1 Kun Jeesus oli tämän puhunut, lähti hän pois opetuslastensa kanssa Kedronin puron tuolle puolelle; siellä oli puutarha, johon hän meni opetuslapsinensa.

2 Mutta myös Juudas, joka hänet kavalsi, tiesi sen paikan, koska Jeesus ja hänen opetuslapsensa usein olivat kokoontuneet sinne.

3 Niin Juudas otti sotilasjoukon sekä ylipappien ja fariseusten palvelijoita ja tuli sinne soihdut ja lamput ja aseet mukanaan.

10 Niin Simon Pietari, jolla oli miekka, veti sen ja iski ylimmäisen papin palvelijaa ja sivalsi häneltä pois oikean korvan; ja palvelijan nimi oli Malkus.

12 Niin sotilasjoukko ja päällikkö ja juutalaisten palvelijat ottivat Jeesuksen kiinni ja sitoivat hänet

13 ja veivät ensin Hannaan luo, sillä hän oli Kaifaan appi, ja Kaifas oli sinä vuonna ylimmäisenä pappina.

15 Ja Jeesusta seurasi Simon Pietari ja eräs toinen opetuslapsi. Tämä opetuslapsi oli ylimmäisen papin tuttava ja meni Jeesuksen kanssa sisälle ylimmäisen papin kartanoon.

16 Mutta Pietari seisoi portilla ulkona. Niin se toinen opetuslapsi, joka oli ylimmäisen papin tuttava, meni ulos ja puhutteli portinvartijatarta ja toi Pietarin sisälle.

18 Mutta palvelijat ja käskyläiset olivat tehneet hiilivalkean, koska oli kylmä, ja seisoivat ja lämmittelivät. Ja myös Pietari seisoi heidän kanssaan lämmittelemässä.

19 Niin ylimmäinen pappi kysyi Jeesukselta hänen opetuslapsistaan ja opistaan.

24 Niin Hannas lähetti hänet sidottuna ylimmäisen papin Kaifaan luo.

27 Niin Pietari taas kielsi, ja samassa lauloi kukko.

28 Niin he veivät Jeesuksen Kaifaan luota palatsiin; ja oli varhainen aamu. Ja itse he eivät menneet sisälle palatsiin, etteivät saastuisi, vaan saattaisivat syödä pääsiäislammasta.

32 että Jeesuksen sana kävisi toteen, jonka hän oli sanonut, antaen tietää, minkälaisella kuolemalla hän oli kuoleva.

1 Als Jesus solches gesprochen hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Winterbach Kidron. Dort war ein Garten, in welchen Jesus samt seinen Jüngern eintrat.

2 Aber auch Judas, der ihn verriet, kannte den Ort; denn Jesus versammelte sich oft daselbst mit seinen Jüngern.

3 Nachdem nun Judas die Rotte und von den Obersten und Pharisäern Diener bekommen hatte, kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen.

4 Jesus aber, der alles wußte, was über ihn kommen sollte, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen suchet ihr?

5 Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener! Spricht Jesus zu ihnen: Ich bin es! Es stand aber auch Judas, der ihn verriet, bei ihnen.

6 Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin es! wichen sie alle zurück und fielen zu Boden.

7 Nun fragte er sie wiederum: Wen suchet ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazarener!

8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es bin; suchet ihr denn mich, so lasset diese gehen!

9 auf daß das Wort erfüllt würde, das er gesagt hatte: Ich habe keinen verloren von denen, die du mir gegeben hast.

10 Da nun Simon Petrus ein Schwert hatte, zog er es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Name des Knechtes aber war Malchus.

11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?

12 Die Rotte nun und ihr Oberst und die Diener der Juden griffen Jesus und banden ihn

13 und führten ihn zuerst zu Hannas; denn er war der Schwiegervater des Kajaphas, welcher in jenem Jahre Hoherpriester war.

14 Das war der Kajaphas, der den Juden geraten hatte, es sei besser, daß ein Mensch für das Volk sterbe.

15 Simon Petrus aber folgte Jesus nach, und ein anderer Jünger. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters.

16 Petrus aber stand draußen vor der Tür. Da ging der andere Jünger hinaus, der mit dem Hohenpriester bekannt war, und redete mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.

17 Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Petrus spricht: Ich bin's nicht!

18 Es standen aber die Knechte und Diener um ein Kohlenfeuer, das sie gemacht hatten (denn es war kalt) und wärmten sich; Petrus aber trat auch zu ihnen und wärmte sich.

19 Der Hohepriester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.

20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe stets in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet.

21 Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe! Siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.

22 Als er aber solches sagte, gab einer der Diener, die dabeistanden, Jesus einen Backenstreich und sprach: Antwortest du dem Hohenpriester also?

23 Jesus erwiderte ihm: Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?

24 Da sandte ihn Hannas gebunden zum Hohenpriester Kajaphas.

25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Sie sprachen zu ihm: Bist nicht auch du einer seiner Jünger? Er leugnete und sprach: Ich bin's nicht!

26 Da sagte einer von den Knechten des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht im Garten bei ihm?

27 Da leugnete Petrus abermals, und alsbald krähte der Hahn.

28 Sie führten nun Jesus von Kajaphas in das Amthaus. Es war aber noch früh. Und sie selbst betraten das Amthaus nicht, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passah essen könnten.

29 Da ging Pilatus zu ihnen hinaus und fragte: Was für eine Klage erhebt ihr wider diesen Menschen?

30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre er kein Übeltäter, so hätten wir ihn dir nicht überantwortet!

31 Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmet ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden sprachen zu ihm: Wir dürfen niemand töten!

32 auf daß Jesu Wort erfüllt würde, das er sagte, als er andeutete, welches Todes er sterben sollte.

33 Nun ging Pilatus wieder ins Amthaus hinein und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden?

34 Jesus antwortete: Redest du das von dir selbst, oder haben es dir andere von mir gesagt?

35 Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet! Was hast du getan?

36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, daß ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.

37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.

38 Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm!

39 Ihr habt aber eine Gewohnheit, daß ich euch am Passahfest einen freigebe; wollt ihr nun, daß ich euch den König der Juden freigebe?

40 Sie schrieen alle und sprachen: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.