1 Warum toben die Heiden und reden die Völker vergeblich?
2 Die Könige der Erde stehen zusammen, und die Fürsten verabreden sich wider den HERRN und wider seinen Gesalbten:
3 »Wir wollen ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!«
4 Der im Himmel thront, lacht, der HERR spottet ihrer.
5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm:
6 »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge!«
7 Ich will erzählen vom Ratschluß des HERRN; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt
8 Heische von mir, so will ich dir die Nationen zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.
9 Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!«
10 So nehmet nun Verstand an, ihr Könige, und lasset euch warnen, ihr Richter der Erde!
11 Dienet dem HERRN mit Furcht und frohlocket mit Zittern.
12 Küsset den Sohn, daß er nicht zürne und ihr nicht umkommet auf dem Wege; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!
1 Was soll das Toben der Völkerund das eitle Sinnen der Völkerschaften? (Apg 4,25)
2 Die Könige der Erde rotten sich zusammen,und die Fürsten halten Rat miteinandergegen den HERRN und den von ihm Gesalbten:
3 »Laßt uns zerreißen ihre Bandeund von uns werfen ihre Fesseln!«
4 Der im Himmel thront, der lacht,der Allherr spottet ihrer.
5 Dann aber wird er zu ihnen reden in seinem Zornund sie schrecken in seinem Ingrimm:
6 »Habe ich doch meinen König eingesetztauf dem Zion, meinem heiligen Berge!« –
7 Laßt mich kundtun den Ratschluß des HERRN!Er hat zu mir gesagt: »Mein Sohn bist du;ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5).
8 Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbeund dir zum Besitz die Enden der Erde.
9 Du sollst sie mit eiserner Keule zerschmettern,wie Töpfergeschirr sie zerschlagen!« –
10 So nehmt denn Klugheit an, ihr Könige,laßt euch warnen, ihr Richter (= Herrscher) der Erde!
11 Dienet dem HERRN mit Furchtund jubelt ihm zu mit Zittern!
12 Küsset den Sohn, auf daß er nicht zürneund ihr zugrunde geht auf eurem Wege!denn leicht entbrennt sein Zorn.Wohl allen, die bei ihm sich bergen (= Zuflucht suchen)!