1 Es erschien dann ein großes Zeichen im (oder: am) Himmel: ein Weib, das mit der Sonne umkleidet war; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz (oder: eine Krone) von zwölf Sternen auf ihrem Haupt;
2 sie war guter Hoffnung und schrie in ihren Geburtsschmerzen und Kindesnöten.
3 Dann erschien plötzlich noch ein anderes Zeichen im (oder: am) Himmel: ein großer, feuerroter Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Königskronen auf seinen Köpfen;
4 sein Schweif fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels weg (oder: zog … nach sich) und schleuderte sie auf die Erde. Der Drache stellte sich dann vor das Weib, die in Wehen lag, um ihr Kind sofort nach der Geburt zu verschlingen.
5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der »alle Völker mit eisernem Stabe weiden (= regieren) soll« (2,26-28; Ps 2,9), und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.
6 Da floh das Weib in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, um sich dort zwölfhundertsechzig Tage lang ernähren (= verpflegen) zu lassen.
7 Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; auch der Drache und seine Engel kämpften,
8 doch gewannen sie den Sieg nicht, und ihres Bleibens war nicht länger im Himmel.
9 So wurde denn der große Drache, die alte Schlange, die da ›Teufel‹ und ›Satan‹ heißt, der Verführer des ganzen Erdkreises, auf die Erde hinabgestürzt, und seine Engel wurden mit ihm hinabgestürzt.
10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: »Jetzt ist das Heil, die Macht und die Königsherrschaft an unsern Gott gekommen und die Herrschergewalt an seinen Gesalbten! Denn hinabgestürzt ist der Ankläger unserer Brüder, der sie vor unserm Gott verklagt hat bei Tag und bei Nacht.
11 Diese haben ihn um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden und haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode.
12 Darum freuet euch, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist nun zu euch hinabgekommen und hegt gewaltige Wut, weil er weiß, daß seine Zeit nur noch kurz bemessen ist.«
13 Als nun der Drache sich auf die Erde hinabgestürzt sah, verfolgte er das Weib, das den Knaben geboren hatte.
14 Da wurden dem Weibe die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihre Stätte flöge, wo sie fern vom Anblick der Schlange »eine Zeit (d.h. ein Jahr) und (zwei) Zeiten und eine halbe Zeit lang« ernährt (= verpflegt) wird.
15 Da spie die Schlange aus ihrem Rachen Wasser hinter dem Weibe her wie einen Strom, um sie durch die Flut wegzuschwemmen (= zu ertränken);
16 doch die Erde kam dem Weibe zu Hilfe, indem sie ihren Mund auftat und den Strom verschluckte, den der Drache aus seinem Rachen ausgespien hatte.
17 Da geriet der Drache in Wut gegen das Weib und ging hin, um Krieg mit den übrigen ihres Samens (= ihren übrigen Angehörigen) zu führen, (nämlich mit denen) die Gottes Gebote beobachten und das Zeugnis Jesu haben (oder: am Zeugnis Jesu festhalten).
18 Hierauf trat ich an den Sand (= Strand) des Meeres.
1 And a sign great was seen in the heaven; a woman having been clothed with the sun, and the moon underneath the feet of her, on the head of her a crown of stars twelve,
2 and in womb having she cries out travailing and being pained to bring forth.
3 And was seen another sign in the heaven, and lo a dragon great fieryred, having heads seven and horns ten, and on the heads of him seven diadems;
4 and the tail of him draws the third of the stars of the heaven, and cast them into the earth. And the dragon stood in presence of the woman of that being about to bring forth, so that when she might bring forth, the child of her he might eat up.
5 And she brought forth, a son a male, who is about to rule all the nations with a rod made of iron; and was snatched away the child of her to the God and to the throne of him.
6 And the woman fled into the desert, where she was there a place having been prepared by the God, so that there they might nourish her days a thousand two hundred sixty.
7 And was a war in the heaven; the Michael and the messengers of him of the to have fought with the dragon, and the dragon fought and the messengers of him,
8 and not were strong, neither a place was found of them longer in the heaven.
9 And was cast the dragon the great, the serpent the old, the one being called accuser, and the adversary, the one deceiving the inhabitable whole, was cast into the earth, and the messengers of him with him were cast.
10 And I heard a voice great in the heaven, saying: Now came the salvation and the power and the kingdom of the God of us, and the authority of the Anointed of him; because was cast down the accuser of the brethren of us, the one accusing them in presence of the God of us day and night;
11 and they overcame him through the blood of the lamb, and through the word of the testimony of themselves; and not they loved the life of themselves till death.
12 Because of this rejoice you the heavens and those in them tabernacling: Woe to the earth and to the sea, because went down the accuser to you, having wrath great, knowing, that a little season he has.
13 And when saw the dragon, that he was cast into the earth, he pursued the woman who brought forth the male.
14 And were given to the woman two wings of the eagle the great, so that she might fly into the desert into the place of herself, where she is nourished there a season and seasons and half of a season, from face of the serpent.
15 And cast the serpent out of the mouth of herself after the woman water as a river, so that her borne a long by a river he might cause.
16 And helped the earth the woman, and opened the earth the mouth of herself, and drank up the river, which cast the dragon out of the mouth of himself.
17 And was enraged the dragon against the woman, and went away to make war with the remaining ones of the seed of her, of those keeping the commandments of the God, and having the testimony of Jesus.