1 Da nun die Verheißung des Eingehens in seine Ruhe noch unerfüllt geblieben ist (oder: immer noch besteht), so wollen wir ängstlich darauf bedacht sein, daß es sich bei keinem von euch herausstelle, er sei zurückgeblieben (= nicht ans Ziel gekommen).
2 Denn die Heilsbotschaft ist an uns ebensogut ergangen wie an jene; aber jenen hat das Wort, das sie zu hören bekamen, nichts genützt, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vereinigt (= fest verwachsen) war.
3 Wir dagegen, die wir zum Glauben gekommen sind, gehen in die Ruhe ein, wie er (= Gott) gesagt hat (Ps 95,11): »So daß ich in meinem Zorn schwur: ›Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!‹« – wiewohl doch das Wirken (Gottes) seit (oder: mit) der Vollendung der Weltschöpfung zum Abschluß gekommen war.
4 Er hat sich ja an einer Stelle über den siebten Tag so ausgesprochen (1.Mose 2,2): »Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken«;
5 an anderer Stelle dagegen heißt es (Ps 95,11): »Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen!«
6 Da also das Eingehen einiger in die Ruhe bestehen bleibt, andrerseits die, welche zuerst die beglückende Botschaft empfangen haben, infolge (ihres) Ungehorsams nicht hineingelangt sind,
7 so setzt (Gott) aufs neue einen Tag fest, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David, wie schon vorhin (3,7) gesagt worden ist, verkündigt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!«
8 Denn wenn Josua sie wirklich in die Ruhe eingeführt hätte, so würde (Gott) nicht von einem anderen, späteren Tage reden.
9 Somit bleibt dem Volk Gottes eine Sabbatruhe noch vorbehalten;
10 denn wer in seine (d.h. Gottes) Ruhe eingegangen ist, der ist damit auch seinerseits zur Ruhe von seinen Werken gelangt, geradeso wie Gott von den seinigen.
11 So wollen wir also eifrig darauf bedacht sein, in jene Ruhe einzugehen, damit keiner zu Fall kommt und dadurch das gleiche warnende Beispiel des Ungehorsams darbiete.
12 Denn lebendig (= voller Leben) ist das Wort Gottes und wirkungskräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert (oder: Messer): es dringt hindurch, bis es Seele und Geist, Gelenke und Mark scheidet, und ist ein Richter über die Regungen (oder: Gesinnungen) und Gedanken des Herzens;
13 und es gibt nichts Geschaffenes, das sich vor ihm (d.h. vor Gott) verbergen könnte, nein, alles liegt entblößt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft abzulegen haben.
14 Da wir nun einen großen (= erhabenen) Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten.
15 Wir haben ja (an ihm) nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitgefühl mit unsern Schwachheiten haben könnte, sondern einen solchen, der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde (= ohne zu sündigen).
16 So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).
1 We may fear then, lest ever, being left a promise to enter into the rest of him, should seem any one from you to have failed.
2 Also for we were having been addressed with glad tidings, even as also they; but not did profit the word of the hearing them, not having seen been mixed with the faith to those hearing.
3 We enter for into the rest those having believed, as he has said: So I swore in the wrath of me: If they shall enter into the rest of me; namely from the works from a laying down of a world having been done.
4 It has been spoken for somewhere concerning the seventh thus: And rested the God in the day the seventh from all of the works of himself;
5 and in this again: If they shall enter into the rest of me.
6 Since then it is left some to enter into her, and those formerly having received glad tidings not entered on account of unbelief;
7 again certain he defines a day, Today by David, saying, after so long a time; (as it has been said;) Today, if the voice of him you may hear, not harden you the hearts of you.
8 If for them Jesus caused to rest, not would concerning another have spoken after these of a day.
9 Therefore remains a keeping of a sabbath for the people of the God.
10 The for one having entered into the rest of him, also himself caused to rest from the works of himself, like as from the own the God.
11 We should earnestly endeavor therefore to enter into that the rest, so that not by the same any one example may fail of the unbelief.
12 Living for the word of the God, and energetic, and more cutting beyond every sword twomouthed, even cutting through to a division of life both and of breath, of joints both and of marrows, and able to judge of thoughts and of intentions of heart;
13 and not is a creature out of sight in presence of him, all things but naked and having been laid open to the eyes of him, with whom for us the word.
14 Having therefore a highpriest great, having passed through the heavens, Jesus the son of the God, we should lay hold of the profession.
15 Not for we have a highpriest not being able to suffer with the weaknesses of us, having been tempted but in all things according to a likeness, apart from sin.
16 We should come therefore with confidence to the throne of the favor, so that we may receive mercy, and favor we may find for seasonable help.