1 Wir wissen ja, daß, wenn unser irdisches Haus, das Leibeszelt, abgebrochen sein wird, wir einen von Gott bereiteten Bau erhalten, ein nicht von Menschenhänden hergestelltes, ewiges Haus im Himmel.
2 In diesem (gegenwärtigen) Zustande (oder: aus diesem Grunde) seufzen wir ja auch, weil wir danach verlangen, mit unserer himmlischen Behausung überkleidet zu werden,
3 da wir ja (erst dann), wenn wir diese angelegt haben, nicht unbekleidet werden erfunden werden.
4 Denn solange wir uns noch in dem Leibeszelte (hier) befinden, haben wir zu seufzen und fühlen uns bedrückt, weil wir lieber nicht erst entkleidet, sondern (sogleich) überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen werde.
5 Der uns aber eben dafür zubereitet (= tüchtig gemacht) hat, das ist Gott, der uns den Geist als Unterpfand (oder: Angeld; 1,22) gegeben hat.
6 So haben wir denn allezeit guten Mut, und da wir wissen, daß, solange wir unsere Heimat im Leibe haben, wir fern vom Herrn in der Fremde leben
7 – denn wir wandeln (hier noch) in (der Welt des) Glaubens, nicht schon in (der Welt des) Schauens –,
8 so haben wir guten Mut, möchten jedoch lieber aus dem Leibe auswandern und in die Heimat zum Herrn kommen.
9 Darum bieten wir auch allen Eifer auf, mögen wir uns (schon) in der Heimat oder noch in der Fremde befinden, ihm wohlgefällig zu sein.
10 Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden (= persönlich erscheinen), damit ein jeder (seinen Lohn) empfange, je nachdem er während seines leiblichen Lebens gehandelt hat, es sei gut oder böse.
11 Weil wir also die Furcht vor dem Herrn kennen, suchen wir »Menschen zu gewinnen«, für (oder: vor) Gott aber sind wir offenbar; doch hoffe ich, auch in euren Gewissen offenbar zu sein.
12 Wir bringen uns damit nicht schon wieder bei euch in Empfehlung, sondern wollen euch einen Anlaß zum Ruhmeszeugnis für uns geben, damit ihr denen zu antworten wißt, die sich nur äußerer Vorzüge, nicht aber ihrer Herzensverfassung rühmen können.
13 Denn »sind wir um den Verstand gekommen«, so ist es für Gott (= im Dienst Gottes) geschehen, und »sind wir bei gesundem Verstande«, so (sind wir’s) zum Segen für euch.
14 Denn die Liebe Christi drängt uns (oder: hält uns in ihrer Gewalt), weil wir uns von der Überzeugung leiten lassen: Einer ist für alle gestorben, folglich sind sie allesamt gestorben;
15 und er ist darum für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt ist.
16 Daher kennen wir von jetzt ab niemand mehr nach dem Fleisch; nein, sogar wenn wir (früher) Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
17 Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung (oder: neu geschaffen): das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist entstanden!
18 Das alles ist aber das Werk Gottes, der uns durch Christus mit sich versöhnt hat und uns (Aposteln) den Dienst der Versöhnung (d.h. die Versöhnung zu verkündigen) übertragen hat.
19 Denn (so steht es:) Gott war in Christus und hat die Welt mit sich versöhnt, indem er ihnen ihre Übertretungen nicht anrechnete und in uns das Wort von der Versöhnung niedergelegt hat.
20 Für Christus also reden wir (= sind wir tätig) als seine Gesandten, da ja Gott durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: »Laßt euch mit Gott versöhnen!«
21 Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d.h. zum Sündenträger; vgl. Jes 53,6) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden.
1 We know for, that, if the earthly of us house of the tent should be taken down, a building from God we have, a house not made by hands, agelasting, in the heavens.
2 Even for in this we groan, the abode of us that from heaven to be invested earnestly desiring.
3 If at least and having been invested, not naked ones we shall be found.
4 Indeed for those being in the tent groan being oppressed; in which not we wish to be unclothed, but to be invested, that may be swallowed up the moral by the life.
5 The and one having worked out us for same this God; that also having given to us the pledge of the spirit.
6 Being confident therefore always, and knowing, that being at home in the body, we are from home from the Lord;
7 (by means of faith for we are walking, not by means of sight;)
8 we are confident but, also we are wellpleased rather to be from home out of the body, and to be at home with the Lord;
9 wherefore also we are very ambitious, whether being at home, or being from home, wellpleasing to him to be.
10 The for all us to appear it is necessary before of the tribunal of the Anointed, that may receive each one the things through the body, according to what was practised, whether good, or bad.
11 Knowing therefore the fear of the Lord, men we persuade, to God but we have been manifested; I hope and also in the consciences of you to have been manifested.
12 Not for again ourselves do we recommend to you, but opportunity giving to you of boasting on behalf of us; that you may have for those in face boasting, and no in heart.
13 Even if for we are besides ourselves, to God; and if we are of sound mind, to you.
14 The for love of the Anointed constrains us,
15 having judged this, that if one on behalf of all died, then they all died; and on behalf of all he died, that the living no longer to themselves should live, but to him on behalf of them having died and having been raised up.
16 So that we from the now no one know according to flesh; if and even we knew according to flesh Anointed, but now no longer we know.
17 So that if any one in Anointed, new creation; the things old passed away, lo, has become new the all things.
18 The but all things out of the God, that one having reconciled us to himself through Jesus Anointed, and having given to us the service of the reconciliation.
19 Namely that God was in Anointed a world reconciling to himself, not reckoning to them the fruits of them, and having placed in us the world of the reconciliation.
20 On behalf of Anointed therefore we are ambassadors, as if the God beseeching through us; we pray on behalf of Anointed, be you reconciled to the God.
21 Him for not having known sin, on behalf of us sin was made, that we might become righteousness of God in him.