16 Denn wo es um ein Testament geht, muß der Tod dessen nachgewiesen werden, der das Testament verfügte
17 Ein Testament wird ja erst bei Toten rechtskräftig, da es sonst nicht in Kraft tritt, wenn der noch lebt, der es verfügte.
18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht.
19 Als nämlich Moses jedes Gebot dem Gesetze gemäß dem ganzen Volk vorgetragen hatte, nahm er das Blut von Rindern und Böcken nebst Wasser, purpurroter Wolle und Hysop und besprengte das Buch selbst und das ganze Volk,
20 wobei er sprach: "Dies ist das Blut des Bundes, den Gott angeordnet hat für euch" (2Mos 24,8).
11 Darum denkt daran, daß ihr ehedem als die Heiden dem Fleische nach - die ihr "Unbeschnittene" genannt wurdet von denen, die sich wegen der mit der Hand gemachten Beschneidung "Beschnittene" nennen -,
12 daß ihr zu jener Zeit fern wart von Christus, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels, Fremdlinge für die Bündnisse der Verheißung, ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt.
13 Jetzt aber wurdet ihr in Christus Jesus als die ehedem "Fernen" zu "Nahen" im Blute Christi.
17 Ist also einer in Christus, ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, ein Neues ist geworden.
18 Das alles aber ist aus Gott, der uns mit sich durch Christus versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung übertragen hat.
19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnte, ihnen ihre Vergehen nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.
20 An Christi Statt also walten wir des Amtes, in der Überzeugung, daß Gott durch uns mahnt. An Christi Statt bitten wir: Laßt euch versöhnen mit Gott!
21 Der von keiner Sünde wußte, den ließ er für uns Sünde werden, damit wir Gerechtigkeit Gottes würden in ihm.
31 "Fürwahr, Tage kommen" - Spruch des Herrn -, "da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund,
32 nicht dem Bunde gleich, den ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Lande Ägypten herauszuführen. Sie waren es ja, die meinen Bund brachen, während ich über sie die Herrschaft ausübte" - Spruch des Herrn.
33 "Vielmehr so soll der Bund sein, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließe" - Spruch des Herrn: "Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres und schreibe es ihnen ins Herz. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
34 Dann brauchen sie einander nicht mehr gegenseitig zu belehren: "Erkennet den Herrn!", sondern sie alle werden mich erkennen, ob klein oder groß" - Spruch des Herrn. "Ja, ich verzeihe ihre Schuld, und ihrer Sünde gedenke ich nicht mehr."
14 wieviel mehr wird das Blut Christi, der im ewigen Geist sich selbst als ein makelloses Opfer Gott darbrachte, euer Gewissen reinigen von toten Werken, zum Dienst vor dem lebendigen Gott!
15 Und deshalb ist er eines neuen Bundes Mittler, damit durch einen Tod, der zum Loskauf diente von den im ersten Bund geschehenen Sünden, die Berufenen die Verheißungen empfingen für das ewige Erbe.
10 Darin besteht diese Liebe: nicht daß wir Gott liebten, sondern daß er uns liebte und seinen Sohn sandte zur Sühne für unsere Sünden.
22 wurde demgemäß Jesus Bürge auch eines besseren Bundes.
13 Da er aber von einem "neuen" Bund redet, macht er den ersten zu einem alten. Was aber veraltet ist und greisenhaft, ist dem Vergehen nahe.
20 Ebenso nahm er nach dem Mahle aus dem Kelch und sprach: "Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.
1 Denn das Gesetz trägt nur den Schatten der zukünftigen Güter, nicht das Erscheinungsbild der Dinge selbst; so kann es mit den jährlich stets sich wiederholenden Opfern niemals die Opfernden zur Vollkommenheit bringen.
2 Hätte sonst ihre Darbringung nicht aufhören müssen, da ja die Opfernden kein Sündenbewußtsein mehr hätten, wären sie mit einem Mal gereinigt?
3 Im Gegenteil, durch sie wird ihnen die Erinnerung an die Sünden wachgerufen von Jahr zu Jahr.
4 Denn unmöglich nimmt Blut von Stieren und Böcken Sünden hinweg.
27 Und er nahm einen Kelch, sagte Dank, gab ihnen und sprach: "Trinket alle daraus,
28 denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden (2Mos 24,8).
4 So große Zuversicht haben wir durch Christus vor Gott,
5 nicht weil wir von uns aus fähig wären, etwas als eigene Leistung uns anzurechnen, unsere Fähigkeit stammt vielmehr von Gott.
6 Er hat uns auch befähigt zu Dienern des Neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe macht tot, der Geist aber lebendig.
6 Nun aber hat er einen um so erhabeneren Priesterdienst empfangen, als er auch Mittler ist eines höherstehenden Bundes, der auf höherstehende Verheißungen hin gültig geworden ist.
7 Wäre nämlich jener erste untadelig gewesen, hätte man nicht nach der Möglichkeit für einen zweiten gesucht.