiche wert ist, wird wenig Streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen, und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern.
49 Ich bin kommen, daß ich ein Feuer anzünde auf Erden; was wollt‘ ich lieber, denn es brennete schon!
50 Aber ich muß mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe; und wie ist mir so bange, bis sie vollendet werde!
51 Meinet ihr, daß ich herkommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage nein, sondern Zwietracht.
52 Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein: drei wider zwei und zwei wider drei.
53 Es wird sein der Vater wider den Sohn und der Sohn wider den Vater, die Mutter wider die Tochter und die Tochter wider die Mutter, die Schwieger wider die Schnur und die Schnur wider die Schwieger.
54 Er sprach aber zu dem Volk: Wenn ihr eine Wolke sehet aufgehen vom Abend, so sprecht ihr bald: Es kommt ein Regen; und es geschiehet also.
55 Und wenn ihr sehet den Südwind wehen, so sprecht ihr: Es wird, heiß werden; und es geschiehet also.
56 Ihr Heuchler, die Gestalt der Erde und des Himmels könnt ihr prüfen, wie prüfet ihr aber diese Zeit nicht?
57 Warum richtet ihr aber nicht an euch selber, was recht ist?
58 So du aber mit deinem Widersacher vor den Fürsten gehest, so tue Fleiß auf dem Wege, daß du sein los werdest, auf daß er nicht etwa dich vor den Richter ziehe, und der Richter überantworte dich dem Stockmeister, und der Stockmeister werfe dich ins Gefängnis.
59 Ich sage dir, du wirst von dannen nicht herauskommen, bis du den allerletzten Scherf bezahlest.
3 Und hörete eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, eine Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden sein Volk sein, und er selbst, GOtt mit ihnen, wird ihr GOtt sein.
4 Und GOtt wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerzen wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
25 Sorge im Herzen kränket; aber ein freundlich Wort erfreuet.
10 fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein GOtt! Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
8 GOtt aber kann machen, daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei, daß ihr in allen Dingen volle Genüge habet und reich seid zu allerlei guten Werken,
1 Und er sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet ihr an GOtt, so glaubet ihr auch an mich.
25 Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn die Speise und der Leib mehr denn die Kleidung?
7 Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorget für euch.
10 Laß die Traurigkeit aus deinem Herzen und tue das Übel von deinem Leibe; denn Kindheit und Jugend ist eitel.
11 Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sorget nicht, was ihr reden sollt, und bedenket euch nicht zuvor, sondern was euch zu derselbigen Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid‘s nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist.