1 Als nun der siebte Monat herangekommen war – die Israeliten befanden sich bereits in ihren Ortschaften –, da kam das Volk wie ein Mann (= bis auf den letzten Mann) in Jerusalem zusammen.
2 Da machten sich Jesua, der Sohn Jozadaks, mit seinen Genossen, den Priestern, und Serubbabel, der Sohn Sealthiels, mit seinen Genossen daran, den Altar des Gottes Israels wieder aufzubauen, um Brandopfer auf ihm darzubringen, wie es im Gesetz Moses, des Mannes Gottes, vorgeschrieben war;
3 und zwar errichteten sie den Altar auf seinem alten Unterbau; denn wenn sie auch in Angst vor den heidnischen Bewohnern der (umliegenden) Landschaften waren, brachten sie doch dem HERRN Brandopfer auf ihm dar, und zwar Brandopfer am Morgen und am Abend.
4 Dann begingen sie das Laubhüttenfest vorschriftsgemäß und brachten dabei Brandopfer Tag für Tag in richtiger Zahl nach der Verordnung der für jeden einzelnen Tag bestimmten Opfer dar (vgl. 4.Mose 29,12-38),
5 danach auch das tägliche Brandopfer und die Opfer (für die Sabbate und) für die Neumonde und für alle heiligen Festzeiten des HERRN sowie für jeden, der dem HERRN eine freiwillige Gabe darbrachte.
6 Am ersten Tage des siebten Monats hatten sie angefangen, dem HERRN Brandopfer darzubringen, obgleich damals der Grundstein zum Tempel des HERRN noch nicht gelegt war.
7 Dann aber gaben sie den Steinhauern und Zimmerleuten Geld, außerdem Speise, Trank und Öl den Sidoniern und Tyriern, damit sie Zedernstämme vom Libanon auf dem Meere nach Japho (= Joppe) brächten, wozu der König Kores von Persien ihnen die Erlaubnis erteilt hatte.
8 Im zweiten Jahre aber nach ihrer Rückkehr zum Gotteshause in Jerusalem, im zweiten Monat, machten Serubbabel, der Sohn Sealthiels, und Jesua, der Sohn Jozadaks, nebst ihren übrigen (= allen ihren) Genossen, den Priestern und den Leviten, überhaupt alle, die aus der Verbannung (oder: Gefangenschaft) nach Jerusalem zurückgekehrt waren, den Anfang mit dem Bau und bestellten die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber zu Aufsehern über die Arbeiten am Tempel des HERRN.
9 So standen denn Jesua nebst seinen Söhnen und Genossen, Kadmiel mit seinen Söhnen, die Söhne Hodawjas (vgl. 2,40) wie ein Mann da, um die Aufsicht über die Arbeiter am Hause Gottes zu führen, ebenso die Familie Henadad mit ihren Söhnen und Genossen, die Leviten.
10 Als nun die Bauleute den Grund zum Tempel des HERRN legten, nahmen die Priester in ihrer Amtstracht mit Trompeten und die Leviten, die Nachkommen Asaphs, mit Zimbeln Aufstellung, um dem HERRN nach der Anordnung Davids, des Königs von Israel, zu lobsingen.
11 So stimmten sie denn zu Ehren des HERRN das Lob- und Danklied an: »Denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich über Israel.« Das ganze Volk erhob dann ein lautes Jubelgeschrei, während man (oder: indem es) den HERRN pries wegen der Grundsteinlegung zum Tempel des HERRN.
12 Viele aber von den Priestern, den Leviten und den Familienhäuptern, nämlich die alten Leute, die den früheren Tempel noch (mit eigenen Augen) gesehen hatten, begannen, als man den Grund zu diesem Hause legte, laut zu weinen, während die Menge ihre Stimmen zu freudigem Jubel erhob.
13 Man konnte aber den Schall des Freudengeschreis von dem lauten Weinen im Volke nicht unterscheiden, denn das Volk erhob ein gewaltiges Jubelgeschrei, so daß der Schall weithin zu hören war.
1 Der siebte Monat rückte heran. Die Israeliten waren bereits in ihren Städten; da versammelte sich das ganze Volk einmütig in Jerusalem.
2 Jesua, der Sohn des Jozadak, seine priesterlichen Amtsbrüder und Serubbabel, der Sohn Schealtiels, mit seinen Brüdern machten sich nun daran, den Altar des Gottes Israels wieder aufzubauen, um darauf Brandopfer darzubringen, wie es im Gesetz des Gottesmannes Moses geschrieben steht.
3 Sie errichteten den Altar auf seinem alten Unterbau; denn wiewohl sie von den Heidenvölkern der Länder Anfeindung erfuhren, brachten sie auf ihm Brandopfer dem Herrn dar, am Morgen und am Abend.
4 Sie feierten das Laubhüttenfest nach der Vorschrift und brachten dabei täglich Brandopfer dar in der vorgeschriebenen Anzahl, wie es jeder einzelne Tag erforderte.
5 Danach brachte man das ständige Opfer, die Neumondopfer, die Opfer für alle dem Herrn geheiligten Festzeiten dar, ferner alle freiwillig dem Herrn gespendeten Gaben.
6 Vom ersten Tag des siebten Monats an begannen sie, Opfer für den Herrn darzubringen. Das Fundament für den Herrentempel war aber damals noch nicht gelegt.
7 Man gab den Steinhauern und Zimmerleuten Geld. Nahrungsmittel, Getränke und Öl lieferte man den Sidoniern und Bewohnern von Tyrus. Sie sollten Zedern vom Libanon über das Meer nach Japho bringen, wie es der Perserkönig Cyrus gestattet hatte.
8 Im zweiten Monat des zweiten Jahres nach ihrer Ankunft beim Hause Gottes in Jerusalem machten sich Serubbabel, der Sohn des Schealtiel, und Jesua, der Sohn Jozadaks, und ihre übrigen Stammesbrüder, die Priester und Leviten und alle, die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem zurückgekehrt waren, ans Werk. Sie betrauten die Leviten im Alter von zwanzig Jahren und darüber mit der Leitung der Arbeit am Haus des Herrn.
9 Jesua, seine Söhne und seine Brüder sowie Kadmiel und seine Söhne, die Nachkommen Hodawjas, übernahmen einträchtig die Aufsicht über die Arbeiter am Haus Gottes; desgleichen die Nachkommen Chenadads, ihre Söhne und Brüder, die Leviten.
10 Als die Bauleute den Grund zum Tempel legten, standen die Priester in ihrer Amtstracht mit Trompeten und die Leviten, die Nachkommen Asaphs, mit Zimbeln da, um den Herrn nach der Anordnung Davids, des Königs von Israel, zu preisen.
11 Man stimmte dem Herrn ein Lob- und Danklied an: "Denn er ist gut; ja, ewig währt seine Huld über Israel!" Alle Leute erhoben ein lautes Jubelgeschrei, um bei der Grundsteinlegung des Tempels den Herrn zu preisen.
12 Viele aber von den Priestern, Leviten und Familienhäuptern, die infolge ihres Alters noch den ersten Tempel gesehen hatten, weinten laut, als man vor ihren Augen den Grundstein zu diesem Haus legte. Viele andere aber erhoben ihre Stimme zu jubelnder Freude.
13 Man war außerstande, die Stimme des Jubels und der Freude vom lauten Weinen auseinanderzuhalten; denn das Volk jubelte laut, und der Lärm war weithin zu hören.