35 Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
14 Nahe ist der Tag des Herrn, der große; er ist nahe und eilt gar sehr. Horch! Der Tag des Herrn ist bitter, da schreit selbst der Held.
15 Ein Tag des Zornes ist jener Tag, ein Tag der Angst und Bedrängnis, ein Tag des Unwetters und der Verwüstung, ein Tag der Düsterkeit und Finsternis, ein Tag der Wolken und des Dunkels,
16 ein Tag des Kriegshorns und des Kampfgeschreis gegen die befestigten Städte und hochragenden Zinnen.
17 "Da stürze ich die Menschen in Angst, daß sie einhergehen wie Blinde"; denn sie haben wider den Herrn gesündigt. Ihr Blut wird ausgeschüttet wie Staub, ihre Eingeweide wie Kot.
18 Auch ihr Silber und Gold kann sie nicht retten. Am Zornestag des Herrn und im Feuer seines Eifers wird die ganze Erde verzehrt. Denn ein Ende, ja plötzlichen Untergang bereitet er allen Bewohnern der Erde.
1 Über die Zeiten aber und Stunden, Brüder, brauchen wir euch nicht zu schreiben.
2 Ihr selbst wißt ja genau: Der Tag des Herrn - wie ein Dieb in der Nacht, geradeso kommt er.
3 Wenn sie das Wort "Friede" und "Sicherheit" sagen, wird sie plötzlich das Verderben überfallen wie die Geburtswehe die Schwangere, und sie werden nicht entkommen.
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, daß jener Tag euch wie ein Dieb überfallen könnte;
5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; nicht aber der Nacht gehören wir an noch der Finsternis.
9 Siehe, der Tag des Herrn kommt ohne Erbarmen, mit Grimm und Zornesglut; er wandelt die Erde zur Wüstenei, vertilgt die Sünder von ihr.
9 Gestürzt wurde der große Drache, die alte Schlange, die den Namen Teufel und Satan trägt, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde hinabgestürzt auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm gestürzt.
36 Jenen Tag aber und jene Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel des Himmels, auch nicht der Sohn, nur der Vater allein.
12 Und ich sah, wie es das sechste Siegel öffnete. Es entstand ein gewaltiges Beben, die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut.
13 Die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie der Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er vom Sturmwind geschüttelt wird.
7 Der Himmel und die Erde aber, wie sie jetzt sind, werden durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer und bewahrt für den Tag des Gerichtes und des Unterganges der gottlosen Menschen.
36 Wachet also und betet zu jeder Zeit, damit ihr imstande seid, all dem zu entrinnen, was kommen wird, und zu bestehen vor dem Menschensohn!"
29 Sogleich nach der Drangsal jener Tage wird "die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht mehr geben" (Is 13,10), "die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden" (Is 34,4).
11 Wenn dies alles sich so auflösen wird, wie sehr muß euch heiliger Wandel und Frömmigkeit angelegen sein,
12 indes ihr auf das Kommen des Tages Gottes wartet und ihn beschleunigt, um dessentwillen die Himmel im Feuer zergehen und die Elemente brennend zerschmelzen werden.
32 Jenen Tag aber und jene Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel und auch nicht der Sohn, nur der Vater.
25 Es werden Zeichen sein an Sonne, Mond und Sternen, und auf Erden wird Angst und Bestürzung sein unter den Völkern wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung.
26 Die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Erwartung dessen, was hereinbrechen wird über den Erdkreis; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, und an ihm werden die Himmel zusammenkrachend vergehen, die Elemente brennend sich auflösen, und auch die Erde und die Werke auf ihr werden sich darunter finden.
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
2 Ich [, Johannes,] sah die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, herniedersteigen aus dem Himmel von Gott her, gekleidet wie eine Braut, die geschmückt ist für ihren Mann.
3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Throne her rufen: "Seht, das Zelt Gottes unter den Menschen! Er wird wohnen bei ihnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst wird als Gott bei ihnen sein.
4 Er wird jede Träne wegwischen von ihren Augen; der Tod wird nicht mehr sein, und nicht Trauer und Klage und Mühsal; denn das Frühere ist vergangen."
5 Der auf dem Thron Sitzende sprach: "Siehe, alles mache ich neu!" Und er sagte [zu mir]: "Schreibe! Denn diese Worte sind zuverlässig und wahr!"
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, daß jener Tag euch wie ein Dieb überfallen könnte;
5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; nicht aber der Nacht gehören wir an noch der Finsternis.
6 So laßt uns denn nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachsam sein und nüchtern.
7 Die Schlafenden schlafen ja nachts, und die Trunksüchtigen betrinken sich nachts.
8 Wir aber, die wir dem Tag gehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.
9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt für das Strafgericht, sondern zur Erlangung des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus,