1 Dem Musikmeister, nach der Keltertreterweise; von den Korahiten ein Psalm.
2 Wie lieblich ist deine Wohnstatt (43,3),HERR der Heerscharen!
3 Meine Seele hat sich gesehnt, ja geschmachtetnach den Vorhöfen des HERRN;nun jubeln mein Herz und mein Leibdem lebendigen Gott entgegen!
4 Hat doch auch der Sperling ein Haus gefundenund die Schwalbe ein Nest für sich, woselbst sie ihre Jungen birgt:deine Altäre, o HERR der Heerscharen,mein König und mein Gott.
5 Wohl denen, die da wohnen in deinem Haus,dich allzeit preisen! SELA.
6 Wohl allen, die in dir ihre Stärke finden,wenn auf Pilgerfahrten sie sinnen!
7 Wenn sie wandern durchs Bakatal,machen sie’s zum Quellengrund,den auch der Frühregen kleidet in reichen Segen.
8 Sie wandern dahin mit stets erneuter Kraft,bis vor Gott sie erscheinen in Zion.
9 O HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet,vernimm es, Gott Jakobs! SELA.
10 Du unser Schild, blick her, o Gott,und schau auf das Antlitz deines Gesalbten (d.h. des Königs)!
11 Denn ein einziger Tag in deinen Vorhöfenist besser als tausend andere;lieber will ich stehn an der Schwelle im Hause meines Gottes,als wohnen in den Zelten der Frevler (= der Gottlosen).
12 Denn Sonne (oder: Mauerzinne) und Schild ist Gott der HERR;Gnade und Ehre verleiht der HERR,nichts Gutes versagt er denen, die unsträflich wandeln.
13 O HERR der Heerscharen,wohl dem Menschen, der dir vertraut!
1 Dem Chorleiter. Nach der Weise der Keltertreter. Ein Psalm der Nachkommen Korachs.
2 Wie liebenswert sind deine Wohnungen, / Jahwe, allmächtiger Gott!
3 Mein Inneres verzehrt sich in Sehnsucht / nach den Höfen im Tempel Jahwes. / Mit Leib und Seele jauchze ich dem lebendigen Gott zu.
4 Selbst der Vogel hat ein Haus gefunden, / die Schwalbe fand ein Nest für sich, / in das sie ihre Jungen legt: / deine Altäre, / Jahwe, Allmächtiger, / mein König und mein Gott.
5 Wie glücklich sind die, die in deinem Haus wohnen. / Immerzu loben sie dich! //
6 Wie glücklich sind die, deren Stärke in dir ist, / die sich zur Wallfahrt rüsten.
7 Wenn sie durchs Tränental ziehen, / wird es zum Quellort durch sie, / und der Frühregen hüllt es in Segen.
8 Mit jedem Schritt wächst ihre Kraft, / bis sie vor Gott in Zion erscheinen.
9 Jahwe, allmächtiger Gott, / höre mein Gebet! / Vernimm es bitte, Jakobs Gott! //
10 Blick freundlich auf unseren Schutz, / schau auf das Gesicht deines Gesalbten!
11 Denn ein Tag in den Höfen des Tempels / ist besser als tausend, die ich erwählte. / Lieber an der Schwelle zum Haus meines Gottes stehen, / als in den Zelten des Unrechts wohnen!
12 Denn Jahwe, Gott, ist Sonne und Schild. / Jahwe schenkt Gnade und Ehre. / Denen, die in Aufrichtigkeit leben, / enthält er gar nichts Gutes vor. Jahwe, Allmächtiger! / Glücklich der Mensch, der auf dich vertraut!