1 Mutta rahvas ja heidän vaimonsa nostivat suuren huudon juutalaisia veljiänsä vastaan.
6 Kun minä kuulin heidän valituksensa ja nämä puheet, vihastuin minä kovin.
10 Myöskin minä, minun veljeni ja palvelijani olemme lainanneet heille rahaa ja viljaa; luopukaamme tästä saatavasta.
14 Myöskään en minä eivätkä veljeni siitä päivästä asti, jona minut määrättiin olemaan heidän käskynhaltijanaan Juudan maassa, siis kuningas Artahsastan kahdennestakymmenennestä hallitusvuodesta aina hänen kolmanteenkymmenenteen toiseen hallitusvuoteensa saakka, eli kahtenatoista vuotena, syöneet käskynhaltijalle tulevaa ruokaa.
15 Sillä aikaisemmat käskynhaltijat, jotka olivat olleet ennen minua, olivat rasittaneet kansaa ja ottaneet siltä leipää ja viiniä sekä vielä neljäkymmentä hopeasekeliä. Myöskin heidän palvelijansa olivat sortaneet kansaa. Mutta minä en tehnyt niin, sillä minä pelkäsin Jumalaa.
16 Myöskin kävin minä itse käsiksi tämän muurin tekoon. Ja me emme ostaneet mitään peltoa. Ja kaikki minun palvelijani olivat kokoontuneet sinne työhön.
17 Myös sata viisikymmentä miestä, juutalaisia ja esimiehiä, söi minun pöydässäni sekä ne, jotka ympärillämme olevista pakanakansoista tulivat meidän luoksemme.
18 Ja mitä päivittäin valmistettiin ruuaksi, nimittäin härkä ja kuusi valiolammasta sekä lintuja, se valmistettiin minun kustannuksellani; ja joka kymmenes päivä hankittiin kaikenlaisia viinejä viljalti. Mutta siitä huolimatta minä en vaatinut itselleni käskynhaltijalle tulevaa ruokaa, koska työ painoi raskaasti tätä kansaa.
19 Muista, Jumalani, minun hyväkseni kaikki, mitä minä olen tehnyt tämän kansan puolesta.
1 Es erhob sich aber ein großes Geschrei des Volks und ihrer Frauen gegen ihre Brüder, die Juden.
2 Etliche sprachen: Unsrer Söhne und unsrer Töchter und unser sind viele; lasset uns Getreide herschaffen, daß wir zu essen haben und leben!
3 Andere sprachen: Wir müssen unsere Äcker und unsere Weinberge verpfänden, damit wir Getreide bekommen für den Hunger!
4 Etliche aber sprachen: Wir haben Geld entlehnt auf unsere Äcker und unsere Weinberge, daß wir dem König die Steuern zahlen können.
5 Nun ist ja das Fleisch unsrer Brüder wie unser Fleisch, und unsre Kinder sind wie ihre Kinder. Und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter verpfänden, und von unsern Töchtern sind schon etliche dienstbar geworden, und wir können es nicht verhindern, da ja unsre Äcker und Weinberge bereits andern gehören!
6 Als ich aber ihr Geschrei und diese Worte hörte, ward ich sehr zornig.
7 Und mein Herz überlegte in mir, und ich schalt die Vornehmsten und Vorsteher und sprach zu ihnen: Treibet ihr Wucher an euren Brüdern? Und ich brachte eine große Gemeinde wider sie zusammen und sprach zu ihnen:
8 Wir haben nach unserm Vermögen unsere Brüder, die Juden, welche an die Heiden verkauft waren, losgekauft; ihr aber wollt sogar eure Brüder verkaufen, so daß sie sich an uns verkaufen müssen? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort.
9 Und ich sprach: Was ihr da tut, ist nicht gut. Solltet ihr nicht in der Furcht unsres Gottes wandeln wegen der Schmähungen der Heiden, unsrer Feinde?
10 Ich und meine Brüder und meine Leute haben ihnen auch Geld und Korn geliehen. Wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen!
11 Gebet ihnen heute noch ihre Äcker, ihre Weinberge, ihre Ölbäume und ihre Häuser zurück, dazu den Hundertsten vom Geld, vom Korn, vom Most und vom Öl, den ihr ihnen auferlegt habt!
12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern, sondern tun, wie du gesagt hast. Und ich rief die Priester herbei und nahm einen Eid von ihnen, daß sie also tun wollten.
13 Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus und sprach: Also schüttle Gott jedermann von seinem Hause und von seinem Besitztum ab, der solches versprochen hat und nicht ausführt; ja, so werde er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Gemeinde sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk tat also.
14 Auch habe ich von der Zeit an, da mir befohlen ward, im Lande Juda ihr Landpfleger zu sein, nämlich vom zwanzigsten Jahre bis zum zweiunddreißigsten Jahre des Königs Artasasta, das sind zwölf Jahre, für mich und meine Brüder nicht den Unterhalt eines Landpflegers beansprucht.
15 Denn die frühern Landpfleger, die vor mir gewesen, hatten das Volk bedrückt und von ihnen Brot und Wein genommen, dazu vierzig Schekel Silber; auch ihre Leute herrschten mit Gewalt über das Volk; ich aber tat nicht also, um der Furcht Gottes willen.
16 Auch habe ich am Wiederaufbau der Mauer gearbeitet, ohne daß wir Grundbesitz erwarben; und alle meine Leute mußten daselbst zur Arbeit zusammenkommen.
17 Dazu aßen die Juden und die Vorsteher, hundertfünfzig Mann, und die, welche von den Heiden aus der Umgebung zu uns kamen, an meinem Tisch.
18 Und man richtete mir täglich einen Ochsen zu, sechs auserlesene Schafe, Geflügel und alle zehn Tage allerlei Wein in Menge; gleichwohl forderte ich damit nicht die Landpflegerkost; denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk.
19 Gedenke, mein Gott, mir zum Besten, alles dessen, was ich für dieses Volk getan habe!