1 Und nach zwei Tagen war Ostern wörtlich: Passa. Luther hat im Neuen Testament Passa mit Ostern wiedergegeben und die Tage der süßen Brote. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List griffen und töteten.

2 Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, daß nicht ein Aufruhr im Volk werde!

3 Und da er zu Bethanien war in Simons, des Aussätzigen, Hause und saß zu Tische, da kam ein Weib, die hatte ein Glas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser, und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt.

4 Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch diese Vergeudung?

5 Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und es den Armen geben. Und murrten über sie.

6 Jesus aber sprach: Laßt sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.

7 Ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.

8 Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem Begräbnis.

9 Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.

10 Und Judas Ischariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, daß er ihn verriete.

11 Da sie das hörten, wurden sie froh und verhießen, ihm Geld zu geben. Und er suchte, wie er ihn füglich verriete.

12 Und am ersten Tage der süßen Brote, da man das Osterlamm opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, daß wir hingehen und bereiten, daß du das Osterlamm essest?

13 Und er sandte seiner Jünger zwei und sprach zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Krug mit Wasser; folget ihm nach,

14 und wo er eingeht, da sprechet zu dem Hauswirt: Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darin ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?

15 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.

16 Und die Jünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden's, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.

17 Am Abend aber kam er mit den Zwölfen.

18 Und als sie zu Tische saßen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch, der mit mir isset, wird mich verraten.

19 Und sie wurden traurig und sagten zu ihm, einer nach dem anderen: Bin ich's? und der andere: Bin ich's?

20 Er antwortete und sprach zu ihnen: Einer aus den Zwölfen, der mit mir in die Schüssel taucht.

21 Zwar des Menschen Sohn geht hin, wie von ihm geschrieben steht; weh aber dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird. Es wäre demselben Menschen besser, daß er nie geboren wäre.

22 Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.

23 Und nahm den Kelch, dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus.

24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Testamentes, das für viele vergossen wird.

25 Wahrlich, ich sage euch, daß ich hinfort nicht trinken werde vom Gewächs des Weinstocks bis auf den Tag, da ich's neu trinke in dem Reich Gottes.

26 Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

27 Und Jesus sprach zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen."

28 Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.

29 Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.

30 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe denn der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.

31 Er aber redete noch weiter: Ja, wenn ich mit dir auch sterben müßte, wollte ich dich doch nicht verleugnen. Desgleichen sagten sie alle.

32 Und sie kamen zu einem Hofe mit Namen Gethsemane. Und er sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingehe und bete.

33 Und nahm Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu zittern und zu zagen.

34 Und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet!

35 Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde vorüberginge,

36 und sprach: Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich; überhebe mich dieses Kelchs; doch nicht, was ich will, sondern was du willst!

37 Und kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?

38 Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

39 Und ging wieder hin und betete und sprach dieselben Worte.

40 Und kam wieder und fand sie abermals schlafend; denn ihre Augen waren voll Schlafs, und sie wußten nicht, was sie ihm antworteten.

41 Und er kam zum drittenmal und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr nun schlafen und ruhen? Es ist genug; die Stunde ist gekommen. Siehe, des Menschen Sohn wird überantwortet in der Sünder Hände.

42 Stehet auf, laßt uns gehen. Siehe, der mich verrät, ist nahe!

43 Und alsbald, da er noch redete, kam herzu Judas, der Zwölf einer, und eine große Schar mit ihm, mit Schwertern und mit Stangen von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten.

44 Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet und führet ihn sicher.

45 Und da er kam, trat er alsbald zu ihm und sprach zu ihm: Rabbi, Rabbi! und küßte ihn.

46 Die aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn.

47 Einer aber von denen, die dabeistanden, zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.

48 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen.

49 Ich bin täglich bei euch im Tempel gewesen und habe gelehrt, und ihr habt mich nicht gegriffen, aber auf daß die Schrift erfüllt werde.

50 Und die Jünger verließen ihn alle und flohen.

51 Und es war ein Jüngling, der folgte ihm nach, der war mit Leinwand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn.

52 Er aber ließ die Leinwand fahren und floh bloß von ihnen.

53 Und sie führten Jesus zu dem Hohenpriester, dahin zusammengekommen waren alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.

54 Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis hinein in des Hohenpriesters Palast; und er war da und saß bei den Knechten und wärmte sich bei dem Licht.

55 Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis wider Jesum, auf daß sie ihn zum Tode brächten, und fanden nichts.

56 Viele gaben falsch Zeugnis wider ihn; aber ihr Zeugnis stimmte nicht überein.

57 Und etliche standen auf und gaben falsch Zeugnis wider ihn und sprachen:

58 Wir haben gehört, daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.

59 Aber ihr Zeugnis stimmte noch nicht überein.

60 Und der Hohepriester stand auf, trat mitten unter sie und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?

61 Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?

62 Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken.

63 Da zerriß der Hohepriester seinen Rock und sprach: Was bedürfen wir weiter Zeugen?

64 Ihr habt gehört die Gotteslästerung. Was dünkt euch? Sie aber verdammten ihn alle, daß er des Todes schuldig wäre.

65 Da fingen an etliche, ihn zu verspeien und zu verdecken sein Angesicht und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht.

66 Und Petrus war unten im Hof. Da kam eine von des Hohenpriesters Mägden;

67 und da sie sah Petrus sich wärmen, schaute sie ihn an und sprach: Und du warst auch mit Jesus von Nazareth.

68 Er leugnete aber und sprach: Ich kenne ihn nicht, weiß auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähte.

69 Und die Magd sah ihn und hob abermals an, zu sagen denen, die dabeistanden: Dieser ist deren einer.

70 Und er leugnete abermals. Und nach einer kleinen Weile sprachen abermals zu Petrus, die dabeistanden: Wahrlich, du bist deren einer; denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache lautet gleich also.

71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr sagt.

72 Und der Hahn krähte zum andernmal. Da gedachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm sagte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er hob an, zu weinen.

1 Iki Paschos ir Neraugintos duonos šventės buvo likę dvi dienos. Aukštieji kunigai ir Rašto žinovai ieškojo būdo klasta suimti Jėzų ir nužudyti.

2 Bet jie sakė: "Tik ne per šventes, kad žmonėse nekiltų sąmyšio".

3 Jėzui esant Betanijoje, Simono Raupsuotojo namuose, ir sėdint prie stalo, atėjo moteris su alebastriniu labai brangaus gryno nardo tepalo indu. Sudaužiusi indą, ji išpylė tepalą Jam ant galvos.

4 Kai kurie ten esantys pasipiktino ir kalbėjo vienas kitam: "Kam toks tepalo eikvojimas?

5 Juk jį buvo galima parduoti daugiau negu už tris šimtus denarų ir pinigus išdalyti vargšams!" Ir jie murmėjo prieš tą moterį.

6 Bet Jėzus atsiliepė: "Palikite ją ramybėje! Kam ją skaudinate? Ji man padarė gerą darbą.

7 Vargšų jūs visuomet turite su savimi ir, kada tik panorėję, galėsite jiems gera daryti, o mane ne visuomet turėsite.

8 Ji padarė, ką galėjo. Ji iš anksto patepė mano kūną laidotuvėms.

9 Iš tiesų sakau jums: visame pasaulyje, kur tik bus skelbiama ši Evangelija, jos atminimui bus pasakojama ir tai, ką ji padarė".

10 Judas Iskarijotas, vienas iš dvylikos, nuėjo pas aukštuosius kunigus išduoti Jėzų.

11 Tai išgirdę, jie apsidžiaugė ir pažadėjo jam pinigų. Jis ėmė ieškoti progos Jėzų išduoti.

12 Pirmąją Neraugintos duonos dieną, kada pjaunamas Paschos avinėlis, mokiniai klausė Jėzų: "Kur nori, kad Tau paruoštume valgyti Paschą?"

13 Jis pasiunčia du mokinius, tardamas: "Eikite į miestą. Ten jus sutiks žmogus, vandens ąsočiu nešinas. Sekite paskui jį

14 ir, kur jis įeis, sakykite namų šeimininkui: ‘Mokytojas liepė paklausti: kur yra svečių kambarys, kuriame su savo mokiniais galėčiau valgyti Paschą?’

15 Jis parodys jums didelį apstatytą aukštutinį kambarį. Ten ir paruoškite mums".

16 Mokiniai išėjo ir nuvyko į miestą. Jie rado visa, kaip Jis sakė, ir paruošė Paschą.

17 Vakare Jis atėjo su dvylika.

18 Jiems sėdint už stalo ir valgant, Jėzus tarė: "Iš tiesų sakau jums: vienas iš jūsų, valgančių su manimi, išduos mane".

19 Jie labai nuliūdo ir vienas paskui kitą ėmė Jo klausinėti: "Nejaugi aš?", "Nejaugi aš?"

20 O Jis jiems tarė: "Vienas iš dvylikos, kuris dažo su manimi dubenyje.

21 Žmogaus Sūnus, tiesa, eina, kaip apie Jį parašyta, bet vargas tam žmogui, per kurį Žmogaus Sūnus išduodamas. Geriau būtų buvę tam žmogui negimti".

22 Jiems bevalgant, Jėzus paėmė duoną, palaimino, laužė ir davė mokiniams, sakydamas: "Imkite ir valgykite: tai yra mano kūnas!"

23 Po to paėmė taurę, padėkojo, davė jiems, ir visi gėrė iš jos.

24 Jis jiems tarė: "Tai yra mano kraujas, Naujosios Sandoros kraujas, kuris išliejamas už daugelį.

25 Iš tiesų sakau jums: Aš daugiau nebegersiu vynmedžio vaisiaus iki tos dienos, kada gersiu jį naują Dievo karalystėje".

26 Pagiedoję himną, jie išėjo į Alyvų kalną.

27 Jėzus jiems tarė: "Šią naktį jūs visi manimi pasipiktinsite, nes parašyta: ‘Ištiksiu piemenį, ir avys išsisklaidys’.

28 Bet prisikėlęs Aš pirma jūsų nueisiu į Galilėją".

29 Petras atsiliepė: "Jei ir visi pasipiktintų, tai tik ne aš!"

30 Jėzus jam atsakė: "Iš tiesų sakau tau: dar šiandien, jau šią naktį, gaidžiui nė dukart nepragydus, tu tris kartus manęs išsiginsi".

31 Bet Petras dar atkakliau tvirtino: "Jei man reikėtų net mirti su Tavimi, aš vis tiek Tavęs neišsiginsiu". Tą patį kalbėjo ir visi kiti.

32 Jie atėjo į vietą, vadinamą Getsemane. Jėzus sako savo mokiniams: "Pasėdėkite čia, kol Aš melsiuosi".

33 Pasiėmęs su savimi Petrą, Jokūbą ir Joną, Jis pradėjo nuogąstauti ir sielvartauti.

34 Jis jiems sakė: "Mano siela mirtinai nuliūdusi. Pasilikite čia ir budėkite!"

35 Paėjęs truputį toliau, sukniubo ant žemės ir meldėsi, kad, jei įmanoma, Jį aplenktų toji valanda.

36 Jis sakė: "Aba, Tėve, Tau viskas įmanoma. Atitolink nuo manęs šitą taurę! Tačiau ne kaip Aš noriu, bet kaip Tu".

37 Po to grįžta, randa juos miegančius ir taria Petrui: "Simonai, tu miegi? Nepajėgei nė vienos valandos pabudėti?

38 Budėkite ir melskitės, kad nepatektumėte į pagundymą, nes dvasia ryžtinga, bet kūnas silpnas".

39 Jis vėl nuėjo ir meldėsi tais pačiais žodžiais.

40 Sugrįžęs Jis vėl rado juos miegančius­jų akys buvo apsunkusios, ir jie nežinojo, ką atsakyti.

41 Jis atėjo trečią kartą ir tarė jiems: "Vis dar tebemiegate ir ilsitės? Gana! Atėjo valanda: štai Žmogaus Sūnus išduodamas į nusidėjėlių rankas.

42 Kelkitės, eime! Štai mano išdavėjas čia pat".

43 Ir tuojau, dar Jam tebekalbant, pasirodė vienas iš dvylikos­Judas, o kartu su juo didelė minia, ginkluota kalavijais ir vėzdais, pasiųsta aukštųjų kunigų, Rašto žinovų ir vyresniųjų.

44 Išdavėjas buvo jiems nurodęs ženklą: "Kurį pabučiuosiu, tai Tas. Suimkite Jį ir veskite saugodami!"

45 Atėjęs jis tuojau prisiartino prie Jėzaus ir tarė: "Rabi!", ir pabučiavo Jį.

46 O kiti čiupo Jėzų rankomis ir suėmė.

47 Vienas iš ten stovinčiųjų, išsitraukęs kalaviją, smogė vyriausiojo kunigo tarnui ir nukirto jam ausį.

48 O Jėzus jiems tarė: "Kaip prieš plėšiką išėjote su kalavijais ir vėzdais suimti manęs.

49 Aš kasdien buvau su jumis šventykloje ir mokiau, ir jūs manęs nesuėmėte. Tačiau turi išsipildyti Raštai".

50 Tada visi paliko Jį ir pabėgo.

51 Vienas jaunuolis sekė Jį iš paskos, susisupęs vien į drobulę. Jie čiupo jį,

52 bet šis išsinėrė iš drobulės ir nuogas pabėgo.

53 Jėzų nuvedė pas vyriausiąjį kunigą, kur buvo susirinkę visi aukštieji kunigai, vyresnieji ir Rašto žinovai.

54 Petras sekė Jį iš tolo iki vyriausiojo kunigo rūmų kiemo. Ten jis atsisėdo su tarnais ir šildėsi prie ugnies.

55 Aukštieji kunigai ir visas sinedrionas ieškojo prieš Jėzų liudijimo, kad galėtų nuteisti Jį mirti, bet nerado.

56 Nors daugelis melagingai liudijo prieš Jį, tačiau jų liudijimai nesutapo.

57 Kai kurie atsistoję melagingai kaltino Jį, teigdami:

58 "Mes girdėjome Jį sakant: ‘Aš sugriausiu šitą rankomis pastatytą šventyklą ir per tris dienas pastatysiu kitą, ne rankų darbo’ ".

59 Bet ir šie kaltinimai nesutapo.

60 Tada vyriausiasis kunigas, atsistojęs viduryje, paklausė Jėzų: "Tu nieko neatsakai į šituos kaltinimus?"

61 Tačiau Jis tylėjo ir nieko neatsakė. Tada vyriausiasis kunigas vėl Jį paklausė: "Ar Tu esi Kristus, Palaimintojo Sūnus?!"

62 Ir Jėzus pasakė: "Aš Esu. Ir jūs išvysite Žmogaus Sūnų, sėdintį Galybės dešinėje ir ateinantį dangaus debesyse".

63 Tada vyriausiasis kunigas persiplėšė drabužius ir sušuko: "Kam dar mums liudytojai?

64 Jūs girdėjote piktžodžiavimą! Kaip jums atrodo?" Ir jie visi nusprendė Jį esant vertą mirties.

65 Kai kurie pradėjo į Jį spjaudyti, dangstė Jam veidą, mušė kumščiais ir sakė: "Pranašauk!" O tarnai daužė Jį per veidą.

66 Petrui esant žemai, kieme, atėjo viena vyriausiojo kunigo tarnaitė

67 ir, pamačiusi besišildantį Petrą, įsižiūrėjo į jį ir tarė: "Ir tu buvai su šituo Nazariečiu Jėzumi".

68 Bet Petras išsigynė, sakydamas: "Nei žinau, nei suprantu, ką sakai". Jis išėjo į prieškiemį, ir pragydo gaidys.

69 Pamačiusi jį, tarnaitė vėl pradėjo sakyti aplink stovėjusiems: "Šitas yra iš jų!"

70 Jis vėl išsigynė. Kiek vėliau šalia stovintieji sakė Petrui: "Tu tikrai vienas iš jų, juk tu irgi galilėjietis, ir tarmė tavo tokia".

71 Tada jis pradėjo keiktis ir prisiekinėti: "Aš nepažįstu to žmogaus, apie kurį jūs kalbate!"

72 Gaidys pragydo antrą kartą. Petras atsiminė, ką jam sakė Jėzus: "Gaidžiui nė dukart nepragydus, tu tris kartus manęs išsiginsi". Tai prisiminęs, jis pravirko.