1 Dem Musikmeister, von David.Die Toren sprechen (= denken) in ihrem Herzen:»Es gibt keinen Gott«;verderbt, abscheulich ist ihr Tun:da ist keiner, des Gutes täte.

2 Der HERR schaut hernieder vom Himmel ausnach den Menschenkindern,um zu sehn, ob da sei ein Verständiger,einer der nach Gott fragt.

3 Doch alle sind sie abgefallen,insgesamt entartet;da ist keiner, der Gutes tut,auch nicht einer (Röm 3,10-12).

4 Haben denn keinen Verstand die Übeltäter alle,die mein Volk verzehren –die das Brot des HERRN wohl essen,doch ohne ihn anzurufen?

5 Damals gerieten sie in Angst und Schrecken,denn Gott war mit dem gerechten Geschlecht.

6 Beim Anschlag gegen den Elenden werdet zuschanden ihr werden,denn der HERR ist seine Zuflucht.

7 O daß doch aus Zion die Rettung Israels käme!Wenn der HERR einst wendet das Schicksal seines Volkes,wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.

1 Dem Chorleiter. Von David. Nur Narren reden sich ein: "Es gibt keinen Gott." / Sie sind völlig verdorben, / ihr Treiben ist ein Gräuel, / und keiner ist da, der noch Gutes tut.

2 Jahwe blickt vom Himmel auf die Menschen herab, / will sehen, ob einer dort verständig ist, / nur einer, der Gott wirklich sucht.

3 Doch alle sind abgewichen von ihm, / sie sind alle verdorben. / Keiner tut Gutes, nicht einer ist da.

4 Wissen die Bösen denn nicht, was sie tun? / Sie fressen mein Volk, als äßen sie Brot. / Und gewiss rufen sie Jahwe nicht an.

5 Doch werden sie mit Schrecken erfahren, / dass Gott zu den Gerechten steht.

6 Die Hoffnung der Armen wollt ihr zerstören?! / Doch Jahwe gibt ihnen sicheren Schutz.

7 Wenn doch die Rettung aus Zion bald käme! / Wenn Jahwe die Not seines Volkes wendet, / wird Israel jubeln und Jakob sich freuen.