1 Darum müssen wir uns um so fester an das halten, was wir gehört haben, um seiner ja nicht verlustig zu gehen.
2 Denn wenn schon das durch Vermittlung von Engeln verkündete Wort (= das Gesetz; vgl. Apg 7,38.53; Gal 3,19) unverbrüchlich war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gebührende Vergeltung empfing (10,28):
3 wie sollten wir da (der Strafe) entrinnen, wenn wir ein so hohes Heil unbeachtet lassen? Dieses hat ja seinen Anfang von der Verkündigung durch den Herrn (selbst) genommen und ist uns dann von den Ohrenzeugen zuverlässig bestätigt worden,
4 wobei auch Gott noch Zeugnis dafür abgelegt hat durch Zeichen und Wunder, durch mannigfache Krafttaten (= Machterweise) und Austeilungen des heiligen Geistes, nach seinem Ermessen (= wie es ihm wohlgefällig war).
5 Denn nicht Engeln hat er (d.h. Gott) die zukünftige Welt, von der wir hier reden, unterstellt,
6 vielmehr hat jemand an einer Stelle ausdrücklich bezeugt (Ps 8,5-7): »Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du ihn beachtest?
7 Du hast ihn für eine kurze Zeit unter die Engel erniedrigt, ihn (dann aber) mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt;
8 alles hast du ihm unter die Füße unterworfen.« Dadurch nämlich, daß er »ihm alles unterworfen hat«, hat er nichts von der Unterwerfung unter ihn ausgenommen. Bisher nehmen wir allerdings noch nicht wahr, daß ihm alles (oder: das All) unterworfen ist;
9 wohl aber sehen wir den, der für eine kurze Zeit unter die Engel erniedrigt gewesen ist, nämlich Jesus, um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für jeden (= zum Besten eines jeden) den Tod schmecken.
10 Denn es geziemte ihm, um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Urheber (vgl. 12,2) ihrer Rettung (oder: ihres Heils) durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen.
11 Denn beide, sowohl der Heiligende (Joh 17,19) als auch die, welche (von ihm) geheiligt werden, (kommen = stammen) alle von dem gleichen Vater her; aus diesem Grunde schämt er sich auch nicht, sie »Brüder« zu nennen,
12 indem er sagt (Ps 22,23): »Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkündigen, inmitten der Gemeinde will ich dich preisen«;
13 und an einer andern Stelle (Jes 8,17): »Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen«; und wiederum (Jes 8,18): »Siehe, hier bin ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat.«
14 Weil nun die Kinder (leiblich) am Blut und Fleisch Anteil haben, hat auch er gleichermaßen Anteil an ihnen erhalten, um durch seinen Tod den zu vernichten, der die Macht des Todes (oder: Gewalt über den Tod) hat, nämlich den Teufel,
15 und um alle die in Freiheit zu setzen, die durch Furcht vor dem Tode während ihres ganzen Lebens in Knechtschaft gehalten wurden.
16 Denn es sind doch sicherlich nicht Engel, deren er sich anzunehmen hat, sondern der Nachkommenschaft Abrahams nimmt er sich an;
17 und daher mußte er in allen Stücken seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester Gott gegenüber (= im Dienst vor Gott), um für die Sünden des Volkes Vergebung zu erwirken.
18 Denn eben deshalb, weil er selbst Versuchung erlitten hat, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
1 On account of this it behooves more earnestly us to attend to the things having been heard, lest perhaps we should glide away.
2 If for the through messengers having been spoken word was firm, and every deviation and imperfect hearing received a just retribution;
3 how we shall escape so great having disregarded a salvation? which a beginning having received to be spoken through the Lord, by those having heard for us was confirmed,
4 coattesting the God by signs both and by prodigies, and by various powers, and of spirit holy by distributions, according to the of himself will.
5 Not for to messengers he did subject the habitable that about coming, concerning which we speak.
6 Testified but somewhere one, saying: What is man, that thou dost remember him; or a son of man, that thou dost observe him?
7 Thou didst make less him a little while then messengers; with glory and with honor thou didst crown him;
8 all things thou didst place under the feet of him. In for the to be subjected to him the things all, nothing is left to him unsubjected; now but not yet we see to him the things all having been placed.
9 The but a short time than messengers having been made less we see Jesus on account of the suffering of the death with glory and with honor having been crowed; so that by favor of God on behalf of all he might taste of death.
10 It was fitting besides for him, for whom the things all and through whom the things all, many sons into glory leading the prince of the salvation of them through sufferings to perfect.
11 He both for sanctifying and those being sanctified out of one all; for which cause not he is ashamed brethren them to call,
12 saying: I will announce the name of thee to the brethren of me, in midst of a congregation I will praise thee.
13 And again: I will be having trusted in him; and again: Lo, I and the children which to me gave the God.
14 Since then the children have been sharers of flesh and blood, also he in like manner partook of the of them, so that by means of the death he might make powerless him the strength having of the death, that is the accuser,
15 and might set free them as many as by fear of death through all of the life held in were slavery.
16 Not for in any manner of messengers he takes hold, but of seed of Abraham he takes hold.
17 Hence he was obliged in all things to the brethren to be made like, so that merciful he might be and faithful highpriest the things as to the God, in order to the to expiate the sin of the people.
18 By what for he has suffered himself having been tried, he is able to those being tried to render aid.