1 Siihen aikaan Jeesus kulki sapattina viljavainioiden halki; ja hänen opetuslastensa oli nälkä, ja he rupesivat katkomaan tähkäpäitä ja syömään.

4 kuinka hän meni Jumalan huoneeseen, ja kuinka he söivät näkyleivät, joita ei hänen eikä hänen seuralaistensa ollut lupa syödä, vaan ainoastaan pappien?

5 Tai ettekö ole lukeneet laista, että papit sapattina pyhäkössä rikkovat sapatin ja ovat kuitenkin syyttömät?

6 Mutta minä sanon teille: tässä on se, joka on pyhäkköä suurempi.

7 Mutta jos tietäisitte, mitä tämä on: 'Laupeutta minä tahdon enkä uhria', niin te ette tuomitsisi syyttömiä.

9 Ja hän lähti sieltä ja tuli heidän synagoogaansa.

14 Niin fariseukset lähtivät ulos ja pitivät neuvoa häntä vastaan, surmataksensa hänet.

15 Mutta kun Jeesus huomasi sen, väistyi hän sieltä pois. Ja monet seurasivat häntä, ja hän paransi heidät kaikki,

16 ja hän varoitti vakavasti heitä saattamasta häntä julki;

17 että kävisi toteen, mikä on puhuttu profeetta Esaiaan kautta, joka sanoo:

19 Ei hän riitele eikä huuda, ei hänen ääntänsä kuule kukaan kaduilla.

20 Särjettyä ruokoa hän ei muserra, ja suitsevaista kynttilänsydäntä hän ei sammuta, kunnes hän saattaa oikeuden voittoon.

22 Silloin tuotiin hänen tykönsä riivattu mies, joka oli sokea ja mykkä, ja hän paransi hänet, niin että mykkä puhui ja näki.

26 Jos nyt saatana ajaa ulos saatanan, niin hän on riitautunut itsensä kanssa; kuinka siis hänen valtakuntansa pysyy pystyssä?

27 Ja jos minä Beelsebulin voimalla ajan ulos riivaajia, kenenkä voimalla sitten teidän lapsenne ajavat niitä ulos? Niinpä he tulevat olemaan teidän tuomarinne.

28 Mutta jos minä Jumalan Hengen voimalla ajan ulos riivaajia, niin on Jumalan valtakunta tullut teidän tykönne.

29 Taikka kuinka voi kukaan tunkeutua väkevän taloon ja ryöstää hänen tavaroitansa, ellei hän ensin sido sitä väkevää? Vasta sitten hän ryöstää tyhjäksi hänen talonsa.

30 Joka ei ole minun kanssani, se on minua vastaan; ja joka ei minun kanssani kokoa, se hajottaa.

31 Sentähden minä sanon teille: jokainen synti ja pilkka annetaan ihmisille anteeksi, mutta Hengen pilkkaamista ei anteeksi anneta.

32 Ja jos joku sanoo sanan Ihmisen Poikaa vastaan, niin hänelle annetaan anteeksi; mutta jos joku sanoo jotakin Pyhää Henkeä vastaan, niin hänelle ei anteeksi anneta, ei tässä maailmassa eikä tulevassa.

33 Joko tehkää puu hyväksi ja sen hedelmä hyväksi, tahi tehkää puu huonoksi ja sen hedelmä huonoksi; sillä hedelmästä puu tunnetaan.

34 Te kyykäärmeitten sikiöt, kuinka te saattaisitte hyvää puhua, kun itse olette pahoja? Sillä sydämen kyllyydestä suu puhuu.

35 Hyvä ihminen tuo hyvän runsaudesta esille hyvää, ja paha ihminen tuo pahan runsaudesta esille pahaa.

36 Mutta minä sanon teille: jokaisesta turhasta sanasta, minkä ihmiset puhuvat, pitää heidän tekemän tili tuomiopäivänä.

40 Sillä niinkuin Joonas oli meripedon vatsassa kolme päivää ja kolme yötä, niin on myös Ihmisen Poika oleva maan povessa kolme päivää ja kolme yötä.

41 Niiniven miehet nousevat tuomiolle yhdessä tämän sukupolven kanssa ja tulevat sille tuomioksi; sillä he tekivät parannuksen Joonaan saarnan vaikutuksesta, ja katso, tässä on enempi kuin Joonas.

42 Etelän kuningatar on heräjävä tuomiolle tämän sukupolven kanssa ja tuleva sille tuomioksi; sillä hän tuli maan ääristä kuulemaan Salomon viisautta, ja katso, tässä on enempi kuin Salomo.

43 Kun saastainen henki lähtee ihmisestä, kuljeksii se autioita paikkoja ja etsii lepoa, eikä löydä.

44 Silloin se sanoo: 'Minä palaan huoneeseeni, josta lähdin'. Ja kun se tulee, tapaa se huoneen tyhjänä ja lakaistuna ja kaunistettuna.

46 Hänen vielä puhuessaan kansalle, katso, hänen äitinsä ja veljensä seisoivat ulkona, tahtoen häntä puhutella.

1 Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Saaten; seine Jünger aber hungerten und fingen an, Ähren abzustreifen und zu essen.

2 Als aber das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist!

3 Er aber sagte zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und seine Gefährten hungerte?

4 Wie er in das Haus Gottes hineinging und sie die Schaubrote aßen, welche weder er noch seine Gefährten essen durften, sondern allein die Priester?

5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen und doch ohne Schuld sind?

6 Ich sage euch aber: Hier ist ein Größerer als der Tempel!

7 Wenn ihr aber wüßtet, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer«, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt.

8 Denn des Menschen Sohn ist Herr über den Sabbat.

9 Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge.

10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen? damit sie ihn verklagen könnten.

11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht?

12 Wieviel besser ist nun ein Mensch, denn ein Schaf! Darum darf man am Sabbat wohl Gutes tun.

13 Dann sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere.

14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat wider ihn, um ihn umzubringen.

15 Jesus aber, da er es merkte, zog sich von dort zurück; und es folgten ihm viele nach, und er heilte sie alle.

16 Und er gebot ihnen, ihn nicht offenbar zu machen,

17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist:

18 »Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen.

19 Er wird nicht zanken noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören.

20 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er das Gericht zum Sieg ausführe.

21 Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.«

22 Da wurde ein Besessener zu ihm gebracht, der blind und stumm war, und er heilte ihn, so daß der Blinde und Stumme redete und sah.

23 Und alles Volk erstaunte und sprach: Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids?

24 Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen!

25 Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird veröden, und keine Stadt, kein Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann bestehen.

26 Wenn nun ein Satan den andern austreibt, so ist er mit sich selbst uneins. Wie kann dann sein Reich bestehen?

27 Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.

28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet? Erst dann kann er sein Haus plündern.

30 Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.

32 Und wer ein Wort redet wider des Menschen Sohn, dem wird vergeben werden; wer aber wider den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.

33 Entweder pflanzet einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzet einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

34 Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze des Herzens Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatze Böses hervor.

36 Ich sage euch aber, daß die Menschen am Tage des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.

37 Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.

38 Da hoben etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer an und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen!

39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein.

41 Leute von Ninive werden auftreten im Gericht wider dieses Geschlecht und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf die Predigt des Jona hin. Und siehe, hier ist mehr als Jona!

42 Die Königin von Mittag wird auftreten im Gerichte wider dieses Geschlecht und wird es verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo!

43 Wenn aber der unreine Geist vom Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er wasserlose Stätten und sucht Ruhe und findet sie nicht.

44 Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus welchem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer, gesäubert und geschmückt.

45 Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die schlimmer sind als er; und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird zuletzt mit diesem Menschen ärger als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht.

46 Während er noch zu dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten mit ihm zu reden.

47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen mit dir zu reden.

48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder!

50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!