5 Ja Herra puhui jälleen minulle ja sanoi:
7 niin katso, sentähden Herra antaa tulla heidän ylitsensä virran vedet, valtavat ja suuret: Assurin kuninkaan ja kaiken hänen kunniansa; se nousee kaikkien uomiensa yli ja menee kaikkien äyräittensä yli,
9 Riehukaa, kansat, kuitenkin kukistutte; kuulkaa, kaikki kaukaiset maat: sonnustautukaa, kuitenkin kukistutte; sonnustautukaa, kuitenkin kukistutte.
10 Pitäkää neuvoa: se raukeaa; sopikaa sopimus: ei se pysy. Sillä Jumala on meidän kanssamme.
11 Sillä näin sanoi minulle Herra, kun hänen kätensä valtasi minut ja hän varoitti minua vaeltamasta tämän kansan tietä:
13 Herra Sebaot pitäkää pyhänä, häntä te peljätkää ja kauhistukaa.
14 Ja hän on oleva pyhäkkö, hän loukkauskivi ja kompastuksen kallio molemmille Israelin huonekunnille, paula ja ansa Jerusalemin asukkaille.
15 Monet heistä kompastuvat ja kaatuvat ja ruhjoutuvat, monet kiedotaan ja vangitaan.
17 Niin minä odotan Herraa, joka kätkee kasvonsa Jaakobin heimolta, ja panen toivoni häneen.
18 Katso, minä ja lapset, jotka Herra on minulle antanut, me olemme Herran Sebaotin merkkeinä ja ihmeinä Israelissa, hänen, joka asuu Siionin vuorella.
21 Ja siellä he kuljeskelevat vaivattuina ja nälkäisinä, ja nälissään he vimmastuvat ja kiroavat kuninkaansa ja Jumalansa. He luovat silmänsä korkeuteen,
22 he katsahtavat maan puoleen, mutta katso: ainoastaan ahdistusta ja pimeyttä; he ovat syöstyt tuskan synkeyteen ja pimeyteen.
1 Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel: »Bald kommt Plünderung, eilends Raub!«
2 Und ich verschaffte mir glaubwürdige Zeugen, Uria, den Priester, und Sacharia, den Sohn Jeberechias.
3 Und ich nahte mich der Prophetin, die empfing und gebar einen Sohn. Da sprach der HERR zu mir: Nenne ihn: »Bald kommt Plünderung, eilends Raub«.
4 Denn ehe der Knabe wird sagen können »Mein Vater« und »Meine Mutter«, wird der Reichtum von Damaskus und die Beute Samariens vor dem assyrischen König einhergetragen werden.
5 Und der HERR fuhr fort zu mir zu reden und sprach:
6 Weil dieses Volk das stillrinnende Wasser Siloahs verachtet, dagegen den Rezin hochachtet und den Sohn Remaljas,
7 siehe, so wird der Herr die starken und großen Wasser des Stromes über sie bringen, den assyrischen König mit seiner ganzen Macht. Der wird sich über sein Bett ergießen und über alle seine Ufer treten;
8 und wird daherfahren über Juda, es überschwemmen und überfluten bis an den Hals; und die Ausdehnung seiner Heeresflügel wird die Breite deines Landes füllen, o Immanuel!
9 Seid unruhig, ihr Völker, und erzittert! Merket auf, ihr alle in fernen Landen; rüstet euch (und erzittert doch, ja, rüstet euch) und erzittert!
10 Beschließet einen Rat, (es wird doch nichts daraus! Verabredet etwas), es wird doch nicht ausgeführt; denn mit uns ist Gott!
11 Denn also hat der HERR zu mir gesprochen, und er faßte mich fest bei der Hand und warnte mich, daß ich nicht wandeln solle den Weg dieses Volkes:
12 Nennet nicht alles Verschwörung, was dieses Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was es fürchtet, fürchtet euch nicht und erschrecket nicht davor!
13 Heiliget aber den HERRN der Heerscharen; der flöße euch Furcht und Schrecken ein!
14 So wird er zum Heiligtum werden; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zum Fallstrick und zur Schlinge den Bewohnern Jerusalems,
15 so daß viele unter ihnen straucheln und fallen, zerbrochen, verstrickt und gefangen werden.
16 Ich binde das Zeugnis zusammen, versiegle die Lehre in meinen Jüngern
17 und warte auf den HERRN, der sein Antlitz vor dem Hause Jakobs verborgen hat, und hoffe auf ihn.
18 Siehe, ich und die Kinder, die mir der HERR gegeben hat, wir sind Zeichen und Warnungen für Israel von dem HERRN der Heerscharen, der auf dem Berge Zion wohnt.
19 Wenn sie euch aber sagen werden: Befraget die Totenbeschwörer und Wahrsager, welche flüstern und murmeln, so antwortet ihnen: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? »Zum Gesetz und zum Zeugnis!«
20 wenn sie nicht also sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.
21 Und sie schleichen gedrückt und hungrig im Finstern umher, und wenn sie Hunger leiden, werden sie zornig und schmähen ihren König und ihren Gott.
22 Wenden sie sich dann nach oben, oder sehen sie auf die Erde, siehe, so ist da Not und Finsternis, beängstigendes Dunkel, und in die Nacht sieht man sich verstoßen.
23 Doch bleibt nicht im Dunkel das Land, das bedrängt ist. Wie er in der ersten Zeit das Land Sebulon und das Land Naphtali gering machte, so wird er in der Folgezeit zu Ehren bringen den Weg am Meere, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden.