1 Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi (oder: über Christus) absehen und uns zur vollen Reife (oder: Lehre für Gereifte) erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott,
2 mit der Belehrung über Waschungen (oder: Taufen) und Handauflegung, über Totenauferstehung und ewiges Gericht.
3 Ja, dies wollen wir tun, wenn anders Gott es gelingen läßt.
4 Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
5 und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet (= geschmeckt) haben
6 und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben (oder: ihren Spott mit ihm treiben).
7 Denn wenn ein Acker den oftmals (oder: reichlich) auf ihn fallenden Regen in sich eingesogen hat und denen, für die er bestellt wird, nützlichen Ertrag hervorbringt, so macht er sich den von Gott kommenden Segen zu eigen;
8 bringt er dagegen Dornen und Disteln (1.Mose 3,17-18) hervor, so ist er unbrauchbar und geht dem Fluch entgegen, dessen Ende zum Feuerbrand führt.
9 Wir sind aber in bezug auf euch, Geliebte, wenn wir auch so reden, doch eines Besseren gewiß, nämlich dessen, was in engster Beziehung zur Errettung (vgl. Phil 3,21) steht.
10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit (= das, was ihr geleistet habt) und die Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen dadurch an den Tag gelegt habt, daß ihr den Heiligen Dienste geleistet habt und auch jetzt noch leistet.
11 Wir wünschen aber innig, daß jeder einzelne von euch den gleichen Eifer an den Tag legen möge, um die Hoffnung bis ans Ende mit voller Gewißheit festzuhalten,
12 damit ihr nicht stumpf (oder: lässig) werdet, sondern dem Vorbild derer nachfolgt, die durch Glauben und standhaftes Ausharren (oder: Geduld) die verheißenen Heilsgüter erben.
13 Nachdem Gott nämlich dem Abraham die Verheißung gegeben hatte, schwur er, weil er bei keinem Höheren schwören konnte, bei sich selbst
14 mit den Worten (1.Mose 22,16-17): »Fürwahr, ich will dich reichlich segnen und dich überaus zahlreich machen!«,
15 und auf diese Weise (d.h. auf diesen Eidschwur hin) harrte jener geduldig aus und erlangte das Verheißene.
16 Menschen schwören bekanntlich bei dem Höheren, und der Eid dient ihnen zur Bekräftigung, so daß alle Widerrede ausgeschlossen ist.
17 Aus diesem Grunde ist auch Gott, weil er den Erben seiner Verheißung das Unabänderliche seines Ratschlusses in besonderem Grade deutlich dartun wollte, als Bürge mit einem Eid eingetreten,
18 damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen.
19 In dieser besitzen wir ja gleichsam einen festen und zuverlässigen Anker für unsere Seele, der bis hinter den Vorhang (in das himmlische Heiligtum) hineinreicht,
20 wohin Jesus als Vorläufer uns zum Heil hineingegangen ist, insofern er »Hoherpriester nach der Ordnung (5,10) Melchisedeks« geworden ist in Ewigkeit.
1 Therefore leaving the of the beginning of the Anointed word, towards the perfection we should progress; not again a foundation laying down for reformation from dead works, and of faith in God,
2 of dippings teaching, of laying on and of hands, of a resurrection and of dead ones, and of a judgment agelasting.
3 And this we will do, if may permit the God.
4 Impossible for, those once having been enlightened, having tasted and of the gift of the heavenly, and partakers having become of spirit holy,
5 and good having tasted of God word, powers and about coming of an age,
6 and having fallen away, again to renew for reformation, having crucified again for themselves the son of the God and exposing to shame.
7 Earth for that having drunk the on her often coming rain, and producing herbage useful to them, for whom also it is tilled, receives a blessing from the God;
8 producing but thorns and thistles, rejected and a curse near, of which the end for burning.
9 Having been persuaded but concerning you, beloved ones, the things better and being possessed of salvation, through even thus we speak.
10 Not for unjust the God, to be forgetful of the work of you and of the love, which you manifested for the name of him, having ministered to the holy ones and are ministering.
11 We desire but, each of you the same to show diligence for the full assurance of the hope till an end;
12 so that not sluggish ones you may become, imitators but of those through faith and long endurance are inheriting the promises.
13 To the for Abraham having promised the God, since by no one he had greater to swear, he swore by himself,
14 saying: Surely blessing I will bless thee, and multiplying I will multiply thee.
15 And so having waited long he obtained the promise.
16 Men indeed for by the greater swear, and all to them contradiction and end for confirmation the oath.
17 In which more abundantly wishing the God to show to the heirs of the promise the unchangeableness of the purpose of himself, interposed with an oath,
18 so that by two transactions unalterable, in which impossible to deceive God, strong consolation we might have those having fled away to lay hold of the being placed before hope;
19 which as an anchor we have of the life sure both and firm, and entering into the within the vail,
20 where a forerunner on behalf of us entered Jesus, according to the order of Melchizedek a highpriest having become for the age.