8 Weiter, liebe Brüder, was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was lieblich, was wohl lautet, ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach.
7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viel Worte machen.
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert und durchdringet, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
10 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsers HErrn JEsu Christi; daß ihr allzumal einerlei Rede führet und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinn und in einerlei Meinung.
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in GOtt ist, ohne der Geist Gottes.
2 Einen jeglichen dünkt sein Weg recht sein; aber allein der HErr macht die Herzen gewiß.
26 Laß deinen Fuß gleich vor sich gehen, so gehest du gewiß.
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HErr, du erforschest mich und kennest mich.
2 Ich sitze oder stehe auf, so weißest du es: du verstehest meine Gedanken von ferne.
25 Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn die Speise und der Leib mehr denn die Kleidung?
3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedermann unter euch, daß niemand weiter von sich halte, denn sich‘s gebührt zu halten, sondern daß von sich mäßiglich halte, ein jeglicher nachdem GOtt ausgeteilet hat das Maß des Glaubens.
18 Niemand betrüge sich selbst! Welcher sich unter euch dünkt, weise zu sein, der werde ein Narr in dieser Welt, daß er möge weise sein.
12 Es gefällt manchem ein Weg wohl; aber endlich bringt er ihn zum Tode.
20 Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die da in uns wirket,
21 dem sei Ehre in der Gemeinde, die in Christo JEsu ist, zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
7 Der GOttlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter seine Gedanken und bekehre sich zum HErrn, so wird er sich sein erbarmen, und zu unserm GOtt, denn bei ihm ist viel Vergebung.
3 Befiehl dem HErrn deine Werke, so werden deine Anschläge fortgehen.
13 Darum so begürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung JEsu Christi,
23 Erforsche mich, GOtt, und erfahre mein Herz; prüfe mich und erfahre, wie ich‘s meine;
24 und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.
2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, der wohlgefällige und der vollkommene Gotteswille.
1 Es lief das Volk zu, und kamen etliche viel tausend zusammen, also daß sie sich untereinander traten. Da fing er an und sagte zu seinen Jüngern: Zum ersten hütet euch vor den Sauerteig der Pharisäer, welches ist die Heuchelei.
2 Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde.
3 Darum, was ihr in Finsternis saget, das wird man im Licht hören; was ihr redet ins Ohr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen.
4 Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts mehr tun können.
5 Ich will euch aber zeigen, vor welchem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, zu werfen in die Hölle. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.
6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Noch ist vor GOtt derselbigen nicht einer vergessen.
7 Auch sind die Haare auf eurem Haupte alle gezählet. Darum fürchtet euch nicht; denn ihr seid besser denn viel Sperlinge.
8 Ich sage euch aber: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes.
9 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.
10 Und wer da redet ein Wort wider des Menschen Sohn, dem soll es vergeben werden; wer aber lästert den Heiligen Geist, dem soll es nicht vergeben werden.
11 Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen und vor die Obrigkeit und vor die Gewaltigen, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten oder was ihr sagen sollt.
12 Denn der Heilige Geist wird euch zu derselbigen Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
13 Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, daß er mit mir das Erbe teile.
14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschichter über euch gesetzt?
15 Und sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Geiz! Denn niemand lebet davon, daß er viel Güter hat.
16 und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, des Feld hatte wohl getragen.
17 Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hinsammle.
18 Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter.
19 Und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viel Jahre; habe nun Ruhe, iß trink und habe guten Mut!
20 Aber GOtt sprach zu ihm: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern, und wes wird‘s sein, das du bereitet hast?
21 Also gehet es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in GOtt.
22 Er sprach aber zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen sollet; auch nicht für euren Leib, was ihr antun sollet.
23 Das Leben ist mehr denn die Speise und der Leib mehr denn die Kleidung.
24 Nehmet wahr der Raben: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller noch Scheune; und GOtt nähret sie doch. Wieviel aber seid ihr besser denn die Vögel!
25 Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da könnte eine Elle lang seiner Größe zusetzen?
26 So ihr denn das Geringste nicht vermöget, warum sorget ihr für das andere?
27 Nehmet wahr der Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht, so spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht ist bekleidet gewesen als der eine.
28 So denn das Gras, das heute auf dem Felde stehet. und morgen in den Ofen geworfen wird, GOtt also kleidet, wieviel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen.
29 Darum auch ihr, fraget nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und fahret nicht hoch her!
30 Nach solchem allem trachten die Heiden in der Welt; aber euer Vater weiß wohl, daß ihr des bedürfet.
31 Doch trachtet nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen.
32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zugeben.
33 Verkaufet, was ihr habt, und gebt Almosen. Machet euch Säckel, die nicht veralten, einen Schatz, der nimmer abnimmt im Himmel, da kein Dieb zukommt, und den keine Motten fressen.
34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
35 Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen
36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wenn er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, sie ihm bald auftun.
37 Selig sind die Knechte, die der Herr, so er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch, er wird sich aufschürzen und wird sie zu Tisch setzen und vor ihnen gehen und ihnen dienen.
38 Und so er kommt in der andern Wache und in der dritten Wache und wird‘s also finden: selig sind diese Knechte.
39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so wachete er und ließe nicht in sein Haus brechen.
40 Darum seid ihr auch bereit! Denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr nicht meinet.
41 Petrus aber sprach zu ihm: HErr, sagest du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
42 Der HErr aber sprach: Wie ein groß Ding ist‘s um einen treuen und klugen Haushalter, welchen der Herr setzt über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit ihre Gebühr gebe!
43 Selig ist der Knecht, welchen sein HErr findet also tun, wenn er kommt.
44 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen.
45 So aber derselbige Knecht in seinem Herzen sagen wird: Mein Herr verzieht zu kommen, und fänget an zu schlagen Knechte und Mägde, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen,
46 so wird desselben Knechtes Herr kommen an dem Tage, da er sich‘s nicht versiehet, und zu der Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerscheitern und wird ihm seinen Lohn geben mit den Ungläubigen.
47 Der Knecht aber, der seines Herrn Willen weiß und hat sich nicht bereitet, auch nicht nach seinem Willen getan, der wird viel Streiche leiden müssen.
48 Der es aber nicht weiß, hat doch getan was der Streiche wert ist, wird wenig Streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen, und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern.
49 Ich bin kommen, daß ich ein Feuer anzünde auf Erden; was wollt‘ ich lieber, denn es brennete schon!
50 Aber ich muß mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe; und wie ist mir so bange, bis sie vollendet werde!
51 Meinet ihr, daß ich herkommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage nein, sondern Zwietracht.
52 Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein: drei wider zwei und zwei wider drei.
53 Es wird sein der Vater wider den Sohn und der Sohn wider den Vater, die Mutter wider die Tochter und die Tochter wider die Mutter, die Schwieger wider die Schnur und die Schnur wider die Schwieger.
54 Er sprach aber zu dem Volk: Wenn ihr eine Wolke sehet aufgehen vom Abend, so sprecht ihr bald: Es kommt ein Regen; und es geschiehet also.
55 Und wenn ihr sehet den Südwind wehen, so sprecht ihr: Es wird, heiß werden; und es geschiehet also.
56 Ihr Heuchler, die Gestalt der Erde und des Himmels könnt ihr prüfen, wie prüfet ihr aber diese Zeit nicht?
57 Warum richtet ihr aber nicht an euch selber, was recht ist?
58 So du aber mit deinem Widersacher vor den Fürsten gehest, so tue Fleiß auf dem Wege, daß du sein los werdest, auf daß er nicht etwa dich vor den Richter ziehe, und der Richter überantworte dich dem Stockmeister, und der Stockmeister werfe dich ins Gefängnis.
59 Ich sage dir, du wirst von dannen nicht herauskommen, bis du den allerletzten Scherf bezahlest.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HErr,
23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus gehet das Leben.
20 Und er sprach: Was aus dem Menschen gehet, das macht den Menschen gemein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord,
22 Dieberei, Geiz, Schalkheit; List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft.
23 Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus und machen den Menschen gemein.
1 Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau.