1 Sana, joka tuli Jeremialle Herralta, sen jälkeen kuin Nebusaradan, henkivartijain päällikkö, oli päästänyt hänet menemään Raamasta, jonne hän oli haettanut hänet, kun hän oli kahleilla sidottuna kaikkien Baabeliin vietävien Jerusalemin ja Juudan pakkosiirtolaisten joukossa.

3 ja Herra on antanut sen tulla ja on tehnyt, niinkuin hän on puhunut; sillä te olette tehneet syntiä Herraa vastaan ettekä ole kuulleet hänen ääntänsä, ja niin on tämä tapahtunut teille.

6 Niin Jeremia meni Gedaljan, Ahikamin pojan, tykö Mispaan ja asui hänen luonaan maahan jääneen kansan keskuudessa.

7 Kun kaikki sotaväen päälliköt, jotka olivat maaseudulla, he ja heidän miehensä, kuulivat, että Baabelin kuningas oli asettanut Gedaljan, Ahikamin pojan, käskynhaltijaksi maahan ja jättänyt hänen haltuunsa ne miehet, vaimot ja lapset sekä ne maan köyhät, joita ei oltu siirretty Baabeliin,

8 niin he tulivat Gedaljan luo Mispaan: Ismael, Netanjan poika, Joohanan ja Joonatan, Kaareahin pojat, Seraja, Tanhumetin poika, netofalaisen Eefain pojat ja Jesanja, maakatilaisen poika, he ja heidän miehensä.

11 Ja kaikki nekin juutalaiset, jotka olivat Mooabissa ja ammonilaisten keskuudessa ja Edomissa sekä kaikissa muissa maissa, saivat kuulla, että Baabelin kuningas oli jättänyt Juudaan jäännöksen ja asettanut näille käskynhaltijaksi Gedaljan, joka oli Saafanin pojan Ahikamin poika.

12 Ja niin kaikki juutalaiset palasivat takaisin kaikista paikoista, joihin heitä oli karkoitettu, ja tulivat Juudan maahan Mispaan, Gedaljan tykö, ja he korjasivat viiniä ja hedelmiä ylen runsaasti.

13 Mutta Joohanan, Kaareahin poika, ja kaikki sotaväen päälliköt, jotka olivat maaseudulla, tulivat Gedaljan tykö Mispaan

1 Dies ist das Wort, welches vom HERRN an Jeremia erging, nachdem ihn Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, in Rama freigelassen hatte; denn da er ihn holen ließ, war er noch mit Fesseln gebunden unter all den Gefangenen Jerusalems und Judas, die nach Babel weggeführt werden sollten.

2 Und der Oberste der Leibwache nahm Jeremia und sprach zu ihm: Der HERR, dein Gott, hat dieses Unglück über diesen Ort vorhergesagt;

3 und der HERR hat es so kommen lassen und getan, wie er gesagt; denn ihr habt an dem HERRN gesündigt und auf seine Stimme nicht gehört; darum ist es euch so ergangen.

4 Und nun siehe, ich löse dich heute von den Fesseln, die an deinen Händen sind; gefällt es dir, mit mir gen Babel zu ziehen, so komm! Ich will Sorge für dich tragen. Gefällt es dir aber nicht, mit mir gen Babel zu ziehen, so laß es bleiben! Siehe, das ganze Land steht dir offen; wohin es dich gut und recht dünkt zu gehen, dahin gehe!

5 Da er sich aber noch nicht entschließen konnte, sprach er zu ihm: So kehre zurück zu Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Saphans, welchen der babylonische König über die Städte Judas gesetzt hat, und bleibe bei ihm unter dem Volk, oder gehe, wohin es dir gefällt! Und der Oberste der Leibwache gab ihm Wegzehrung und ein Geschenk und entließ ihn.

6 Da kam Jeremia zu Gedalja, dem Sohne Achikams, nach Mizpa und wohnte bei ihm unter dem Volk, das im Lande übriggeblieben war.

7 Als nun alle Hauptleute des Heers, die sich mit ihren Männern noch auf dem Felde aufhielten, vernahmen, daß der König von Babel Gedalja, den Sohn Achikams, über das Land gesetzt und ihm die Männer, Weiber und Kinder, auch die Armen im Lande, die nicht gefangen gen Babel geführt worden waren, übergeben hatte,

8 kamen sie zu Gedalja gen Mizpa, nämlich Ismael, der Sohn Netanjas, Johanan und Jonatan, die Söhne Kareachs, Seraja, der Sohn Tanchumets, und die Söhne Ephais, des Netophatiters, Jesanja, der Sohn des Maachatiters, sie und ihre Leute.

9 Und Gedalja, der Sohn Achikams, des Sohnes Saphans, schwur ihnen und ihren Leuten also: Fürchtet euch nicht davor, den Chaldäern zu dienen; bleibet im Lande und dienet dem König von Babel, so wird es euch wohl ergehen!

10 Siehe, ich wohne zu Mizpa, um den Chaldäern zu Befehl zu stehen, die zu uns kommen werden. So erntet nun Wein, Obst und Öl und tut es in eure Gefäße und wohnet in euren Städten, die ihr innehabt!

11 Als auch alle Juden, die in Moab und unter den Ammonitern, in Edom und allen Ländern wohnten, hörten, daß der König von Babel einen Überrest in Juda gelassen und Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Saphans, über ihn gesetzt habe,

12 kehrten alle diese Juden wieder zurück von den Orten, dahin sie geflohen waren; und sie kamen ins Land Juda zu Gedalja gen Mizpa und sammelten Wein und Obst in großer Menge.

13 Johanan aber, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute des Heers, die sich auf dem Felde aufhielten, kamen zu Gedalja gen Mizpa und sprachen zu ihm:

14 Weißt du auch, daß Baalis, der König der Kinder Ammon, Ismael, den Sohn Netanjas, gesandt hat, um dich totzuschlagen? Aber Gedalja, der Sohn Achikams, glaubte ihnen nicht.

15 Da sprach Johanan, der Sohn Kareachs, heimlich zu Gedalja in Mizpa also: Laß mich doch hingehen, ich will Ismael, den Sohn Netanjas, erschlagen, daß es niemand erfährt! Warum sollte er dich totschlagen, so daß alle Juden, die sich zu dir versammelt haben, zerstreut werden und der Überrest von Juda umkommt?

16 Da sprach Gedalja, der Sohn Achikams, zu Johanan, dem Sohne Kareachs: Du sollst diesen Anschlag nicht ausführen; denn du redest Lügen über Ismael!