1 Dem Vorsänger. Auf der Machalat. Eine Unterweisung von David.
2 Die Narren sprechen in ihrem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie handeln verderblich und greulich verkehrt; keiner ist, der Gutes tut.
3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder herab, zu sehen, ob jemand so klug sei, daß er nach Gott frage.
4 Doch alle sind abgewichen, allesamt verdorben, keiner ist, der Gutes tut, kein einziger!
5 Haben das die Übeltäter nicht erfahren, die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot? Gott aber riefen sie nicht an.
6 Dort aber fürchteten sie sich, wo nichts zu fürchten war; denn Gott zerstreute die Gebeine deiner Belagerer; du machtest sie zuschanden; denn Gott verwarf sie.
7 Ach, daß aus Zion die Rettung für Israel käme! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein.
1 Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »die Krankheit«; ein Lehrgedicht (vgl. 32,1) von David.
2 Die Toren sprechen (= denken) in ihrem Herzen:»Es gibt keinen Gott«;verderbt ist ihr Tun, abscheulich ihr Freveln:da ist keiner, der Gutes täte.
3 Gott schaut hernieder vom Himmel ausnach den Menschenkindern,um zu sehn, ob da sei ein Verständiger,einer, der nach Gott fragt.
4 Doch alle sind sie abgefallen, insgesamt entartet;da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
5 Haben denn keinen Verstand die Übeltäter,die mein Volk verzehren?Die Gottes Brot wohl essen,doch ohne ihn anzurufen?
6 Damals (vgl. 14,5) gerieten sie in Angst und Schrecken,ohne daß Grund zum Erschrecken war;denn Gott zerstreute die Gebeine deiner Belagerer;du machtest sie zuschanden, denn Gott hatte sie verworfen.
7 Ach, daß doch aus Zion die Rettung Israels käme!Wenn Gott einst wendet das Schicksal seines Volkes,wird Jakob jubeln, Israel sich freuen!