1 Und es geschah, als JesusEr, nach dem Griechischen am Sabbathe in das Haus eines vornehmen Pharisäers kam, um da zu speisen, gaben sie genau auf ihn acht;
2 Und siehe! es stand ein Wassersüchtiger vor ihm.
3 Da nahm Jesus das Wort und sprach zu den Gesetzgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbathe zu heilen?
4 Darauf schwiegen sie. Er aber nahm ihn, heilte ihn und ließ ihn weggehen.
5 Darnach redete er zu ihnen und sprach: Wem unter euch fällt wohl sein Esel oder Ochs in einen Brunnen, der ihn nicht sogleich am Sabbathe herauszöge?
6 Auch hierauf konnten sie ihm nichts antworten.
7 Er sagte aber auch zu den Gästen, ein Gleichniß, da er wahrnahm, wie sie die ersten Plätze wählten, und sprach zu ihnen:
8 Wenn duvon Jemand, setz das Griechische zu. zu einem Hochzeitmahle geladen wirst, so setze dich nicht an den ersten Platz; es möchte ein Vornehmerer als du von ihm geladen seyn;
9 und der, welcher dich und ihn geladen hat, möchte dann kommen und dir sagen: Räume diesem den Platz ein! Alsdann müßtest du mit Schimpf den letzten Platz einnehmen.
10 Vielmehr, wenn du geladen bist, so gehe und setze dich auf den letzten Platz; wenn dann der Gastgeber käme, und zu dir spräche: Freund! rücke höher hinauf! so hättest du Ehre vor Allen, die mit zu Tische sitzen.
11 Denn wer sich erhöhet, der wird erniedriget, und wer sich erniedriget, der wird erhöhet werden.
12 Auch zu dem, der ihn geladen hatte, sprach er: Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl zurichten lässest; so lade dazu weder deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandte, noch reiche Nachbarn, damit nicht auch sie dich etwa wieder einladen, und so dir vergolten werde;
13 sondern willst du ein Gastmahl anstellen, so lade Arme, Gebrechliche, Lahme und Blinde dazu ein;
14 dann wirst du selig seyn, weil sie dir nicht vergelten können; denn bei der Auferstehung der Gerechten wird dir vergolten werden.
15 Als dieses Einer von denen, die mit zu Tische saßen, gehört hatte, sprach er zu ihm: Selig, der das Brod im Reiche Gottes ißt!
16 Aber Er sprach zu ihm: Es gab Jemand ein großes Abendmahl, und lud viele dazu ein.
17 Zur Essenszeit schickte er seinen Diener, den Geladenen zu sagen: Kommet, denn es ist schon Alles bereit!
18 Da fingen Alle nacheinander an, sich zu entschuldigen. Der Erste ließ ihm sagen: Ich habe ein Landgut gekauft; ich muß hingehen und es besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
19 Ein Anderer ließ sagen: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und gehe hin, sie zu erproben; ich bitte, entschuldige mich.
20 Wieder ein anderer ließ sagen: ich habe ein Weib genommen, darum kann ich nicht kommen.
21 Der Diener kam mit dieser Nachricht zu seinem Herrn zurück. Da sprach der Hausherr voll Unwillens zu seinem Diener: Gehe sogleich auf die Straßen und Nebenstraßen der Stadt, und führe die Armen und Gebrechlichen, die Blinden und Lahmen herein!
22 Da sprach der Diener: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; aber es ist noch Raum da.
23 Und der Herr sprach zu dem Diener: So geh' auf die Landstraßen, an die Zäune, und nöthige sie, hereinzukommen; damit mein Haus voll werde.
24 Denn ich sage euch: Keiner von jenen Geladenen soll mein Mahl Kosten!
25 Als ihn nun eine große Voksmenge begleitete, wandte er sich um und sprach zu ihr:
26 Wenn Jemand mir nachfolgen will und nicht entsagt seinem Vater, seiner Mutter, Weib und Kindern, Brüder und Schwestern, ja sogar auch seinem eigenen Leben, der kann nicht mein Jünger seyn.
27 Und wer sein Kreuz nicht trägt und mir nachfolgt, der kann mein Jünger nicht seyn.
28 Denn wer von euch, der einen Thurm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin, den nöthigen Aufwand zu berechnen, ob er auch habe, um es auszuführen?
29 Damit nicht, wenn er den Grund gelegt, und es doch nicht vollenden könnte, Alle, die es sehen, seiner zu spotten anfangen,
30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen, und kann es nicht ausführen.
31 Oder welcher König rückt gegen einen andern zum Kriege aus, ohne zuvor wohl überlegt zu haben, ob er im Stande sey, mit zehntausend dem entgegenzurücken, der mit zwanzigtausend wider ihn anrückt?
32 Wo nicht, so schickt er eine Gesandtschaft ab, da jener noch ferne ist, und bittet um Frieden.
33 Auf ähnliche Art kann auch Keiner von euch, der nicht Allem, was er hat, entsagt, mein Jünger seyn.
34 Eine gute Sache ist es um das Salz. Wenn aber das Salz seine Kraft verliert, womit will man würzen?
35 Es taugt weder für das Land, noch für den Dünger, sondern man wirft es weg. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
1 And it came to pass, when he went into the house of one of the rulers of the Pharisees on a sabbath to eat bread, that they were watching him. 2 And behold, there was before him a certain man that had the dropsy. 3 And Jesus answering spake unto the lawyers and Pharisees, saying, Is it lawful to heal on the sabbath, or not? 4 But they held their peace. And he took him, and healed him, and let him go. 5 And he said unto them, Which of you shall have an ass or an ox fallen into a well, and will not straightway draw him up on a sabbath day? 6 And they could not answer again unto these things.
7 And he spake a parable unto those that were bidden, when he marked how they chose out the chief seats; saying unto them, 8 When thou art bidden of any man to a marriage feast, sit not down in the chief seat; lest haply a more honorable man than thou be bidden of him, 9 and he that bade thee and him shall come and say to thee, Give this man place; and then thou shalt begin with shame to take the lowest place. 10 But when thou art bidden, go and sit down in the lowest place; that when he that hath bidden thee cometh, he may say to thee, Friend, go up higher: then shalt thou have glory in the presence of all that sit at meat with thee. 11 For every one that exalteth himself shall be humbled; and he that humbleth himself shall be exalted.
12 And he said to him also that had bidden him, When thou makest a dinner or a supper, call not thy friends, nor thy brethren, nor thy kinsmen, nor rich neighbors; lest haply they also bid thee again, and a recompense be made thee. 13 But when thou makest a feast, bid the poor, the maimed, the lame, the blind: 14 and thou shalt be blessed; because they have not wherewith to recompense thee: for thou shalt be recompensed in the resurrection of the just.
15 And when one of them that sat at meat with him heard these things, he said unto him, Blessed is he that shall eat bread in the kingdom of God. 16 But he said unto him, A certain man made a great supper; and he bade many: 17 and he sent forth his servant at supper time to say to them that were bidden, Come; for all things are now ready. 18 And they all with one consent began to make excuse. The first said unto him, I have bought a field, and I must needs go out and see it; I pray thee have me excused. 19 And another said, I have bought five yoke of oxen, and I go to prove them; I pray thee have me excused. 20 And another said, I have married a wife, and therefore I cannot come. 21 And the servant came, and told his lord these things. Then the master of the house being angry said to his servant, Go out quickly into the streets and lanes of the city, and bring in hither the poor and maimed and blind and lame. 22 And the servant said, Lord, what thou didst command is done, and yet there is room. 23 And the lord said unto the servant, Go out into the highways and hedges, and constrain them to come in, that my house may be filled. 24 For I say unto you, that none of those men that were bidden shall taste of my supper.
25 Now there went with him great multitudes: and he turned, and said unto them, 26 If any man cometh unto me, and hateth not his own father, and mother, and wife, and children, and brethren, and sisters, yea, and his own life also, he cannot be my disciple. 27 Whosoever doth not bear his own cross, and come after me, cannot be my disciple. 28 For which of you, desiring to build a tower, doth not first sit down and count the cost, whether he have wherewith to complete it? 29 Lest haply, when he hath laid a foundation, and is not able to finish, all that behold begin to mock him, 30 saying, This man began to build, and was not able to finish. 31 Or what king, as he goeth to encounter another king in war, will not sit down first and take counsel whether he is able with ten thousand to meet him that cometh against him with twenty thousand? 32 Or else, while the other is yet a great way off, he sendeth an ambassage, and asketh conditions of peace. 33 So therefore whosoever he be of you that renounceth not all that he hath, he cannot be my disciple. 34 Salt therefore is good: but if even the salt have lost its savor, wherewith shall it be seasoned? 35 It is fit neither for the land nor for the dunghill: men cast it out. He that hath ears to hear, let him hear.