26 Zürnet ihr, so sündigt nicht. Lasset die Sonne nicht über eurem Zorne untergehen!
27 Und gebt dem Teufel nicht Raum in euch.
20 Er sprach aber: Was vom Menschen ausgeht, das macht den Menschen gemein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen gehen aus die bösen Gedanken, Ehebrüche, Hurereien, Mordtaten,
22 Diebereien, Habsucht, Schlechtigkeit, Trug, Unzucht, ein übles Auge, Lästerung, Hoffart, Unvernunft.
23 All dieses Schlechte kommt von innen heraus und macht den Menschen gemein.
17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern sollst deinen NächstenMitmenschen rügenrügend rügen, daß du darob keine Sünde tragest.
18 Du sollst dich nicht rächen und den Söhnen deines Volkes nichts nachtragen, und sollst deinen Genossen lieben, wie dich selbst. Ich bin Jehovah.
12 Seht zu, meine Brüder, daß nicht bei einem unter euch ein arges Herz des Unglaubens sich finde, das da abtrünnig würde von dem lebendigen Gott;
19 Darum, geliebte Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam aber zum Reden, langsam zum Zorn.
4 Die Liebe ist langmütig, wohlwollend; die Liebe eifert nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
5 Sie stellt sich nicht ungebärdig, sie sucht nicht das Ihre, läßt sich nicht erbittern, trachtet nicht nach Schaden.
1 Er spricht: Siehe, wenn ein Mann sein Weib entläßt und sie geht von ihm fort und wird eines anderen Mannes, wird er noch zu ihr zurückkehren? Ist nicht ein solches Land ganz und gar entheiligt, und du hast gebuhlt mit vielen Genossen. Aber kehre zurück zu Mir! spricht Jehovah.
2 Erhebe deine Augen zu den Anhöhen und siehe wo du nicht bist geschändet worden? An den Wegen saßest du für sie, wie der Araber in der Wüste, und entheiligtest das Land durch deine Buhlereien und durch deine Bosheit.
3 Da wurden die Regengüsse vorenthalten und es ward kein Spätregen; du aber hast die Stirn eines Buhlweibes, du weigerst dich, Schande zu fühlen.
4 Riefst du nicht eben noch zu Mir: Mein Vater, der Leiter meiner Jugend warst Du?
5 Wird Er es ewiglich nachtragen, immerdar es behalten? Siehe, du redetest und tatest das Böse und vermochtest es.
6 Und Jehovah sprach zu mir in den Tagen des Königs Joschijahu: Hast du gesehen, was das abwendigezurückgewandte Israel hat getan, wie es hinging auf jeden hohen Berg und unter jeden grünen Baum und allda buhlte?
7 Und Ich sprach, nachdem sie alles dies getan: Kehre zurück zu Mir. Sie kehrte aber nicht zurück, und seine treulose Schwester Judah sah es.
8 Und Ich sah, daß nach all der Weise, in der das abwendige Israel Ehebruch begangen, Ich sie entließ und ihr einen Scheidebrief gab, so fürchtete das treulose Jehudah, ihre Schwester, sich doch nicht, und ging und buhlte auch sie.
9 Und von der Stimme ihrer Buhlerei ward entheiligt das Land und sie trieb Ehebruch mit Stein und Holz.
10 Und auch bei all dem kehrt ihre treulose Schwester Judah nicht zurück zu Mir von ganzem Herzen, sondern mit Lüge, spricht Jehovah.
11 Und Jehovah sprach zu mir: Das abwendige Israel rechtfertigt ihre Seele gegen das treulose Jehudah.
12 Gehe und rufe aus gegen Mitternacht diese Worte und sprich: Kehre zurück abwendiges Israel, spricht Jehovah: Ich will Mein Angesicht nicht fallen lassen wider euch, denn Ich bin barmherzig, spricht Jehovah, Ich will nicht ewig nachtragen.
13 Allein erkenne deine Missetat, daß du von Jehovah, deinem Gotte, abgefallen bist, und deine Wege verteiltestausspendetest den Fremden unter jedem grünen Baum, und daß ihr nicht auf Meine Stimme hörtet, spricht Jehovah.
14 Kehret zurück, ihr abwendigen Söhne, spricht Jehovah, denn Ich habe euch Mir vermählt und will euch nehmen, einen aus einer Stadt und zwei aus einer Familie, und euch gen Zion bringen.
15 Und will euch Hirten geben nach Meinem Herzen, daß sie euch weiden mit Erkenntnis und Verstand.
16 Und wird geschehen, wenn ihr euch mehret und fruchtbar werdet in dem Land in jenen Tagen, spricht Jehovah, daß man nicht mehr spricht von der Lade des Bundes Jehovahs, noch wird sie einem in das Herz kommen, noch wird man ihrer gedenken oder sie vermissen und wird nicht mehr gemacht werden.
17 Zur selben Zeit wird man Jerusalem den Thron Jehovahs nennen, und werden sich allda ansammeln alle Völkerschaften zum Namen Jehovahs nach Jerusalem und nicht mehr wandeln nach dem Eigensinn ihres bösen Herzens.
18 In jenen Tagen geht das Haus Jehudahs zu dem Hause Israel, und sie kommen allzumal aus dem Lande der Mitternacht in das Land, das Ich eure Väter erben ließ.
19 Und Ich sprach: Wie will Ich dich unter die Söhne stellen und dir ein begehrenswertes Land, ein Erbe, die Zierde der Zierden der Völkerschaften geben?! Und Ich sprach: Ihr würdet Mich Vater nennen, und nicht hinter Mirvon hinter Mir zurückweichen.
20 Doch wie ein Weib treulos wird ihrem Genossen, seid ihr, Haus Israels, Mir treulos worden, spricht Jehovah.
21 Auf den Anhöhen hat man eine Stimme gehört, Weinen, Flehen der Söhne Israels, daß sie ihren Weg krumm gemacht, daß sie Jehovah, ihren Gott, vergessen hatten.
22 Kehret zurück, ihr abwendigen Söhne; Ich will heilen eure Abwendung. Siehe uns, wir kommen zu Dir, denn Du bist Jehovah, unser Gott.
23 Fürwahr, zur Lüge ist es mit den Hügeln, der Menge der Berge; fürwahr in Jehovah, unserem Gott, ist Israels Heil.
24 Und die Beschämung hat von unserer Jugend an die Arbeit unserer Väter, ihr Kleinvieh und ihre Rinder, und ihre Söhne und Töchter aufgefressen.
25 Wir liegen da in unserer Scham, und unsere Schande bedeckt uns; denn wider Jehovah, unseren Gott, haben gesündigt wir und unsere Väter von unserer Jugend auf, und bis auf diesen Tag, und auf die Stimme Jehovahs, unseres Gottes, nicht gehört.