1 [Psalm Asaphs.] Gott tritt auf in der Gottesversammlung, inmitten der Götter hält er Gericht:
2 "Wie lange wollt ihr ungerecht richten und für die Frevler Partei ergreifen? [Zwischenspiel]
3 Verteidigt den Geringen und Verwaisten, schafft Recht dem Bedrängten und Dürftigen!
4 Befreit den Geringen und Armen, entreißt ihn der Hand der Frevler!
5 Sie haben weder Verstand noch Einsicht, sie tappen im Dunkeln dahin. So wanken alle Grundfesten der Erde.
6 Ich hatte gedacht: "Ihr seid Götter und lauter Söhne des Höchsten."
7 Doch wahrlich, wie Menschen sollt ihr sterben und fallen wie irgendeiner der Fürsten!"
8 Erhebe dich, Gott, richte die Erde! Denn dein Eigentum sind sämtliche Völker.