1 Ja kun hän sapattina tuli erään fariseusten johtomiehen taloon aterialle, pitivät he häntä silmällä.

2 Ja katso, siellä oli vesitautinen mies hänen edessään.

4 Ja hän koski mieheen, paransi hänet ja laski menemään.

6 Eivätkä he kyenneet vastaamaan tähän.

7 Ja huomatessaan, kuinka kutsutut valitsivat itselleen ensimmäisiä sijoja, hän puhui heille vertauksen ja sanoi heille:

9 niin hän, joka on sinut ja hänet kutsunut, ehkä tulee ja sanoo sinulle: 'Anna tälle sija', ja silloin sinä saat häveten siirtyä viimeiselle paikalle.

10 Vaan kun olet kutsuttu, mene ja asetu viimeiselle sijalle, ja niin on se, joka on sinut kutsunut, sisään tullessaan sanova sinulle: 'Ystäväni, astu ylemmäksi'. Silloin tulee sinulle kunnia kaikkien pöytäkumppaniesi edessä.

13 Vaan kun laitat pidot, kutsu köyhiä, raajarikkoja, rampoja, sokeita;

17 Ja illallisajan tullessa hän lähetti palvelijansa sanomaan kutsutuille: 'Tulkaa, sillä kaikki on jo valmiina'.

18 Mutta he rupesivat kaikki järjestään estelemään. Ensimmäinen sanoi hänelle: 'Minä ostin pellon, ja minun täytyy lähteä sitä katsomaan; pyydän sinua, pidä minut estettynä'.

19 Toinen sanoi: 'Minä ostin viisi paria härkiä ja menen niitä koettelemaan; pyydän sinua, pidä minut estettynä'.

20 Vielä toinen sanoi: 'Minä otin vaimon, ja sentähden en voi tulla'.

21 Ja palvelija tuli takaisin ja ilmoitti herralleen tämän. Silloin isäntä vihastui ja sanoi palvelijalleen: 'Mene kiiruusti kaupungin kaduille ja kujille ja tuo köyhät ja raajarikot, sokeat ja rammat tänne sisälle'.

22 Ja palvelija sanoi: 'Herra, on tehty, minkä käskit, ja vielä on tilaa'.

23 Niin Herra sanoi palvelijalle: 'Mene teille ja aitovierille ja pakota heitä tulemaan sisälle, että minun taloni täyttyisi;

25 Ja hänen mukanaan kulki paljon kansaa; ja hän kääntyi ja sanoi heille:

27 Ja joka ei kanna ristiänsä ja seuraa minua, se ei voi olla minun opetuslapseni.

28 Sillä jos joku teistä tahtoo rakentaa tornin, eikö hän ensin istu laskemaan kustannuksia, nähdäkseen, onko hänellä varoja rakentaa se valmiiksi,

29 etteivät, kun hän on pannut perustuksen, mutta ei kykene saamaan rakennusta valmiiksi, kaikki, jotka sen näkevät, rupeaisi pilkkaamaan häntä

30 sanoen: 'Tuo mies ryhtyi rakentamaan, mutta ei kyennyt saamaan valmiiksi'?

31 Tahi jos joku kuningas tahtoo lähteä sotimaan toista kuningasta vastaan, eikö hän ensin istu ja pidä neuvoa, kykeneekö hän kymmenellä tuhannella kohtaamaan sitä, joka tulee häntä vastaan kahdellakymmenellä tuhannella?

32 Ja ellei kykene, niin hän, toisen vielä ollessa kaukana, lähettää hänen luoksensa lähettiläät hieromaan rauhaa.

33 Niin ei myös teistä yksikään, joka ei luovu kaikesta, mitä hänellä on, voi olla minun opetuslapseni.

34 Suola on hyvä; mutta jos suolakin käy mauttomaksi, millä se saadaan suolaiseksi?

1 Und es begab sich, als er am Sabbat in das Haus eines Obersten der Pharisäer ging, um zu speisen, da beobachteten sie ihn.

2 Und siehe, da war ein wassersüchtiger Mensch vor ihm.

3 Und Jesus hob an und sprach zu den Schriftgelehrten und Pharisäern: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?

4 Sie aber schwiegen. Da rührte er ihn an und machte ihn gesund und entließ ihn.

5 Und er sprach zu ihnen: Wer von euch, wenn ihm sein Ochse oder Esel in den Brunnen fällt, wird ihn nicht alsbald herausziehen am Sabbattag?

6 Und sie vermochten ihm nichts dagegen zu antworten.

7 Er sagte aber zu den Gästen ein Gleichnis, da er bemerkte, wie sie die ersten Plätze auswählten, und sprach zu ihnen:

8 Wenn du von jemand zur Hochzeit geladen bist, so setze dich nicht obenan, damit nicht etwa ein Vornehmerer als du von ihm geladen sei

9 und nun der, der dich und ihn geladen hat, komme und zu dir sage: Mache diesem Platz! und du dann beschämt den letzten Platz einnehmen müssest.

10 Sondern wenn du geladen bist, so gehe hin und setze dich auf den letzten Platz, damit der, welcher dich eingeladen hat, wenn er kommt, zu dir spreche: Freund, rücke hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor denen, die mit dir zu Tische sitzen.

11 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

12 Er sagte aber auch zu dem, der ihn geladen hatte: Wenn du ein Mittags oder Abendmahl machst, so lade nicht deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn ein, damit nicht etwa auch sie dich wieder einladen und dir Vergeltung werde;

13 sondern wenn du ein Gastmahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein,

14 so wirst du selig sein; denn weil sie es dir nicht vergelten können, wird es dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.

15 Als nun einer, der mit ihm zu Tische saß, solches hörte, sprach er zu ihm: Selig ist, wer das Brot ißt im Reiche Gottes!

16 Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Mahl und lud viele dazu.

17 Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Mahles, den Geladenen zu sagen: Kommet, denn es ist schon alles bereit!

18 Und sie fingen alle einstimmig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und bin genötigt, hinauszugehen und ihn zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich!

19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, sie zu prüfen; ich bitte dich, entschuldige mich!

20 Wieder ein anderer sprach: Ich habe eine Frau genommen, darum kann ich nicht kommen!

21 Und der Knecht kam wieder und berichtete das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Geh eilends hinaus auf die Gassen und Plätze der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein!

22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; es ist aber noch Raum da!

23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde!

24 Denn ich sage euch, daß keiner jener Männer, die geladen waren, mein Mahl schmecken wird.

25 Es zog aber eine große Volksmenge mit ihm, und er wandte sich um und sprach zu ihnen:

26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein.

27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir her kommt, der kann nicht mein Jünger sein.

28 Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er genug habe zur gänzlichen Ausführung,

29 damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht zu vollenden vermag, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten

30 und zu sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und vermochte es nicht zu vollenden!

31 Oder welcher König, der auszieht, um mit einem andern König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande sei, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32 Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Botschaft und bittet um die Friedensbedingungen.

33 So kann auch keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.

34 Das Salz ist gut; wenn aber auch das Salz fade wird, womit soll es gewürzt werden?

35 Es ist weder für das Erdreich, noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!