1 Es nahete sich nun das Fest der ungesäuerten Brode, das man Ostern nennt.
2 Da waren die Oberpriester und Schriftlehrer darauf bedacht, auf welche Art sie JesumIhn, nach dem Griechischen. aus dem Wege räumen könnten; denn sie hatten das Volk zu fürchten.
3 Aber Satan fuhr in Judas, mit dem Beinamen Iskariot, der einer der Zwölfe war.
4 Er ging hin, und verabredete sich mit den Oberpriestern und Hauptleuten, auf welche Weise er ihnen denselben überliefern wollte.
5 Sie freueten sich darüber, und wurden einig, ihm Geld zu geben.
6 Er verband sich dazu und war nun auf eine günstige Gelegenheit bedacht, um ihn ohne Auflauf des Volkes zu überliefern.
7 Es kam der Tag der ungesäuerten Brode, an welchem das Osterlamm geschlachtet werden mußte,
8 da sandte er Petrus und Johannes ab und sprach: Gehet hin und bereitet uns das Osterlamm, damit wir es essen.
9 Sie sprachen:zu ihm, setzt das Griechische zu. Wo sollen wir es zubereiten?
10 Er sagte ihnen: Siehe! wenn ihr in die Stadt kommt, so wird euch ein Mensch mit einem Wasserkruge begegnen; diesem folget in das Haus, in welches er geht.
11 Und sprechet zu dem Herrn des Hauses: Der Lehrer läßt dir sagen: Wo ist das Zimmer, worin ich mit meinen Jüngern das Osterlamm essen kann?
12 Dann wird er euch einen großen, mit Polstern bedeckten Speisesaal zeigen, da richtet es zu.
13 Sie gingen hin, fanden es so, wie Er ihnen gesagt, und bereiteten das Ostermahl.
14 Als es nun Essenszeit war, setzte er sich zu Tische nieder, und die zwölf Apostel mit ihm.
15 Nun sprach er zu ihnen: Sehnlichst habe ich darnach verlangt, dieses Osterlamm noch vor meinem Leiden mit euch zu essen.
16 Denn ich sage euch: Weiter werde ich keines mehr genießen, bis es im göttlichen Reiche erfüllet seyn wird.
17 Dann nahm er den Kelch, dankte und sprach: Nehmet und theilet ihn unter euch;
18 denn ich sage euch: Daß ich nicht mehr von dem Gewächse des Weinstocks trinken werde, bis da göttliche Reich kommt.
19 Darauf nahm er das Brod, dankte, brach es, gab es ihnen und sagte: Dieß ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Dieses thut zu meinem Andenken!
20 Auf gleiche Weise nahm er, nach dem Essen, den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, welches für euch wird vergossen werden.
21 Doch siehe! schon hier ist die Hand meines Verräthers mit mir am Tische!
22 Zwar geht der Sohn des Menschen seinen Weg, so wie es bestimmt ist; doch wehe dem Menschen, durch welchen er verrathen wird!
23 Nun fingen sie an, unter einander sich zu fragen, wer unter ihnen wohl derjenige sey, der das thun würde.
24 Es entstand auch ein Streit unter ihnen, wer als der Größte aus ihnen anzusehen sey.
25 Da sagte Er ihnen: Die Könige der Völker herrschen über sie; und die Gewalt über sie ausüben, lassen sich gnädige Herren nennen;
26 aber so soll es unter euch nicht seyn; sondern der Größte unter euch sey wie der Kleinste, und der Oberste wie ein Diener.
27 Denn wer ist größer? der zu Tische sitzt, oder der bedient? Ist es nicht der, welcher zu Tische sitzt? Ich selbst bin ja unter euch, wie Einer, der bedient.
28 Ihr seyd es, die in meinen Widerwärtigkeiten bei mir ausgehalten haben;
29 darum sichere ich euch das Reich zu, wie es mir mein Vater zugesichert;
30 daß ihr an meinem Tische in meinem Reiche essen und trinken, und auf Thronen sitzen sollet, um die zwölf Stämme Israels zu richten.
31 Auch sprach der Herr: Simon, Simon! Sieh, Satan hat an euch gewollt, euch wie Waizen zu sichten.
32 Ich habe aber für dich gebetet, daß sich dein Glaube nicht verliere. Wirst du nun einst umgekehrt seyn; so stärke auch du deine Brüder.
33 Er sprach zu ihm: Herr! ich bin bereit, mit dir auch in's Gefängniß, ja selbst in den Tod zu gehen.
34 Er aber sagte: Petrus! ich sage dir, der Hahn wird heute nicht auskrähen, bis du dreimal wirst geleugnet haben, mich zu kennen.
35 Weiter sprach er zu ihnen: Wenn ich euch ohne Beutel, ohne Reisetasche, ohne Schuhe ausgeschickt habe; hat euch etwas gemangelt?
36 Sie sagten: Nichts. Da sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel, oder Reisetasche hat, der nehme sie mit; und wer kein Schwert hat, der verkaufe sein Oberkleid, und kaufe eins.
37 Denn ich sage euch: Daß auch noch diese Schriftstelle an mir erfüllt werden muß: Er ist unter die Uebelthäter gezählt, ja Alles, was mich betrifft, geht zu Ende.
38 Darauf sprachen sie: Herr! siehe, da sind zwei Schwerter! Er sagte ihnen: Schon genug!
39 Seiner Gewohnheit nach ging er hinaus an den Oelberg, und seine Jünger folgten ihm.
40 Als er zur Stelle gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, damit ihr nicht in Versuchung gerathet!
41 Darauf entfernte er sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit, knieete nieder und betete und sprach:
42 Vater! möchte es dir gefallen, diesen Kelch von mir zu nehmen! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.
44 Todesangst ergriff ihn wieder, und dringender ward sein Gebet; sein Schweiß war wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen.
45 Als er vom Gebete aufstand, und zu seinen Jüngern kam, fand er sie vor Traurigkeit schlafend.
46 Und er redete sie an: Was schlafet ihr? Stehet auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung gerathet.
47 Indem er noch redete, siehe! da kam eine Schaar, und Judas, einer der Zwölfen, führte sie. Er ging auf Jesum zu, um ihn zu küssen.
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas! mit einem Kuß verräthest du den Sohn des Menschen?
49 Da nun die, welche um ihn waren, sahen, wo es hinaus wollte, fragten sie ihn: Herr! sollen wir mit dem Schwerte drein schlagen?
50 Und Einer von ihnen hieb nach dem Knecht des Oberpriesters, und schlug ihm das rechte Ohr ab.
51 Jesus antwortete und sprach: Lasset es dabei! Dann faßte er sein Ohr an und heilte ihn.
52 Nun sprach Jesus zu den Oberpriestern, den Hauptleuten des Tempels und den Aeltesten, die gegen ihn ausgezogen waren: Wie zu einem Mörder seyd ihr mit Schwertern und Knitteln ausgezogen!
53 Täglich war ich bei euch im Tempel, und ihr habet keine Hand an mich gelegt; allein dieß ist eben eure Stunde, und die Macht der Finsterniß.
54 Hierauf ergriffen sie ihn und brachten ihn in das Haus des Oberpriesters. Petrus aber folgte von ferne.
55 Da legten sie mitten in dem Hofe ein Feuer an, um welches sie sich zusammensetzten. Auch Petrus setzte sich dazwischen.
56 Da sah ihn eine Magd beim Feuer sitzen, sie blickte ihn scharf an und sprach: Auch dieser war bei ihm!
57 Er leugnete es aber und sagte: Weib, ich kenne ihn nicht!
58 Nach Kurzem sah ihn ein Anderer und sprach: Auch du bist einer von ihnen! Petrus sprach: Mensch! ich bin es nicht.
59 Wieder, etwa nach einer Stunde, bekräftigte es ein Anderer und sprach: Ganz gewiß war auch dieser mit ihm; er ist ja auch ein Galiläer.
60 Petrus aber sprach: Mensch! ich weiß nicht, was du sprichst. Und in dem Augenblicke, in dem er noch redete, krähete der Hahn.
61 Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Da fiel Petrus das Wort des Herrn ein, das er zu ihm gesagt: Ehe der Hahn krähet, wirst du mich dreimal verleugnen.
62 Und PetrusEr, nach dem Griechischen. ging hinaus und weinte bitterlich.
63 Die Männer, die Jesum gefangen hielten, verhöhnten und schlugen ihn.
64 Sie umhüllten ihn, schlugen ihm dann in's Gesicht, und fragten ihn und sprachen: prophezeie, wer hat dich geschlagen?
65 Und viele andere Lästerungen stießen sie gegen ihn aus.
66 Als es nun Tag wurde, kamen die Aeltesten des Volkes, die Oberpriester und Schriftlehrer zusammen, ließen ihn vor ihren Rath hinaufführen und sprachen: Bist du Christus? sage es uns!
67 Er sagte ihnen: Wenn auch ich es euch sage, so werdet ihr mir nicht glauben.
68 Und lasse ich mich mit euch in Fragen ein; so werdet ihr mir weder antworten, noch mich freilassen.
69 Von jetzt an wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
70 Da sprachen sie Alle: So bist du denn der Sohn Gottes? Er sagte:zu ihnen, setzt das Griechische zu. Ihr saget es, ich bin es!
71 Hierauf sprachen sie: Was brauchen wir noch weiter Zeugnisse? Wir haben es nun selbst aus seinem Munde gehört.
1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, welches Passah genannt wird.
2 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbrächten, denn sie fürchteten das Volk.
3 Aber Satan fuhr in Judas, der Iskariot zubenamt ist, welcher aus der Zahl der Zwölfe war.
4 Und er ging hin und besprach sich mit den Hohenpriestern und Hauptleuten, wie er ihnen denselben überliefere.
5 Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben.
6 Und er versprach es und suchte eine Gelegenheit, um ihnen denselben zu überliefern ohne Volksauflauf. {O. abseits der Volksmenge}
7 Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an welchem das Passah geschlachtet werden mußte.
8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Gehet hin und bereitet uns das Passah, auf daß wir es essen.
9 Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir es bereiten?
10 Er aber sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr in die Stadt kommet, wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug Wasser trägt; folget ihm in das Haus, wo er hineingeht.
11 Und ihr sollt zu dem Herrn des Hauses sagen: Der Lehrer sagt dir: Wo ist das Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passah essen mag?
12 Und jener wird euch einen großen, mit Polstern belegten Obersaal zeigen; daselbst bereitet.
13 Als sie aber hingingen, fanden sie es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah.
14 Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tische, und die [zwölf] Apostel mit ihm.
15 Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide.
16 Denn ich sage euch, daß ich hinfort nicht mehr davon essen werde, bis daß es erfüllt sein wird im Reiche Gottes.
17 Und er nahm einen Kelch, dankte und sprach: Nehmet diesen und teilet ihn unter euch.
18 Denn ich sage euch, daß ich nicht von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis daß das Reich Gottes komme.
19 Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dieses tut zu meinem Gedächtnis!
20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.
21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich überliefert, ist mit mir über Tische.
22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es beschlossen ist; wehe aber jenem Menschen, durch welchen er überliefert wird!
23 Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, wer es wohl von ihnen sein möchte, der dies tun werde.
24 Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen für den Größten {W. für größer} zu halten sei.
25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Nationen herrschen über dieselben, und die Gewalt über sie üben, werden Wohltäter genannt.
26 Ihr aber nicht also; sondern der Größte unter euch sei wie der Jüngste, {W. der Größere... der Jüngere} und der Leiter wie der Dienende.
27 Denn wer ist größer, der zu Tische Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tische Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
28 Ihr aber seid es, die mit mir ausgeharrt haben in meinen Versuchungen;
29 und ich verordne euch, gleichwie mein Vater mir verordnet hat, ein Reich,
30 auf daß ihr esset und trinket an meinem Tische in meinem Reiche und auf Thronen sitzet, richtend die zwölf Stämme Israels.
31 Der Herr aber sprach: Simon, Simon! siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
32 Ich aber habe für dich gebetet, auf daß dein Glaube nicht aufhöre; und du, bist du einst zurückgekehrt, so stärke deine Brüder.
33 Er aber sprach zu ihm: Herr, mit dir bin ich bereit auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, daß du mich kennest.
35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandalen sandte , mangelte euch wohl etwas? Sie aber sagten: Nichts.
36 Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und gleicherweise eine Tasche, und wer keine hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert;
37 denn ich sage euch, daß noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muß: "Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden"; {Jes. 53,12} denn auch das, was mich betrifft, hat eine Vollendung.
38 Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.
39 Und er ging hinaus und begab sich der Gewohnheit nach an den Ölberg; es folgten ihm aber auch die Jünger.
40 Als er aber an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, daß ihr nicht in Versuchung kommet.
41 Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete
42 und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir wegnehmen willst, - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!
43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.
44 Und als er in ringendem Kampfe war, betete er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen.
45 Und er stand auf vom Gebet, kam zu den Jüngern und fand sie eingeschlafen vor Traurigkeit.
46 Und er sprach zu ihnen: Was schlafet ihr? Stehet auf und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung kommet.
47 Während er noch redete, siehe, da kam eine Volksmenge, und der, welcher Judas genannt war, einer der Zwölfe, ging vor ihnen her und nahte Jesu, um ihn zu küssen.
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, überlieferst du den Sohn des Menschen mit einem Kuß?
49 Als aber die, welche um ihn waren, sahen was es werden würde, sprachen sie [zu ihm]: Herr , sollen wir mit dem Schwerte dreinschlagen?
50 Und einer aus ihnen schlug den Knecht {O. Sklaven} des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab.
51 Jesus aber antwortete und sprach: Lasset es so weit; und er rührte sein Ohr an und heilte ihn.
52 Jesus aber sprach zu den Hohenpriestern und Hauptleuten des Tempels {die Gebäude} und Ältesten, die wider ihn gekommen waren: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit Schwertern und Stöcken?
53 Als ich täglich bei euch im Tempel {die Gebäude} war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt; aber dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.
54 Sie ergriffen ihn aber und führten ihn hin und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne.
55 Als sie aber mitten im Hofe ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus in ihre Mitte.
56 Es sah ihn aber eine gewisse Magd bei dem Feuer sitzen und blickte ihn unverwandt an und sprach: Auch dieser war mit ihm.
57 Er aber verleugnete [ihn] und sagte: Weib, ich kenne ihn nicht.
58 Und kurz danach sah ihn ein anderer und sprach: Auch du bist einer von ihnen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin's nicht.
59 Und nach Verlauf von etwa einer Stunde behauptete ein anderer und sagte: In Wahrheit, auch dieser war mit ihm, denn er ist auch ein Galiläer.
60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn.
61 Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an; und Petrus gedachte an das Wort des Herrn, wie er zu ihm sagte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.
63 Und die Männer, die ihn festhielten, verspotteten und schlugen ihn.
64 Und als sie ihn verhüllt hatten, fragten sie ihn und sprachen: Weissage, wer ist es, der dich schlug?
65 Und vieles andere sagten sie lästernd gegen ihn.
66 Und als es Tag wurde, versammelte sich die Ältestenschaft des Volkes, sowohl Hohepriester als Schriftgelehrte, und führten ihn hin in ihr Synedrium
67 und sagten: Wenn du der Christus bist, so sage es uns. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sage, so werdet ihr nicht glauben;
68 wenn ich aber fragen würde, so würdet ihr mir nicht antworten, [noch mich loslassen].
69 Von nun an aber wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes.
70 Sie sprachen aber alle: Du bist also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr saget, daß ich es bin.
71 Sie aber sprachen: Was bedürfen wir noch Zeugnis? denn wir selbst haben es aus seinem Munde gehört.