11 Denn ich bin mir wohl bewußt der Gedanken, die ich gegen euch hege - ist der Spruch Jahwes -, Gedanken zum Heil und nicht zum Unheil, euch eine hoffnungsreiche Zukunft zu gewähren!
5 Vertraue von ganzem Herzen auf Jahwe, aber auf deine Einsicht verlaß dich nicht.
6 Auf allen deinen Wegen denke an ihn, so wird er deine Pfade ebnen.
14 Wenn es an Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, aber wohl steht's, wo genug Ratgeber sind.
9 Da sprach sein Weib zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage dich los von Gott und stirb!
10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die erste beste Thörin redet. Das Gute nahmen wir von Gott an und sollten das Böse nicht auch annehmen? Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
33 In den Schoß wirft man das Los, aber von Jahwe kommt all' sein Entscheid.
6 Auf allen deinen Wegen denke an ihn, so wird er deine Pfade ebnen.
1 Nach dem, was ihn gelüstet, strebt, wer sich absondert; wider alles Vernünftige lehnt er sich auf.
2 Ein Thor hat kein Gefallen an Einsicht, sondern daran, daß sein Denken offenbar werde.
3 Wo der Gottlose hinkommt, da kommt auch Verachtung, und mit der Schande Schmach.
4 Tiefe Wasser sind die Worte von eines Mannes Mund, ein sprudelnder Bach, eine Quelle der Weisheit.
5 Daß man für den Gottlosen Partei nimmt, ist ein übles Ding, - daß man den, der Recht hat, im Gericht hinwegstößt.
6 Die Lippen des Thoren führen Streit herbei, und sein Mund ruft nach Schlägen.
7 Der Mund des Thoren führt seinen Sturz herbei, und seine Lippen sind ein Fallstrick für sein Leben.
8 Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und die dringen hinab in des Leibes Kammern.
9 Schon wer sich bei seinem Geschäfte lässig zeigt, ist ein Bruder dessen, der zu Grunde richtet.
10 Ein fester Turm ist der Name Jahwes; dahin läuft der Fromme und findet sich gesichert.
11 Des Reichen Habe ist ihm eine feste Stadt und bedünkt ihn eine hohe Mauer.
12 Dem Sturz eines Mannes geht Überhebung des Herzens voran, aber der Ehre geht Demut voran.
13 Giebt einer Antwort, ehe er noch hörte, so wird ihm das als Narrheit und als Schande gerechnet.
14 Des Mannes Mut hält sein Leiden aus, aber ein niedergeschlagenes Gemüt, wer kann das tragen?
5 Zu Gibeon erschien Jahwe dem Salomo des Nachts im Traume. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!
6 Da antwortete Salomo: Du hast deinem Knechte, meinem Vater David, große Huld erwiesen, wie er denn in Treue und Frömmigkeit und aufrichtiger Gesinnung gegen dich vor deinem Angesichte gewandelt hat; und du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn verliehen, der auf seinem Throne sitzt, wie es jetzt der Fall ist.
7 Nun denn, Jahwe, mein Gott, du hast deinem Knecht an meines Vaters David Statt zum Könige gemacht. Ich aber bin ein junger Mensch und weiß nicht aus, noch ein.
8 Und dein Knecht ist inmitten deines Volks, das du erwählt hast, eines so großen Volks, daß es vor Menge nicht zu zählen, noch zu berechnen ist.
9 So wollest du denn deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, daß er dein Volk regieren möge und zu unterscheiden wisse zwischen gut und böse. Denn wer vermöchte sonst dieses dein mächtiges Volk zu regieren?
10 das gefiel dem Herrn wohl, daß Salomo solches erbat.
11 Und Gott sprach zu ihm: Weil du darum gebeten und dir nicht langes Leben oder Reichtum oder auch den Tod deiner Feinde erbeten hast, sondern um Verstand gebeten hast, um auf recht zu hören,
12 so will ich deine Bitte erfüllen: ich will dir ein weises und verständiges Herz geben, daß deinesgleichen weder vor dir gewesen sein, noch nach dir erstehen soll.