Graça

1 [Ein Wallfahrtslied.] Aus der Tiefe rufe ich zu dir, o Herr.

2 Höre, Herr, auf meine Stimme! Mögen deine Ohren lauschen auf mein lautes Flehen!

18 Darum zögert der Herr, euch huldvoll zu sein, darum rührt er sich nicht, sich euer zu erbarmen. Denn ein Gott des Rechtes ist der Herr. Heil allen, die auf ihn harren!

13 Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz und gar auf die Gnade, die euch gebracht wird in der Offenbarung Jesu Christi.

25 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geiste! [Amen.]

6 Nur Glück und Gunst begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich darf weilen im Hause des Herrn, solange die Tage währen.

1 Danach sandte Hiskia Boten an ganz Israel und Juda und verfaßte auch Briefe an Ephraim und Manasse mit der Bitte, zum Haus des Herrn nach Jerusalem zu kommen, um dem Herrn, dem Gott Israels, ein Paschafest zu feiern.

2 Der König, seine Fürsten und die gesamte Versammlung in Jerusalem hatten nämlich beschlossen, das Pascha erst im zweiten Monat zu begehen.

3 Denn sie fühlten sich zu jener Zeit noch außerstande, das Fest zu feiern, da die Priesterschaft sich nicht in genügender Zahl geheiligt und das Volk sich in Jerusalem noch nicht versammelt hatte.

4 Der Entschluß sagte dem König und der ganzen Gemeinde zu.

5 Sie setzten fest, daß in ganz Israel von Beerseba bis Dan laut verkündet werde, man solle herbeikommen, um dem Herrn, dem Gott Israels, in Jerusalem ein Pascha zu feiern; denn sie hatten es nicht so vollzählig gehalten, wie es vorgeschrieben war.

6 Da durcheilten die Laufboten mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Fürsten ganz Israel und Juda und verkündeten laut Befehl des Königs: "Ihr Israeliten, bekehrt euch zum Herrn, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, damit er sich den Entronnenen zuwende, die aus der Gewalt der assyrischen Könige noch übriggeblieben sind!

7 Seid nicht wie eure Väter und Stammesbrüder, die dem Herrn, dem Gott ihrer Ahnen, untreu wurden, wofür er sie der Vernichtung auslieferte, wie ihr es selber seht!

8 Zeigt jetzt keinen starren Nacken wie eure Väter! Entbietet dem Herrn die Ehre und kommt zu seinem Heiligtum, das er für immer geweiht hat! Dient dem Herrn, eurem Gott, damit seine Zornesglut von euch weiche!

9 Denn wenn ihr euch zum Herrn bekehrt, werden eure Brüder und Söhne Mitleid finden bei denen, die sie in Gefangenschaft führten, und in dieses Land zurückkehren dürfen; denn der Herr, euer Gott, ist gnädig und barmherzig. Er wird sein Angesicht nicht von euch wenden, wenn ihr euch zu ihm bekehrt."

10 Die Läufer eilten von Stadt zu Stadt durch das Gebiet von Ephraim und Manasse bis nach Sebulun. Doch man verlachte und verspottete sie.

11 Nur vereinzelte Männer aus Aser, Manasse und Sebulun demütigten sich und kamen nach Jerusalem.

12 Auch in Juda war Gottes Hand tätig und verlieh ihnen einträchtigen Sinn, den königlichen und fürstlichen Befehl, der auf dem Gebot des Herrn beruhte, auszuführen.

13 So versammelte sich eine Menge Volkes in Jerusalem, das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat zu begehen; es war eine sehr zahlreiche Gemeinde.

14 Sie machten sich daran und entfernten die Altäre zu Jerusalem, beseitigten die Räucherstätten und warfen sie ins Kidrontal.

15 Dann schlachteten sie am vierzehnten Tag des zweiten Monats das Pascha. Die Priester und Leviten fühlten sich beschämt. Sie weihten sich und brachten Brandopfer zum Tempel des Herrn.

16 Sie standen nun auf ihrem Posten nach ihren Satzungen gemäß der Vorschrift des Moses, des Gottesmannes. Die Priester sprengten das Blut, das sie von den Leviten empfingen.

17 In ihrer Gemeindeversammlung gab es nämlich viele, die sich nicht geheiligt hatten. Die Leviten vollzogen also das Schlachten der Paschalämmer für jeden, der nicht rein war, um sie dem Herrn zu weihen.

18 Denn ein großer Teil des Volkes, namentlich aus Ephraim, Manasse, Issachar und Sebulun hatte sich nicht gereinigt, sondern verzehrte das Pascha vorschriftswidrig. Hiskia aber betete für sie und sprach: "Der gütige Herr verschaffe Sühne

19 einem jeden, der sein Herz darauf einstellt, Gott, den Herrn, den Gott seiner Väter, zu suchen, obwohl ihm die dem Heiligtum zukommende Reinheit fehlt."

20 Der Herr hörte auf Hiskia und ließ das Volk unversehrt.

21 So feierten denn die Israeliten, die sich in Jerusalem eingefunden hatten, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage hindurch mit großer Freude. Tagtäglich priesen die Priester und Leviten den Herrn mit den kräftigen Instrumenten für den Dienst des Herrn.

22 Hiskia sprach herzliche Worte zu allen Leviten, die für die Sache des Herrn so gutes Verständnis gezeigt hatten. So führten sie die Festzeit zu Ende, die sieben Tage, an denen sie die Friedopfer schlachteten und dem Herrn, dem Gott ihrer Väter, dankten.

23 Daraufhin faßte die gesamte Gemeinde den Entschluß, sieben weitere Tage zu feiern, und sie hielten ein siebentägiges Freudenfest.

24 Denn Hiskia, der König von Juda, stiftete der Gemeinde 1 000 Stiere und 7 000 Schafe. Auch die Fürsten stifteten der Versammlung 1 000 Stiere und 10 000 Schafe. Eine Menge Priester hatte sich geweiht.

25 So freute sich die ganze Gemeinde Judas, die Priester und Leviten, sowie die gesamte Gemeinde, die aus Israel eingetroffen war, ferner die Fremdlinge, die aus dem Lande Israel gekommen waren oder in Juda seßhaft waren.

26 Großer Freudenjubel herrschte zu Jerusalem; denn seit den Tagen Salomos, des Sohnes Davids und Königs von Israel, hatte sich in Jerusalem solches nicht mehr ereignet.

27 Dann traten die levitischen Priester auf und segneten das Volk. Der Herr aber erhörte ihr Rufen, und ihr Gebet drang zu seiner heiligen Wohnstätte, dem Himmel, empor.

9 Er hat uns gerettet und uns gerufen in heiliger Berufung, nicht auf Grund unserer Werke, sondern nach seinem Ratschluß und seiner Gnade, die uns gegeben wurde in Christus Jesus vor ewigen Zeiten,

14 Denn die Sünde wird nicht Herrin sein über euch; ihr seid ja nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

16 Denn so sehr liebte Gott die Welt, daß er seinen eingeborenen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe.

24 Doch [nichts von alledem fürchte ich, und] ich halte in keiner Hinsicht das Leben wertvoll für mich, wenn ich nur meinen Lauf vollende und die Aufgabe erfülle, die ich empfangen habe vom Herrn Jesus, nämlich Zeugnis zu geben für das Evangelium von der Gnade Gottes.

21 damit, wie die Sünde herrschte durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.

8 Barmherzig und gnädig ist der Herr, langmütig und reich an Huld.

10 Der Gott aller Gnade, der euch in Christus gerufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit, wird nach kurzer Zeit des Leidens selber euch aufrichten, euch stark und kraftvoll machen und euch sicheren Halt verleihen.

4 Gott aber, reich an Erbarmen, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns liebte,

5 auch uns, die wir tot waren in Sünden, zusammen mit Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr zum Heil gekommen -

8 Ja, durch die Gnade seid ihr zum. Heil gekommen auf Grund des Glaubens, und das nicht aus euch selbst - es ist Gottes Geschenk-,

9 nicht auf Grund von Werken, damit niemand sich rühme.

21 Ja, ich komme bald! Amen! Komm, Herr Jesus!

13 Wer seine Sünden still verheimlicht, hat kein Glück; jedoch wer sie bekennt und aufgibt, findet Gnade.

11 Erschienen ist ja die Gnade Gottes als Heil für alle Menschen.

12 Sie leitet uns an, daß wir uns lossagen von der Gottlosigkeit und von den weltlichen Lüsten und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben

24 "Der Herr segne dich und behüte dich!

25 Der Herr lasse sein Antlitz leuchten über dir und sei dir gnädig!

26 Der Herr wende dir sein Angesicht zu und verschaffe dir Heil!"

17 Die Güte des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Das Werk unsrer Hände lenke über uns, ja, lenke das Werk unsrer Hände!

23 denn alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes.

24 Gerechtigkeit empfangen sie als Geschenk durch seine Gnade, aufgrund der Erlösung in Christus Jesus,

15 Doch nicht wie beim Sündenfall ist es auch bei der Begnadung. Denn wenn durch die Sünde des einen die vielen starben, so strömte viel reicher die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus über auf die vielen.

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebt, wird auch euch euer himmlischer Vater [eure Vergehen] vergeben.

16 Darum laßt uns mit Zuversicht hintreten zum Thron der Gnade, um Barmherzigkeit zu erfahren und Gnade zu finden als Hilfe zu rechter Zeit.

15 Was also? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz sind, sondern unter Gnade? Das sei ferne!