1 Nehmt mich zum Vorbild (4,16), gleichwie ich meinerseits dem Vorbild Christi nachfolge!
2 Ich erkenne es aber lobend bei euch an, daß »ihr in allen Beziehungen meiner eingedenk seid und an den Überlieferungen (oder: Weisungen) festhaltet, wie ich sie euch mitgeteilt (oder: übergeben) habe.«
3 Ich möchte euch aber zu bedenken geben, daß das Haupt (= Oberhaupt) jedes Mannes Christus ist, das Haupt der Frau aber ist der Mann, und das Haupt Christi ist Gott.
4 Jeder Mann, der beim Beten oder beim prophetischen Reden eine Kopfbedeckung trägt, entehrt dadurch sein Haupt (= Oberhaupt);
5 jede Frau dagegen, die mit unverhülltem Haupte betet oder prophetisch redet, entehrt dadurch ihr Haupt, denn sie steht damit auf völlig gleicher Stufe mit einer Geschorenen (= öffentlichen Dirne).
6 Denn wenn eine Frau sich nicht verschleiert, so mag sie sich auch das Haar abschneiden lassen; ist es aber für eine Frau schimpflich, sich das Haar kurz zu schneiden oder es sich ganz abscheren zu lassen, so soll sie sich verschleiern!
7 Der Mann dagegen darf das Haupt nicht verhüllt haben, weil er Gottes Abbild und Abglanz ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes.
8 Der Mann stammt ja doch nicht von der Frau, sondern die Frau vom Manne;
9 auch ist der Mann ja nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen.
10 Deshalb muß die Frau (ein Zeichen der) Herrschaft (d.h. der Vollmacht des Mannes über sie) auf dem Haupte tragen um der Engel willen.
11 Sonst steht jedoch weder die Frau gesondert vom Mann, noch der Mann gesondert von der Frau im Herrn da;
12 denn wie die Frau aus dem Manne entstanden ist, so wird wiederum der Mann durch die Frau geboren; alles aber ist von Gott ausgegangen (= so geordnet).
13 Urteilt für euch selbst: Ist es schicklich, daß eine Frau unverhüllt zu Gott betet?
14 Und lehrt euch nicht schon euer natürliches Gefühl, daß, wenn ein Mann langes Haar trägt, es eine Schmach für ihn ist,
15 während, wenn eine Frau langes Haar trägt, es eine Ehre für sie ist? Denn das lange Haar ist ihr als Schleier (= an Stelle eines Schleiers) gegeben.
16 Will aber jemand durchaus auf seiner abweichenden Meinung bestehen (so wisse er): Wir kennen eine solche Sitte nicht, und auch die Gemeinden Gottes überhaupt.
17 Die folgenden Anordnungen aber treffe ich, weil ich es nicht löblich finde, daß eure Zusammenkünfte euch nicht zum Segen, sondern zur Schädigung gereichen.
18 Zunächst nämlich höre ich, daß, wenn ihr in einer Gemeindeversammlung zusammenkommt, Spaltungen unter euch bestehen, und zum Teil glaube ich es wirklich;
19 es muß ja doch auch Parteiungen bei euch geben, damit die Bewährten (oder: Tüchtigen) unter euch erkennbar werden!
20 Wenn ihr also an einem Ort zusammenkommt, so ist es nicht möglich, das Herrenmahl zu essen (= in rechter Weise halten);
21 denn jeder nimmt beim Essen seine eigene Mahlzeit vorweg, so daß der eine hungrig bleibt, während der andere trunken ist (oder: in Wein schlemmt).
22 Habt ihr denn keine Häuser, um dort zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und geht ihr darauf aus, die Unbemittelten zu beschämen? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Punkte sicherlich nicht!
23 Denn ich habe es meinerseits vom Herrn her so überkommen (= mitgeteilt erhalten), wie ich es euch auch überliefert habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, in der er verraten wurde, nahm er Brot,
24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: »Dies ist mein Leib, (der) für euch (gebrochen oder: dahingegeben wird); dies tut zu meinem Gedächtnis!«
25 Ebenso (nahm er) auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut (oder: durch mein Blut); dies tut, sooft ihr (ihn) trinkt, zu meinem Gedächtnis!«
26 Denn sooft ihr dieses Brot eßt und den Kelch trinkt, verkündigt ihr (damit) den Tod des Herrn, bis er (wieder-) kommt.
27 Wer daher in unwürdiger Weise das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird sich am Leibe und am Blute des Herrn versündigen.
28 Jedermann prüfe sich also selbst und esse dann erst von dem Brot und trinke von (oder: aus) dem Kelch!
29 Denn wer da ißt und trinkt, der zieht sich selbst durch sein Essen und Trinken ein (göttliches) Strafurteil zu, wenn er den Leib (des Herrn) nicht unterscheidet.
30 Deshalb gibt es unter euch auch Schwache und Kranke in so großer Zahl, und gar viele sind schon entschlafen.
31 Wenn wir aber mit uns selbst ins Gericht gingen (= uns prüften), so würden wir kein Strafurteil empfangen.
32 Indem wir jedoch ein Strafurteil empfangen, werden wir vom Herrn gezüchtigt (= in Zucht genommen), damit wir nicht mit der Welt zusammen verurteilt werden.
33 Darum, meine Brüder, wenn ihr zum Essen (= zum heiligen Mahle) zusammenkommt, so wartet aufeinander!
34 Wenn jemand Hunger hat, so esse er (vorher) zu Hause, damit ihr durch eure Zusammenkünfte euch kein Strafgericht zuzieht. Das Weitere werde ich anordnen, wenn ich (zu euch) komme.
1 Imitators of me become you, even as also I of Anointed.
2 I praise and you, brethren, because all things of me you have remembered, and as I delivered to you the traditions you retain.
3 I wish but you to have knowledge, that of every man the head the Anointed is; head but of woman, the man; head but of Anointed, the God.
4 Every man praying or prophesying upon head having, disgraces the head of himself.
5 Every but woman praying or prophesying uncovered with the head, disgraces the head of herself; one for it is and the same with the having been shaven.
6 If for not is covered a woman, also let her hair be cut off; if but a disgrace to a woman the hair to be cut off or to be shaven let her be covered.
7 A man indeed for not it is fitting to be covered the head, a likeness and glory of God being; a woman but glory of a man is;
8 not for is man from woman, but woman from man;
9 even for not was created man on account of the woman, but woman on account of the man.
10 On account of this it is fitting the woman authority to have on the head, on account of the messengers.
11 But neither woman without man, nor man without woman, in Lord.
12 As for the woman from the man, so also the man through the woman; the but all things out of the God.
13 In yourselves judge you; becoming is it a woman uncovered to the God to pray?
14 Or not even herself the nature teaches you, that a man indeed if he should wear long hair, a disgrace to him it is?
15 A woman and if should wear long hair, a glory to her it is? because the hair instead of a cover has been given to her.
16 If but any one thinks contentious to be, we such like custom not have, nor the congregations of the God.
17 This but announcing not I praise, because not for the better, but for the worse you come together.
18 First indeed for, being come together of you in an assembly, I hear divisions among you to be; and of a part certain I believe;
19 it is necessary for also heresies among you to be, so that the approved ones manifest may become among you.
20 Coming together therefore of you to the same, not it is Lords supper to eat,
21 each one for the own supper takes before in the to eat, and one indeed is hungry, one but is filled.
22 Not for houses not have you for the to eat and to drink? or the congregation of the God despise you, and shame you those not having? What to you may I say? shall I praise you? In this not I praise.
23 I for received from the Lord, what also I delivered to you, that the Lord Jesus in the night in which he was delivered up, took a loaf,
24 and having given thanks he broke, and said: This of me is the body that on behalf of you being broken; this do you for the my remembrance.
25 In like manner also the cup, after the to have supped, saying: This the cup the new covenant is in the my blood; this do you, as often as you may drink, for the my remembrance.
26 As often as for you may eat the loaf this, and the cup this you may drink, the death of the Lord you announce till of whom may come.
27 So that who may eat the loaf, or may drink the cup of the Lord unworthily, an offender against will be the body and the blood of the Lord.
28 Let examine but a man himself, and thus from of the loaf let him eat, and from of the cup let him drink;
29 the for one eating and drinking unworthily, judgment to himself eats and drinks, not discerning the body of the Lord.
30 Through this among you many weak ones and sickly ones, and are asleep some.
31 If for ourselves we examined, not we should be judged;
32 being judged but by Lord, we are corrected, so that not with the world we should be condemned.
33 Therefore, brethren of me, being come together for the to eat, each other you receive from.
34 If any one should be hungry, in a house let him eat; that not for judgment you may come together. The but other things, when I may come, I will arrange.