7 Denn alle Naturen wilder Thiere und Vögel, Schlangen und Seethiere können gezähmt werden, und sind gezähmt worden von der Menschen-Natur:
8 aber kein Mensch vermag die Zunge zu zähmen, dieses unruhige Uebel voll tödtlichen Giftes.
1 Dem Vorspieler Jedithun. Gesang David's.
2 Wir fehlen ja Alle mannigfaltig. Wer in keinem Worte fehlt, der ist ein vollkommener Mann, und im Stande, auch den ganzen Körper im Zaum zu halten.
9 Beschleunigen würde ich mir das Entfliehen mehr als reißender Wind und Sturm.
4 Noch ist das Wort nicht auf meiner Zunge; siehe, Jehova! so weißt du es ganz.
15 Durch Sanftmuth läßt sich ein Fürst bereden; sogar eine weiche Zunge bricht Knochen.
3 Falschheit reden sie, Einer mit dem Andern, mit Schmeichellippen, mit doppelsinnigem Herzen reden sie.
4 Vertilgen möge Jehova alle Schmeichellippen, die großrednerischen Zungen,
9 Darum hat auch Gott ihn erhöhet, und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist,
10 daß vor dem Namen Jesu sich alle Kniee beugen derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr sey, zur Verherrlichung Gottes des Vaters.
1 Wenn ich die Sprachen der Menschen und der Engel redete, hätte aber die Liebe nicht; so wäre ich ein tönendes Erz, oder eine klingende Schelle.
2 Jehova! rette meine Seele von der trügerischen Lippe, von der falschen Zunge!
3 Siehe! setzt das Griechische zu. Den Pferden legen wir Zäume in's Maul, daß sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Körper.
4 Siehe! auch die Schiffe, so groß sie sind, obgleich von heftigen Winden umhergetrieben, werden doch von einem kleinen Ruder gelenkt, wohin die Richtung des Steuermanns will.
5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied, und richtet doch große Dinge an. Siehe! ein kleines Feuer zündet einen großen Wald an!
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So befindet sich unter unsern Gliedern die Zunge, sie befleckt den ganzen Körper; ist sie nun von der Hölle angezündet, so bringt sie das Rad unsers Naturlebens in Flamme.
12 Kommet, Söhne! höret mich, die Furcht Jehova's will ich euch lehren.
13 Wer ist der Mann, der das Leben liebt, der sich Tage wünscht, Gutes zu sehen?
21 Tod und Leben stehen in der Gewalt der Zunge; was man also vorzieht, dessen Frucht muß man genießen.
9 Mit ihr preisen wir Gott, den Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach Gottes Bild geschaffen sind!
10 Aus Einem Munde kommt Lob und Fluch! Das sollete nicht seyn, meine Brüder!
11 Quillt wohl aus Einer Quelle süßes und bitteres Wasser?
12 Kann, meine Brüder! ein Feigenbaum Trauben,Oelbeeren, nach dem Griechischen. oder der Weinstock Feigen tragen? Eben so wenig, als eine Salzquelle süßes Wasser geben kann.
28 Auch meine Zunge soll preisen deine Gerechtigkeit, alltäglich deinen Ruhm!
18 Wer herausplatzet ist wie ein durchbohrend Schwert; aber die Zunge der Weisen ist Heilung.
19 Das Wort der Wahrheit besteht ewig; aber die Lügenzunge so lange bis ich einen Augenblick zubringe.
26 Hält sich Jemand für religiös und zügelt seine Zunge nicht, sondern täuscht sein Herz, dessen Religion ist ohne Werth.
30 Der Mund des Gerechten spricht Weisheit, und seine Zunge redet Recht.
31 Das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen, nie wanken seine Tritte.
5 Da kam Jehova herab, zu sehen die Stadt und den Thurm, den die Menschenkinder baueten.
6 Und Jehova sprach: Siehe! es ist ein einziges Volk und einerlei Sprache bei Allen; und solches beginnen sie zu thun! Ja, dann wird nichts für sie zu schwer seyn, was sie denken auszuführen!
7 Wohlan! so lasset uns herniedersteigen, und ihre Sprache dort verwirren, so daß sie nicht verstehen, der Eine des Andern Sprache.
8 So zerstreuete sie Jehova von da über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
9 Darum nannte man ihren Namen Babel (d. i. Verwirrung); denn dort hatte Jehova verwirrt die Sprachen der ganzen Erde, und von dort zerstreuete sie Jehova über die ganze Erde.
19 Bei zu vielen Worten fehlt's nicht an Vergehung; wer aber seine Lippen mäßigen kann, der ist klug.
28 Selbst der Thor, wenn er schwiege, würde für weise gehalten; und für klug, wenn er seine Lippen schlöße.
36 Aber ich sage euch: Die Menschen werden am Gerichtstage von jedem unnützen Worte, das sie reden, Rechenschaft geben müssen.
37 Nach deinen Worten wirst du gerechtfertiget, und nach deinen Worten wirst du verurtheilet werden.