Corpo

1 Unterdessen waren viele tausend Menschen zusammengekommen, so daß sie sich einander drückten. Da fing Er an, zu seinen Jüngern zu sprechen:Insbesondere, setzt das Griechische zu.Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer, nämlich vor der Heuchelei.

2 Es ist nicht Verborgenes, das nicht offenbar werden; und nichts Heimliches, das nicht kund werden sollete.

3 Deßwegen, was ihr bei Nachtzeit redet, das wird man am hellen Tage hören, und was ihr in Kammern euch einander in's Ohr saget, das wird von den Dächern kund gemachet werden.

4 Aber euch, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib tödten, und euch danach weiter nichts thun können.

5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr zu fürchten habt: Fürchtet euch vor dem, der, wenn er getödtet hat, Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet!

6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Dennoch ist nicht ein Einziger von ihnen vor Gott vergessen.

7 Ja sogar die Haare auf eurem Haupte sind alle gezählt! Fürchtet euch also nicht, ihr seyd viel mehr werth, als viele Sperlinge.

8 Das sage ich euch: Wer mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen.

9 Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden.

10 Wer wider den Sohn des Menschen redet, dem wird es vergeben werden; wer aber den heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden.

11 Wenn sie euch nun in Synagogen, oder vor Obrigkeiten und machthabende Personen hinführen; so seyd unbekümmert, wie ihr euch verantworten, oder was ihr sagen sollet;

12 denn der heilige Geist wird euch alsdann schon lehren, was ihr reden sollet.

13 Einer aus dem Volke sprach zu ihm: Lehrer! sage meinem Bruder, daß er die Erbschaft mit mir theile.

14 Er aber sprach zu ihm: Mensch! wer hat mich zum Richter oder Erbtheiler über euch angestellt?

15 Und sagte ihnen: Sehet zu, und hütet euch vor jeder Habsucht! Denn das Leben besteht nicht im Ueberflusse dessen, was Jemand besitzt.

16 Er sagte zu ihnen noch dieses Gleichniß und sprach: Es war ein reicher Mann, dem sein Feld viele Früchte trug.

17 Er überlegte bei sich und sagte: Wie soll ich es machen, da ich nicht Platz genug habe, wo ich meine Früchte hinbringe?

18 Er sagte: Dieß will ich thun, meine Scheunen will ich niederreißen und größer bauen, da will ich dann alle meine Früchte und mein Gut zusammenbringen;

19 und zu meiner Seele sagen: Nun, liebe Seele! hast du großen Vorrath auf viele Jahre: ruhe nun; iß und trink, und laß dir wohl seyn!

20 Gott aber sprach zu ihm: Du Thor! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; für wen wird es dann seyn, was du gesammelt hast?

21 So gehet es, wenn man bloß für sich Schätze sammelt, aber nicht reich ist bei Gott!

22 Darum sage ich euch, sprach er zu seinen Jüngern: Seyd nicht ängstlich bekümmert um euer Leben, was ihr essen, noch um euern Leib, was ihr anziehen wollet.

23 Das Leben hat ja mehr Werth, als die Nahrung; und der Körper mehr Werth, als die Kleidung.

24 Blickt hin auf die Raben; sie säen nicht und ernten nicht; sie haben weder Vorrathskammern noch Scheunen; doch nährt sie Gott. Wie viel größern Werth als jeneals die Vögel, im Griechischen. habt ihr?

25 Wer von euch vermag auch mit seinen Sorgen seiner LeibesgrößeLebenslänge, nach dem Griechischen. eine Elle zuzusetzen?

26 Wenn ihr nun nicht einmal das Geringste könnet, warum wollet ihr wegen des Uebrigen so ängstlich bekümmert seyn?

27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht und spinnen nicht; und doch sage ich euch, Salomon war in aller seiner Pracht nicht so gekleidet, wie Eine von diesen!

28 Kleidet nun Gott so das Gras auf dem Felde, das heute da ist, und morgen in den Ofen geworfen wird; wieviel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!

29 Ihr sollet also nicht fragen, was ihr essen, oder was ihr trinken werdet; und sorglich euch nicht versteigen.

30 Alle solche Sorgen machen sich die Völker der Welt; aber euer Vater weiß, daß ihr dessen bedürfet.

31 Strebet vielmehr nach dem Reiche Gottes, und nach dessen Gerechtigkeit;und nach dessen Gerechtigkeit, wird im Griechischen vermißt. und jenes Alles wird euch als Zugabe werden.

32 Sey ohne Furcht, du kleine Heerde! denn es ist eures Vaters Wille, euch das Reich zu geben.

33 Verkaufet euer Habe, und gebt Almosen! Machet euch Beutel, die nicht veralten; einen Schatz, der im Himmel kein Ende nimmt, wo kein Dieb sich ihm nahet und keine Motte daran naget.

34 Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

35 Eure Lenden seyen umgürtet, und brennende Lichter seyen in euren Händen;und eure Lichter angezündet, nach dem Griechischen.

36 seyd den Knechten ähnlich, die auf ihren Herrn warten, wann er von dem Hochzeitsmahle zurückkommt, damit sie ihm, wann er kommt und anklopft, sogleich aufschließen.

37 Selig solche Knechte, die der Herr, wann er kommt, wachend antrifft! Wahrlich! ich sage euch, er wird sich aufschürzen, sie zu Tische sitzen lassen, von Einem zum Andern gehen und sie bedienen.

38 Er komme nun zur zweiten oder er komme zur dritten Nachtwache, fände er sie so; selig solche Knechte!

39 Merket es euch wohl: wenn der Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, er würde gewiß wachen, und nicht in sein Haus einbrechen lassen.

40 So seyd demnach auch ihr bereit; denn der Sohn des Menschen wird zu einer Stunde kommen, wo ihr es nicht glaubet.

41 Da sprach Petrus zu ihm: Herr! geht dies Gleichniß uns, oder Alle an?

42 Der Herr sprach: Wer ist der treue und kluge Haushalter, den der Herr über seine Dienerschaft gesetzt, damit er ihr zur rechten Zeit ihren gemessenen Unterhalt gebe?

43 Selig dieser Knecht, wenn der Herr bei seiner Ankunft findet, daß er seine Pflicht that!

44 Fürwahr! ich sage euch: Er wird ihn über all sein Vermögen setzen.

45 Würde aber dieser Knecht in seinem Herzen sagen: mein Herr zögert noch mit seiner Ankunft; und nun anfangen, Knechte und Mägde zu schlagen, zu essen, zu trinken und sich voll zu saufen;

46 so wird der Herr dieses Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht weiß, und ihn schrecklich strafen, und ihn gerade so behandeln, wie es die Treulosen verdienen.

47 Der Knecht, der seines Herrn Willen weiß, und sich nicht dazu anschickt, noch seinen Willen befolgt, wird viele Streiche bekommen.

48 Der ihn aber nicht weiß, und auch thut, was Schläge verdient, wird weniger Streiche erhalten. Denn wem Viel übergeben, bei dem wird auch Viel gesucht; und wem viel anvertrauet, von dem wird man auch desto mehr fordern.

49 Um Feuer auf die Erde zu streuen, bin ich gekommen; und wie sehr wünsche ich, daß es brenne!

50 Aber es steht mir eine Taufe bevor; und wie drängt's mich, bis sie vollbracht wird!

51 Meinet ihr, ich sey gekommen, Frieden auf Erden zu bringen? Keineswegs, sage ich euch, sondern Trennung.

52 Denn es werden von jetzt an wohl fünf in einem Hause wider einander seyn: drei wider zwei und zwei wider drei;

53 der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider seinen Vater; die Mutter wider die Tochter, und die Tochter wider die Mutter; die Schwiegermutter wider ihre Schwiegertochter, und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter.

54 Darauf sprach er auch zu dem Volke: Wenn ihr etwa eine Wolke von Abend aufsteigen sehet, sogleich pfleget ihr zu sagen: Es kommt Regen; und es trifft ein.

55 Wenn aber der Wind aus Süden wehet; so pfleget ihr zu sagen: Es wird heiß werden; und es trifft ein.

56 Ihr Heuchler! wie es am Himmel und auf der Erde aussieht, wisset ihr wohl zu deuten; wie kommt es denn, daß ihr die gegenwärtigen Zeitumstände nicht deutet?

57 Warum seyd ihr in Beziehung auf euch selbst nicht aufmerksam auf das, was sich gebührt?

58 Wenn du mit deinem Gegner zur Obrigkeit gehst; so gib dir unterwegs noch Mühe, von ihm loszukommen, damit er dich nicht vor den Richter ziehe, der Richter dich dem Gerichtsdiener übergebe, und du von dem Gerichtsdiener in Verhaft gebracht werdest.

59 Ich sage dir: Du wirst nicht von da loskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlt hast.

19 Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des euch inwohnenden heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt; und daß ihr nicht euch selbst angehöret?

20 Denn um einen hohen Preis seyd ihr erkauft worden; verherrlichet und tragetund traget fehlt im Griechischen. also Gott an eurem Leibe!

29 Aergert dich dein rechtes Auge; so reiß es aus, und wirf es von dir! denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Körper in die Hölle geworfen werde.

10 So verbanne Gram aus deinem Herzen, und schaffe fort das Unbehagliche von deinem Körper; denn Jünglingsalter, und Jugend sind flüchtig.

22 Und diese Rippe, die er genommen hatte von dem Menschen, bauete Jehova Gott zu einem Weibe, welches er dem Menschen zuführte.

23 Da sprach der Mensch: Das ist nun einmal Bein von meinen Beinen, und Fleisch von meinem Fleische! Sie heiße Männin; den vom Manne ist sie genommen.

24 Darum verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, und hängt an seinem Weibe; denn sie sind Ein Fleisch.

24 Honigseim sind freundliche Reden; süß der Seele, und heilsam dem Gebein.

13 Denn wir Alle, Juden oder Heiden, Sklaven oder Freie, sind durch einen Geist zu Einem Körper getauft, und Alle auf Einen Geist getränkt.

1 Gesang David's als er in der Wüste Juda war.

2 Wir fehlen ja Alle mannigfaltig. Wer in keinem Worte fehlt, der ist ein vollkommener Mann, und im Stande, auch den ganzen Körper im Zaum zu halten.

27 sondern streng und hart halte ich meinen Leib, damit ich nicht, da ich Andern predige, selbst verwerflich werde.

8 Denn die leibliche Uebung hat wenig Nutzen; die Gottseligkeit aber ist zu Allem nütze, da sie Verheißungen hat für dieses und das zukünftige Leben.

26 Vergehe mein Fleisch, und mein Herz; der Fels meines Herzens, und mein Theil ist Gott ewig!

7 Sey nicht weise in deinen Augen; fürchte Jehova, und meide das Böse!

8 Dieß wird Heilung deinem Leibe seyn, und Erquickung deinen Gebeinen.

22 Ein frohes Herz ist wohlthuend für die Genesung; aber ein verzagtes Gemüth dörrt das Gebein aus.

25 Deswegen sage ich euch: Seid nicht ängstlich bekümmert um euer Leben, was ihr essen werdet;und was ihr trinken werdet, setzt das Griechische zu oder um Kleidung für euern Leib, was ihr anziehen werdet! Hat nicht das Leben mehr Wert, als die Nahrung, und der Leib mehr Wert als die Kleidung?

4 Denn, so wie wir an Einem Körper viele Glieder haben, nicht aber alle Glieder dieselbe Verrichtung haben;

5 so machen wir Alle, so Viele unserer sind, mit Christo Einen Körper aus; und sind einzeln als Glieder mit einander verbunden.

41 Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung gerathet; der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.

22 Ihr Weiber unterwerfet euch euren Männern, wie dem Herrn.dem Manne, nach dem Griechischen.

23 Denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Kirche, selbst des Leibes Heiland ist.

24 er nahm unsere Sünden mit seinem eigenen Körper hinauf an's Holz, damit wir den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; durch seine Wunden seyd auch ihr geheilet.

13 Denn du hast gebildet meine Nieren, hast mich beschirmt im Leibe meiner Mutter.

14 Ich preise dich deßhalb, daß ich so erstaunlich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es gar wohl.

3 Ja, wenn ich mein ganzes Vermögen zum Unterhalt der Armen hingäbe, und meinen Leib hinopferte, so daß ich mich verbrennen ließe, es fehlte mir aber an Liebe, so hülfe es mir nichts.

16 Darum ermüden wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so erneuert sich doch der innere von Tag zu Tag.

28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib tödten, aber die Seele nicht tödten können; fürchtet vielmehr den, welcher sowohl den Leib, als die Seele in der Hölle verderben kann.

15 Und der Friede Christi, zu welchem ihr als Glieder Eines Leibes berufen seyd, herrsche in euren Herzen; und betraget euch dankbar!

4 Ein Leib, und Ein Geist, so wie ihr auch berufen worden zu Einer Hoffnung eures Berufes;