14 Da nun das Volk auszog aus seinen Hütten, daß sie über den Jordan gingen, und die Priester die Lade des Bundes vor dem Volk her trugen
15 und an den Jordan kamen und ihre Füße vorn ins Wasser tunkten ( der Jordan aber war voll an allen seinen Ufern, die ganze Zeit der Ernte),
16 da stund das Wasser; das von oben herniederkam, aufgerichtet über einem Haufen, sehr ferne von den Leuten der Stadt, die zur Seite Zarthans liegt; aber das Wasser, das zum Meer hinunterlief, zum Salzmeer, das nahm ab und verfloß. Also ging das Volk hinüber gegen Jericho.
17 Und die Priester, die die Lade des Bundes des HErrn trugen, stunden also im Trocknen mitten im Jordan. Und ganz Israel ging trocken durch, bis das ganze Volk alles über den Jordan kam.
1 Und der HErr redete mit Mose und sprach:
2 Sage Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, daß er die Pfannen aufhebe aus dem Brande und streue das Feuer hin und her.
3 Denn die Pfannen solcher Sünder sind geheiliget durch ihre Seele, daß man sie zu breiten Blechen schlage und den Altar damit behänge; denn sie sind geopfert vor dem HErrn und geheiliget und sollen den Kindern Israel zum Zeichen sein.
4 Und Eleasar, der Priester, nahm die ehernen Pfannen, die die Verbrannten geopfert hatten, und schlug sie zu Blechen, den Altar zu behängen,
5 zum Gedächtnis der Kinder Israel, daß nicht jemand Fremdes sich herzumache, der nicht ist des Samens Aaron, zu opfern Räuchwerk vor dem HErrn, auf daß ihm nicht gehe wie Korah und seiner Rotte, wie der HErr ihm geredet hatte durch Mose.
6 Des andern Morgens aber murrete die ganze Gemeine der Kinder Israel wider Mose und Aaron und sprachen: Ihr habt des HErrn Volk getötet!
7 Und da sich die Gemeine versammelte wider Mose und Aaron, wandten sie sich zu der Hütte des Stifts. Und siehe, da bedeckte es die Wolke, und die Herrlichkeit des HErrn erschien.
8 Und Mose und Aaron gingen hinein zu der Hütte des Stifts.
9 Und der HErr redete mit Mose und sprach:
10 Hebet euch aus dieser Gemeine; ich will sie plötzlich vertilgen. Und sie fielen auf ihr Angesicht.
11 Und Mose sprach zu Aaron: Nimm die Pfanne und tue Feuer drein vom Altar und lege Räuchwerk drauf, und gehe eilend zu der Gemeine und versöhne sie; denn das Wüten ist von dem HErrn ausgegangen, und die Plage ist angegangen.
1 Und der HErr redete mit Mose und sprach:
2 Du sollst die Wohnung der Hütte des Stifts aufrichten am ersten Tage des ersten Monden.
3 Und sollst darein setzen die Lade des Zeugnisses und vor die Lade den Vorhang hängen.
1 Und Bezaleel machte die Lade von Föhrenholz, dritthalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und hoch,
89 Und wenn Mose in die Hütte des Stifts ging, daß mit ihm geredet würde, so hörete er die Stimme mit ihm reden von dem Gnadenstuhl, der auf der Lade des Zeugnisses war zwischen den zweien Cherubim; von dannen ward mit ihm geredet.
10 Die Leute taten also und nahmen zwo junge säugende Kühe und spanneten sie an einen Wagen und behielten ihre Kälber daheim.
11 Und legten die Lade des HErrn auf den Wagen und das Kästlein mit den güldenen Mäusen und mit den Bildern ihrer Ärse.
12 Und die Kühe gingen stracks Weges zu Beth-Semes zu auf einer Straße; und gingen und blöketen und wichen nicht, weder zur Rechten noch zur Linken. Und die Fürsten der Philister gingen ihnen nach bis an die Grenze Beth-Semes.
13 Die Beth-Semiter aber schnitten eben in der Weizenernte im Grunde; und huben ihre Augen auf und sahen die Lade und freueten sich, dieselbe zu sehen.
14 Der Wagen aber kam auf den Acker Josuas, des Beth-Semiters, und stund daselbst stille. Und war ein großer Stein daselbst. Und sie spalteten das Holz vom Wagen und opferten die Kühe dem HErrn zum Brandopfer.
15 Die Leviten aber huben die Lade des HErrn herab und das Kästlein, das neben dran war, darinnen die güldenen Kleinode waren, und setzten sie auf den großen Stein. Aber die Leute zu Beth-Semes opferten dem HErrn desselben Tages Brandopfer und andere Opfer.
20 Und nahm das Zeugnis und legte es in die Lade; und tat die Stangen an die Lade und tat den Gnadenstuhl oben auf die Lade.
21 Und brachte die Lade in die Wohnung und hing den Vorhang vor die Lade des Zeugnisses, wie ihm der HErr geboten hatte.
20 Da machte das Volk ein Feldgeschrei und bliesen Posaunen. Denn als das Volk den Hall der Posaunen hörete, machte es ein groß Feldgeschrei. Und die Mauern fielen um, und das Volk erstieg die Stadt, ein jeglicher stracks vor sich. Also gewannen sie die Stadt.
14 Bekehret euch, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der HErr; denn ich will euch mir vertrauen und will euch holen, daß einer eine ganze Stadt und zween ein ganz Land führen sollen; und will euch bringen gen Zion.
15 Und will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen mit Lehre und Weisheit.
16 Und soll geschehen, wenn ihr gewachsen und euer viel worden ist im Lande, so soll man, spricht der HErr, zur selbigen Zeit nicht mehr sagen von der Bundeslade des HErrn, auch derselbigen nicht mehr gedenken, noch davon predigen, noch sie besuchen, noch daselbst mehr opfern,
6 Aber die Hand des HErrn ward schwer über die von Asdod und verderbete sie und schlug Asdod und alle ihre Grenzen an heimlichen Orten.
7 Da aber die Leute zu Asdod sahen, daß es so zuging, sprachen sie: Laßt die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben; denn seine Hand ist zu hart über uns und unsern GOtt Dagon.
8 Und sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Lasset die von Gath die Lade des Gottes Israels umhertragen.
9 Und sie trugen die Lade des Gottes Israels umher. Da sie aber dieselbe umhertrugen, ward durch die Hand des HErrn in der Stadt ein sehr großer Rumor, und schlug die Leute in der Stadt, beide klein und groß, und kriegten heimliche Plage an heimlichen Orten.
10 Da sandten sie die Lade des HErrn gen Ekron. Da aber die Lade Gottes gen Ekron kam, schrieen die von Ekron: Sie haben die Lade Gottes umhergetragen zu mir, daß sie mich töte und mein Volk.
11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels wieder an ihren Ort, daß sie mich und mein Volk nicht töte. Denn die Hand Gottes machte einen sehr großen Rumor mit Würgen in der ganzen Stadt.
1 Jericho aber war verschlossen und verwahret vor den Kindern Israel, daß niemand aus oder ein kommen konnte.
2 Aber der HErr sprach zu Josua: Siehe da, ich habe Jericho samt ihrem Könige und Kriegsleuten in deine Hand gegeben.
3 Laß alle Kriegsmänner rings um die Stadt hergehen einmal; und tue sechs Tage also.
4 Am siebenten Tage aber laß die Priester sieben Posaunen des Halljahrs nehmen vor der Lade her; und gehet desselben siebenten Tages siebenmal um die Stadt und laß die Priester die Posaunen blasen.
5 Und wenn man des Halljahrs Horn bläset und tönet, daß ihr die Posaunen höret, so soll das ganze Volk ein groß Feldgeschrei machen, so werden der Stadt Mauern umfallen; und das Volk soll hineinfallen, ein jeglicher stracks vor sich;
6 Da rief Josua, der Sohn Nuns, den Priestern und sprach zu ihnen: Traget die Lade des Bundes, und sieben Priester lasset sieben Halljahrsposaunen tragen vor der Lade des HErrn.
7 Zum Volk aber sprach er: Ziehet hin und gehet um die Stadt; und wer gerüstet ist, gehe vor der Lade des HErrn her.
10 Machet eine Lade von Föhrenholz. Dritthalb Ellen soll die Länge sein, anderthalb Ellen die Breite und anderthalb Ellen die Höhe.
11 Und sollst sie mit feinem Golde überziehen, inwendig und auswendig; und mache einen güldenen Kranz oben umher.
12 Und geuß vier güldene Rinken und mache sie an ihre vier Ecken, also daß zween Rinken seien auf einer Seite und zween auf der andern Seite.
13 Und mache Stangen von Föhrenholz und überzeuch sie mit Golde.
14 Und stecke sie in die Rinken an der Lade Seiten, daß man sie dabei trage;
15 und sollen in den Rinken bleiben und nicht herausgetan werden.
16 Und sollt in die Lade das Zeugnis legen, das ich dir geben werde.
17 Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von feinem Golde; dritthalb Ellen soll seine Länge sein und anderthalb Ellen seine Breite.
18 Und sollst zween Cherubim machen von dichtem Golde, zu beiden Enden des Gnadenstuhls,
19 daß ein Cherub sei an diesem Ende, der andere an dem andern Ende, und also zween Cherubim seien an des Gnadenstuhls Enden.
20 Und die Cherubim sollen Flügel ausbreiten, oben überher, daß sie mit ihren Flügeln den Gnadenstuhl bedecken, und eines jeglichen Antlitz gegen dem andern stehe; und ihre Antlitze sollen auf den Gnadenstuhl sehen.
21 Und sollt den Gnadenstuhl oben auf die Lade tun und in die Lade das Zeugnis legen, das ich dir geben werde.
33 Also zogen sie von dem Berge des HErrn drei Tagreisen, und die Lade des Bundes des HErrn zog vor ihnen her die drei Tagreisen, ihnen zu weisen, wo sie ruhen sollten.
34 Und die Wolke des HErrn war des Tages über ihnen; wenn sie aus dem Lager zogen.
35 Und wenn die Lade zog, so sprach Mose: HErr, stehe auf, laß deine Feinde zerstreuet, und die dich hassen, flüchtig werden vor dir!
36 Und wenn sie ruhete, so sprach er: Komm wieder, HErr, zu der Menge der Tausende Israels!
22 Von dem Ort will ich dir zeugen und mit dir reden, nämlich von dem Gnadenstuhl zwischen den zween Cherubim, der auf der Lade des Zeugnisses ist, alles, was ich dir gebieten will an die Kinder Israel.
1 Also war die Lade des HErrn sieben Monde im Lande der Philister.
2 Und die Philister riefen ihren Priestern und Weissagern und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des HErrn machen? Lehret uns, womit sollen wir sie an ihren Ort senden?
3 Sie sprachen: Wollt ihr die Lade des Gottes Israels senden, so sendet sie nicht leer, sondern sollt ihr vergelten ein Schuldopfer, so werdet ihr gesund werden und wird euch kund werden, warum seine Hand nicht von euch läßt.
18 Und da die Priester, die die Lade des Bundes des HErrn trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und mit ihren Fußsohlen aufs Trockene traten, kam das Wasser des Jordans wieder an seine Stätte und floß, wie vorhin, an allen seinen Ufern.
1 Da versammelte der König Salomo zu sich die Ältesten in Israel, alle Obersten der Stämme und Fürsten der Väter unter den Kindern Israel, gen Jerusalem, die Lade des Bundes des HErrn heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion.
2 Und es versammelten sich zum Könige Salomo alle Männer in Israel im Monden Ethanim, am Fest, das ist der siebente Mond.
3 Und da alle Ältesten Israels kamen, huben die Priester die Lade des HErrn auf.
4 Und brachten sie hinauf, dazu die Hütte des Stifts und alles Gerät des Heiligtums, das in der Hütte war. Das taten die Priester und Leviten.
5 Und der König Salomo und die ganze Gemeine Israels, die zu ihm sich versammelt hatte, gingen mit ihm vor der Lade her und opferten Schafe und Rinder, so viel, daß man‘s nicht zählen noch rechnen konnte.
6 Also brachten die Priester die Lade des Bundes des HErrn an ihren Ort, in den Chor des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim.
7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus an dem Ort, da die Lade stund, und bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.
8 Und die Stangen waren so lang, daß ihre Knäufe gesehen wurden in dem Heiligtum vor dem Chor, aber außen wurden sie nicht gesehen; und waren daselbst bis auf diesen Tag.
9 Und war nichts in der Lade denn nur die zwo steinernen Tafeln Moses, die er daselbst ließ in Horeb, da der HErr mit den Kindern Israel einen Bund machte, da sie aus Ägyptenland gezogen waren.
10 Da aber die Priester aus dem Heiligtum gingen, erfüllete eine Wolke das Haus des HErrn,
11 daß die Priester nicht konnten stehen und Amts pflegen vor der Wolke. Denn die Herrlichkeit des HErrn erfüllete das Haus des HErrn.
2 und rüsteten sich gegen Israel. Und der Streit teilete sich weit. Und Israel ward vor den Philistern geschlagen, und schlugen in der Ordnung im Felde bei viertausend Mann.
3 Und da das Volk ins Lager kam, sprachen die Ältesten Israels: Warum hat uns der HErr heute schlagen lassen vor den Philistern? Laßt uns zu uns nehmen die Lade des Bundes des HErrn von Silo und laßt sie, unter uns kommen, daß sie uns helfe von der Hand unserer Feinde.
4 Und das Volk sandte gen Silo und ließ von dannen holen die Lade des Bundes des HErrn Zebaoth, der über den Cherubim sitzet. Und waren da die zween Söhne Elis mit der Lade des Bundes Gottes, Hophni und Pinehas.
5 Und da die Lade des Bundes des HErrn in das Lager kam, jauchzete das ganze Israel mit einem großen Jauchzen, daß die Erde erschallete.
6 Da aber die Philister höreten das Geschrei solches Jauchzens, sprachen sie: Was ist das Geschrei solches großen Jauchzens in der Ebräer Lager? Und da sie erfuhren, daß die Lade des HErrn ins Lager kommen wäre,
7 fürchteten sie sich und sprachen: GOtt ist ins Lager kommen; und sprachen weiter: Wehe uns! denn es ist vorhin nicht also gestanden.
8 Wehe uns! Wer will uns erretten von der Hand dieser mächtigen Götter? Das sind die Götter, die Ägypten schlugen mit allerlei Plage in der Wüste.
9 So seid nun getrost und Männer, ihr Philister, daß ihr nicht dienen müsset den Ebräern, wie sie euch gedienet haben. Seid Männer und streitet!
10 Da stritten die Philister, und Israel ward geschlagen, und ein jeglicher floh in seine Hütte. Und es war eine sehr große Schlacht, daß aus Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolks.
11 Und die Lade Gottes ward genommen, und die zween Söhne Elis, Hophni und Pinehas, starben.
12 Und es ward dem Könige David angesagt, daß der HErr das Haus Obed-Edoms segnete und alles, was er hatte, um der Lade Gottes willen. Da ging er hin und holte die Lade Gottes aus dem Hause Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids mit Freuden.
13 Und da sie einhergingen mit der Lade des HErrn sechs Gänge, opferte man einen Ochsen und ein fett Schaf.
14 Und David tanzte mit aller Macht vor dem HErrn her und war begürtet mit einem leinenen Leibrock.
15 Und David samt dem ganzen Israel führeten die Lade des HErrn herauf mit Jauchzen und Posaunen.
19 Und der Tempel Gottes ward aufgetan im Himmel, und die Arche seines Testaments ward in seinem Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel.
1 Also kamen die Leute von Kiriath-Jearim und holeten die Lade des HErrn hinauf und brachten sie ins Haus Abinadabs zu Gibea; und seinen Sohn Eleasar heiligten sie, daß er der Lade des HErrn hütete.
2 Und von dem Tage an, da die Lade des HErrn zu Kiriath-Jearim blieb, verzog sich die Zeit so lange, bis zwanzig Jahre wurden; und das ganze Haus Israel weinete vor dem HErrn.
1 Es hatte zwar auch das erste seine Rechte des Gottesdienstes und äußerliche Heiligkeit.
2 Denn es war da aufgerichtet das Vorderteil der Hütte, darinnen war der Leuchter und der Tisch und die Schaubrote; und diese heißt das Heilige.
3 Hinter dem andern Vorhang aber war die Hütte, die da heißt das Allerheiligste.
4 Die hatte das güldene Rauchfaß und die Lade des Testaments, allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war die güldene Gelte, die das Himmelbrot hatte, und die Rute Aarons, die gegrünet hatte, und die Tafeln des Testaments.
5 Oben drüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenstuhl; von welchem jetzt nicht zu sagen ist insonderheit.