15 Wie nun? sollen wir sündigen, dieweil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
9 und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne.
6 Gedenke, HErr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von der Welt her gewesen ist.
7 Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretung; gedenke aber mein nach deiner Barmherzigkeit um deiner Güte willen!
15 Aber nicht hält sich‘s mit der Gabe wie mit der Sünde. Denn so an eines Sünde viele gestorben sind, so ist viel mehr Gottes Gnade und Gabe vielen reichlich widerfahren durch die Gnade des einigen Menschen, JEsu Christi.
16 Also hat GOtt die Welt geliebet, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
4 aber GOtt, der da reich ist von Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebet hat:
5 da wir tot waren in den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnaden seid ihr selig worden)
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen,
2 da der Prophet Nathan zu ihm kam, als er war zu Bathseba eingegangen.
1 Ich ermahne euch, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und GOtt wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.
13 Wer seine Missetat leugnet, dem wird‘s nicht gelingen; wer sie aber bekennet und lässet, der wird Barmherzigkeit erlangen.
5 Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leihet und richtet seine Sachen aus, daß er niemand unrecht tue!
17 Und der HErr, unser GOtt, sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände bei uns; ja das Werk unserer Hände wolle er fördern!
1 Ein Lied im höhern Chor. Aus der Tiefe rufe ich, HErr, zu dir.
2 HErr, höre meine Stimme; laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
13 Gehet aber hin und lernet, was das sei: Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer. Ich bin kommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Frommen.
18 Wo ist solch ein GOtt, wie du bist? der die Sünde vergibt und erlässet die Missetat den Übrigen seines Erbteils; der seinen Zorn nicht ewiglich behält; denn er ist barmherzig.
29 Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein an ihn glaubet, sondern auch um seinetwillen leidet,
1 Und Hiskia sandte hin zum ganzen Israel und Juda und schrieb Briefe an Ephraim und Manasse, daß sie kämen zum Hause des HErrn gen Jerusalem, Passah zu halten dem HErrn, dem GOtt Israels.
2 Und der König hielt einen Rat mit seinen Obersten und der ganzen Gemeine zu Jerusalem, das Passah zu halten im andern Monden.
3 Denn sie konnten‘s nicht halten zur selbigen Zeit, darum daß der Priester nicht genug geheiliget waren, und das Volk noch nicht zuhauf kommen war gen Jerusalem.
4 Und es gefiel dem Könige wohl und der ganzen Gemeine,
5 und bestelleten, daß solches ausgerufen würde durch ganz Israel, von Berseba an bis gen Dan, daß sie kämen, Passah zu halten dem HErrn, dem GOtt Israels, zu Jerusalem; denn es war lange nicht gehalten, wie es geschrieben stehet.
6 Und die Läufer gingen hin mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Obersten durch ganz Israel und Juda aus dem Befehl des Königs und sprachen: Ihr Kinder Israel, bekehret euch zu dem HErrn, dem GOtt Abrahams, Isaaks und Israels, so wird er sich kehren zu den übrigen, die noch übrig unter euch sind aus der Hand der Könige zu Assur.
7 Und seid nicht wie eure Väter und Brüder, die sich am HErrn, ihrer Väter GOtt, vergriffen, und er sie gab in eine Verwüstung, wie ihr selber sehet.
8 So seid nun nicht halsstarrig, wie eure Väter, sondern gebet eure Hand dem HErrn und kommt zu seinem Heiligtum, das er geheiliget hat ewiglich, und dienet dem HErrn, eurem GOtt, so wird sich der Grimm seines Zorns von euch wenden.
9 Denn so ihr euch bekehret zu dem HErrn, so werden eure Brüder und Kinder Barmherzigkeit haben vor denen, die sie gefangen halten, daß sie wieder in dies Land kommen. Denn der HErr, euer GOtt, ist gnädig und barmherzig und wird sein Angesicht nicht von euch wenden, so ihr euch zu ihm bekehret.
10 Und die Läufer gingen von einer Stadt zur andern im Lande Ephraim und Manasse und bis gen Sebulon; aber sie verlachten sie und spotteten ihrer.
11 Doch etliche von Asser und Manasse und Sebulon demütigten sich und kamen gen Jerusalem.
12 Auch kam Gottes Hand in Juda, daß er ihnen gab einerlei Herz, zu tun nach des Königs und der Obersten Gebot aus dem Wort des HErrn.
13 Und es kam zuhauf gen Jerusalem ein groß Volk, zu halten das Fest der ungesäuerten Brote im andern Monden, eine sehr große Gemeine.
14 Und sie machten sich auf und taten ab die Altäre, die zu Jerusalem waren, und alle Räuchwerke taten sie weg und warfen sie in den Bach Kidron.
15 Und schlachteten das Passah am vierzehnten Tage des andern Monden. Und die Priester und Leviten bekannten ihre Schande und heiligten sich und brachten die Brandopfer zum Hause des HErrn.
16 Und stunden in ihrer Ordnung, wie sich‘s gebührt, nach dem Gesetz Moses, des Mannes Gottes. Und die Priester sprengeten das Blut von der Hand der Leviten.
17 Denn ihrer waren viel in der Gemeine, die sich nicht geheiliget hatten; darum schlachteten die Leviten das Passah für alle, die nicht rein waren, daß sie dem HErrn geheiliget würden.
18 Auch war des Volks viel von Ephraim, Manasse, Isaschar und Sebulon, die nicht rein waren, sondern aßen das Osterlamm nicht, wie geschrieben stehet. Denn Hiskia bat für sie und sprach: Der HErr, der gütig ist, wird gnädig sein
19 allen, die ihr Herz schicken, GOtt zu suchen, den HErrn, den GOtt ihrer Väter, und nicht um der heiligen Reinigkeit willen.
20 Und der HErr erhörete Hiskia und heilete das Volk.
21 Also hielten die Kinder Israel, die zu Jerusalem funden wurden, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage mit großer Freude. Und die Leviten und Priester lobeten den HErrn alle Tage mit starken Saitenspielen des HErrn.
22 Und Hiskia redete herzlich mit allen Leviten, die einen guten Verstand hatten am HErrn. Und sie aßen das Fest über, sieben Tage; und opferten Dankopfer und danketen dem HErrn, ihrer Väter GOtt.
23 Und die ganze Gemeine ward Rats, noch andere sieben Tage zu halten; und hielten auch die sieben Tage mit Freuden.
24 Denn Hiskia, der König Judas, gab eine Hebe für die Gemeine, tausend Farren und siebentausend Schafe. Die Obersten aber gaben eine Hebe für die Gemeine, tausend Farren und zehntausend Schafe. Also heiligten sich der Priester viele.
25 Und es freuten sich die ganze Gemeine Juda, die Priester und Leviten und die ganze Gemeine, die aus Israel kommen waren, und die Fremdlinge, die aus dem Lande Israel kommen waren und die in Juda wohneten.
26 Und war eine große Freude zu Jerusalem. Denn seit der Zeit Salomos, des Sohns Davids, des Königs Israels, war solches zu Jerusalem nicht gewesen.
27 Und die Priester und die Leviten stunden auf und segneten das Volk, und ihre Stimme ward erhöret, und ihr Gebet kam hinein vor seine heilige Wohnung im Himmel.
1 Und spricht: Wenn sich ein Mann von seinem Weibe scheiden lässet, und sie zeucht von ihm und nimmt einen andern Mann, darf er sie auch wieder annehmen? Ist‘s nicht also, daß das Land verunreiniget würde? Du aber hast mit vielen Buhlern gehuret; doch komm wieder zu mir, spricht der HErr.
2 Hebe deine Augen auf zu den Höhen und siehe, wie du allenthalben Hurerei treibest. An den Straßen sitzest du und wartest auf sie, wie ein Araber in der Wüste, und verunreinigest das Land mit deiner Hurerei und Bosheit.
3 Darum muß auch der Frühregen ausbleiben und kein Spätregen kommen. Du hast eine Hurenstirn, du willst dich nicht mehr schämen
4 und schreiest gleichwohl zu mir: Lieber Vater, du Meister meiner Jugend!
5 Willst du denn ewiglich zürnen und nicht vom Grimm lassen? Siehe, du lehrest und tust Böses und lässest dir nicht Steuern.
6 Und der HErr sprach zu mir, zur Zeit des Königs Josia: Hast du auch gesehen, was Israel, die Abtrünnige, tat? Sie ging hin auf alle hohen Berge und unter alle grünen Bäume und trieb daselbst Hurerei.
7 Und ich sprach, da sie solches alles getan hatte: Bekehre dich zu mir! Aber sie bekehrete sich nicht. Und obwohl ihre Schwester Juda, die Verstockte, gesehen hat,
8 wie ich der abtrünnigen Israel Ehebruch gestraft und sie verlassen und ihr einen Scheidebrief gegeben habe, noch fürchtet sich ihre Schwester, die verstockte Juda, nicht, sondern gehet hin und treibet auch Hurerei.
9 Und von dem Geschrei ihrer Hurerei ist das Land verunreiniget; denn sie treibet Ehebruch mit Steinen und Holz.
10 Und in diesem allem bekehret sich die verstockte Juda, ihre Schwester, nicht zu mir von ganzem Herzen, sondern heuchelt also, spricht der HErr.
11 Und der HErr sprach zu mir: Die abtrünnige Israel ist fromm gegen die verstockte Juda.
12 Gehe hin und predige gegen der Mitternacht also und sprich: Kehre wieder, du abtrünnige Israel, spricht der HErr, so will ich mein Antlitz nicht gegen euch verstellen; denn ich bin barmherzig, spricht der HErr, und will nicht ewiglich zürnen.
13 Allein erkenne deine Missetat, daß du wider den HErrn, deinen GOtt, gesündiget hast und hin und wieder gelaufen zu den fremden Göttern unter allen grünen Bäumen und habt meiner Stimme nicht gehorchet, spricht der HErr.
14 Bekehret euch, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der HErr; denn ich will euch mir vertrauen und will euch holen, daß einer eine ganze Stadt und zween ein ganz Land führen sollen; und will euch bringen gen Zion.
15 Und will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen mit Lehre und Weisheit.
16 Und soll geschehen, wenn ihr gewachsen und euer viel worden ist im Lande, so soll man, spricht der HErr, zur selbigen Zeit nicht mehr sagen von der Bundeslade des HErrn, auch derselbigen nicht mehr gedenken, noch davon predigen, noch sie besuchen, noch daselbst mehr opfern,
17 sondern zur selbigen Zeit wird man Jerusalem heißen: Des HErrn Thron; und werden sich dahin sammeln alle Heiden um des HErrn Namens willen zu Jerusalem und werden nicht mehr wandeln nach den Gedanken ihres bösen Herzens.
18 Zu der Zeit wird das Haus Juda gehen zum Haus Israel und werden miteinander kommen von Mitternacht ins Land, das ich euren Vätern zum Erbe gegeben habe.
19 Und ich sage dir zu: Wie will ich dir so viel Kinder geben und das liebe Land, das schöne Erbe, nämlich das Heer der Heiden! Und ich sage dir zu: Du wirst alsdann mich nennen: Lieber Vater! und nicht von mir weichen.
20 Aber das Haus Israel achtet mein nichts, gleichwie ein Weib ihren Buhlen nicht mehr achtet, spricht der HErr.
21 Darum wird man ein kläglich Heulen und Weinen der Kinder Israel hören auf den Höhen, dafür daß sie übel getan und des HErrn, ihres Gottes, vergessen haben.
22 So kehret nun wieder, ihr abtrünnigen Kinder, so will ich euch heilen von eurem Ungehorsam. Siehe, wir kommen zu dir; denn du bist der HErr, unser GOtt.
23 Wahrlich, es ist eitel Betrug mit Hügeln und mit allen Bergen. Wahrlich, es hat Israel keine Hilfe denn am HErrn, unserm GOtt.
24 Und unserer Väter Arbeit, die wir von Jugend auf gehalten haben, müsse mit Schanden untergehen samt ihren Schafen, Rindern, Kindern und Töchtern.
25 Denn darauf wir uns verließen, das ist uns jetzt eitel Schande, und des wir uns trösteten, des müssen wir uns jetzt schämen. Denn wir sündigten damit wider den HErrn, unsern GOtt, beide, wir und unsere Väter, von unserer Jugend auf, auch bis auf diesen heutigen Tag, und gehorchten nicht der Stimme des HErrn, unsers Gottes.
14 Denn so ihr den Menschen ihre Fehle vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HErrn immerdar.
18 Darum harret der HErr, daß er euch gnädig sei, und hat sich aufgemacht, daß er sich euer erbarme; denn der HErr ist ein GOtt des Gerichts; wohl allen, die sein harren!
7 Der GOttlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter seine Gedanken und bekehre sich zum HErrn, so wird er sich sein erbarmen, und zu unserm GOtt, denn bei ihm ist viel Vergebung.
31 Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast du es nicht gar aus mit ihnen gemacht noch sie verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger GOtt.
11 Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich; ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeine.
16 Darum lasset uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.
21 Da trat Petrus zu ihm und sprach: HErr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündiget, vergeben? Ist‘s genug siebenmal?
22 JEsus sprach zu ihm: Ich sage dir, nicht siebenmal, sondern siebenzigmal siebenmal.