9 Besser sind zwei daran als ein Einzelner, weil ihnen ein guter Lohn für ihre Mühe zuteil wird;
10 denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem andern wieder auf. Wehe aber dem Einzelnen! Wenn er hinfällt, ist kein Zweiter da, um ihm wieder aufzuhelfen!
11 So auch, wenn zwei zusammen schlafen, so wärmen sie sich gegenseitig; aber ein Einzelner, wie soll dem warm werden?
12 Und während jemand einen Einzelnen überwältigen mag, so werden sie zu zweit vor ihm standhalten, und (gar) eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerreißen.
9 Du hast mich bezaubert, meine bräutliche Schwester, du hast mich bezaubert mit einem deiner Blicke, mit einem der Kettchen an deinem Halsschmuck!
14 Zu dem allem aber (ziehet) die Liebe (an), die das Band der Vollkommenheit ist.
28 Ebenso sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen wie (oder: als) ihre eigenen Leiber zu lieben. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst;
29 es hat ja doch noch nie ein Mensch sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern jeder hegt und pflegt es, ebenso wie Christus es mit der Gemeinde tut,
6 »O lege mich an dein Herz wie einen Siegelring, wie einen Siegelring an deinen Arm! Denn stark wie der Tod ist die Liebe und ihre Leidenschaft hart ( unerbittlich oder: unbezwinglich) wie die Unterwelt; ihre Gluten sind Feuergluten, ihre Flammen wie Flammen Gottes.
7 Die mächtigsten Fluten vermögen die Liebe nicht auszulöschen und Ströme sie nicht fortzuschwemmen (oder: zu überfluten); böt’ einer auch alles Gut seines Hauses (als Kaufpreis) für die Liebe: man würde sein nur spotten.«
18 Hierauf sagte Gott der HERR: »Es ist nicht gut für den Menschen, daß er allein ist: ich will ihm eine Hilfe schaffen, die zu ihm paßt (oder: ihm zur Seite stehe).«
6 Also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was somit Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.«
15 »O schön bist du, meine Freundin, ja, du bist schön! Deine Augen sind Taubenaugen.« –
16 »O schön bist du, mein Geliebter, ja holdselig! Sieh, unser Lager ist frisches Grün;
22 Wer ein (gutes) Eheweib gefunden, hat etwas Vortreffliches gefunden und ein Gnadengeschenk vom HERRN erhalten. –
22 die Rippe aber, die Gott aus dem Menschen genommen hatte, gestaltete er zu einem Weibe und führte dieses dem Menschen zu.
23 Da rief der Mensch aus: »Diese endlich ist es: Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Diese soll ›Männin‹ heißen; denn vom Manne ist diese genommen.«
24 Darum verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Fleisch sein.
4 Die Liebe ist langmütig, ist gütig (oder: freundlich); die Liebe ist frei von Eifersucht (und Neid), die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf,
5 sie ist nicht rücksichtslos (oder: tut nichts Unschickliches), sie sucht nicht den eigenen Vorteil, läßt sich nicht erbittern, rechnet das Böse nicht an ( trägt es nicht nach);
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, freut sich vielmehr (im Bunde) mit der Wahrheit;
7 sie deckt alles zu ( entschuldigt alles), sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erträgt (oder: erduldet) alles.
33 Doch wie dem auch sei: auch bei euch soll ein jeder seine Frau so lieben wie sich selbst; die Frau aber soll ihrem Manne mit Furcht ( Ehrfurcht) begegnen.
5 Wenn jemand neuvermählt (oder: erst kurze Zeit verheiratet) ist, so braucht er nicht mit dem Heere ins Feld zu ziehen, und keinerlei Verpflichtung soll ihm auferlegt werden: er soll ein Jahr lang für sein Haus frei sein und seine Frau erfreuen, die er geheiratet hat. –
2 O möcht’ er mich küssen mit seines Mundes Küssen! Denn deine Liebe ist wonniger als Wein!
3 Köstlich ist der Duft deiner Salben; wie ausgegossenes (oder: geklärtes feinstes) Salböl ist dein Name: drum haben die Mädchen dich lieb (oder: gern).
18 Dein Brunnquell möge gesegnet sein, daß du am Weibe deiner Jugend dich erfreust!
19 Das liebreizende Reh, die anmutige Gazelle – ihr Busen möge dich allezeit ergötzen, in ihrer Liebe sei immerdar trunken!
20 Denn warum wolltest du, mein Sohn, an einer Fremden dich ergötzen und den Busen einer anderen umarmen? –
15 Darum hat kein einziger so gehandelt, der noch einen Rest des rechten (oder: wahrhaft sittlichen) Geistes besaß. Denn was verlangt der Eine? Gottessamen! So seid denn auf der Hut um eures Geistes willen, und handle du nicht treulos am Weibe deiner Jugend!