1 (Dies ist) das Wort, das der Prophet Jeremia an Baruch, den Sohn Nerijas richtete, als dieser im vierten Regierungsjahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, die betreffenden Worte (oder: Reden) so, wie Jeremia sie ihm vorsagte, in ein Buch niedergeschrieben hatte (vgl. Kap. 36); das Wort lautete:
2 »So hat der HERR, der Gott Israels, in bezug auf dich, Baruch, gesprochen:
3 ›Du klagst: O wehe mir! Der HERR fügt noch Kummer zu meinem Schmerz hinzu! Müde bin ich von allem Seufzen und finde keine Ruhe!‹
4 Sage zu ihm: ›So hat der HERR gesprochen: Wisse wohl: was ich selbst gebaut habe, das breche ich wieder ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich wieder aus [und zwar betrifft dies die ganze Erde];
5 und da willst du Großes für dich verlangen? Verlange es nicht! Denn bedenke wohl: ich verhänge Unglück über alles Fleisch (= alle Menschen)‹, – so lautet der Ausspruch des HERRN –; ›dir aber gewähre ich, mit dem Leben davonzukommen an allen Orten, wohin du dich begeben wirst!‹«
1 Das Wort, das der Prophet Jeremias zu Baruch, dem Sohne Nerijas, sprach, als er im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, jene Reden nach den Angaben des Jeremias in eine Buchrolle schrieb:
2 "So spricht der Herr, der Gott Israels, über dich, Baruch:
3 Du hast gesagt: "Ach, wehe mir, häuft doch der Herr Kummer auf meinen Schmerz! Von meinen Seufzern bin ich erschöpft, Ruhe finde ich nicht!" -
4 Rede zu ihm: So spricht der Herr: Siehe, was ich gebaut, reiße ich ein, und was ich gepflanzt, reiße ich aus [dies betrifft das ganze Land].
5 Du aber willst Großes für dich begehren? Begehre es nicht! Denn siehe, ich verhänge Unheil über alle Menschen - Spruch des Herrn. Doch dir gebe ich dein Leben als Beute an allen Orten, wohin immer du gehst!"