22 So heiliget eure Seelen im Gehorsam der Liebe, in ungeheichelter Bruderliebe;"im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zur ungeheuchelten Bruderliebe," nach dem Griechischen. mit reinem Herzen und innig liebt einander,
23 als Neugeborne, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und ewige Wort Gottes.
24 Denn alles Fleisch ist wie Gras, und alle Herrlichkeit desselben ist wie des Grases Blume; das Gras verdorret und seine Blume fällt ab;
25 aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit: dieses ist das Wort, welches euch verkündigt wurde.
9 der Herr zögert nicht die Verheißung, wie es Einige für Zögern halten; er ist nur langmüthig gegen uns; denn er will nicht, daß Jemand verloren gehe, sondern daß Jeder sich zur Buße kehre.
20 Unsere Seele harret auf Jehova; unsere Hülfe, und unser Schild ist er.
21 Ja, seiner freuet sich unser Herz; ja, auf seinen heiligen Namen vertrauen wir.
22 Deine Gnade, Jehova, sey über uns! so wie wir hoffen auf dich.
18 Doch weilet Jehova noch, euch gnädig seyn zu können; er wartet noch, sich eurer zu erbarmen; denn ein gerechter Gott ist Jehova; wohl Allen, die auf ihn vertrauen!
14 Hoffe auf Jehova, sey festen und starken Herzens! ja, hoffe auf Jehova!
5 Ich hoffe auf Jehova, es hoffet meine Seele, und auf sein Wort harre ich,
6 meine Seele auf den Herrn mehr, als auf den Morgen die Wächter, die auf den Morgen warten.
1 Dem Vorspieler. Von David ein Gesang.
2 Fest hoffte ich auf Jehova, und er neigte sich zu mir, und hörte mein Geschrei.
3 Er brachte mich herauf aus der Grube des Verderbens, aus kothigem Schlamm, und stellte auf einen Fels meine Füße, und sicherte meine Tritte.
4 Und er legte mir ein neues Lied in den Mund, Lobgesang auf unsern Gott. Es werden's Viele sehen, und fürchten, und vertrauen auf Jehova.
5 Selig der Mann, der auf Jehova sein Vertrauen setzt; und sich nicht wendet zu den Stolzen, und denen, die sich zu Lügen neigen.
6 Großes hast du gethan, Jehova, mein Gott! deine Wunder, und deine Rathschläge gegen uns, Nichts kann man dir gleichstellen; wollte ich's verkünden, und aussprechen; sie sind zu zahlreich, als sie zählen zu können.
7 Schlacht- und Speisopfer liebst du nicht, die Ohren bohrtest du mir; Brandopfer und Sündopfer verlangst du nicht.
8 Darum sprach ich: Siehe! ich komme, in der Buchrolle ist von mir geschrieben;
9 zu thun deinen Willen, mein Gott! ist meine Lust; und dein Gesetz ist in meinem Innersten.
10 Ich verkünde Gerechtigkeit in großer Versammlung; siehe! meine Lippen hemme ich nicht, Jehova! du weißt es.
11 Deine Gerechtigkeit berg ich nicht in meinem Herzen; von deiner Treue und deinem Heile rede ich, verhehle nicht deine Gnade und deine Treue der großen Versammlung.
12 Du, Jehova! halte dein Erbarmen nicht zurück von mir; laß deine Gnade und deine Treue beständig mich bewahren.
13 Denn es hat mich umgeben Unglück ohne Zahl; meine Missethaten haben mich erreicht; und ich kann sie nicht übersehen; zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes; und mein Herz verläßt mich.
14 Laß dir's gefallen, Jehova! mich zu retten; Jehova, eile mir zu Hülfe!
7 Doch haltet geduldig aus, Brüder! bis auf die Zukunft des Herrn! Siehe! der Landmann muß warten auf die köstliche Frucht des Feldes, und harret geduldig, bis sie den Früh- oder Spatregen erhält.
8 So harret geduldig auch ihr! stärket eure Herzen! Denn die Zukunft des Herrn ist nahe!
11 Siehe! wir preisen selig diese Dulder! Von der Geduld Hiobs habet ihr gehöret, und habet das Ende des Herrn gesehen; denn der Herr ist mitleidsvoll und barmherzig.
1 Alsdann wird es mit dem himmlischen Reiche seyn, wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen, und dem Bräutigam und der Braut entgegen gingen.
2 Ihrer fünfe waren klug und fünfe thöricht.
3 Die fünffünf, fehlt im Griechischen. thörichten nahmen ihre Lampen, aber kein Oel mit sich;
4 die klugen nahmen mit ihren Lampen auch Oel in ihren Gefäßen mit.
5 Da nun der Bräutigam zögerte, wurden sie sämmtlich schläfrig, und schliefen ein.
6 Mitten in der Nacht erscholl das Geschrei: Siehe! der Bräutigam kommt! heraus, ihm entgegen!
7 Da standen alle jene Jungfrauen auf, und macheten ihre Lampen zurecht.
8 Die thörichten aber sprachen zu den klugen: Gebet uns doch von eurem Oele; unsere Lampen verlöschen!
9 Die klugen erwiederten und sprachen: Es möchte nicht hinreichen für uns und euch; gehet lieber zu den Kaufleuten und kaufet für euch!
10 Indem sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam. Die nun bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeit, und die Thüre wurde verschlossen.
11 Späterhin kamen auch die übrigen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr! laß uns hinein!
12 Aber er antwortete und sprach: Wahrlich! ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Wachet also, weil ihr weder den Tag, noch die Stunde wisset.
31 aber die auf Jehova hoffen, erlangen neue Kraft, sie schwingen sich auf Flügeln auf gleich dem Adler, sie laufen, und ermüden nicht; sie gehen, und ermatten nicht.
3 Ja, noch mehr, auch der Leiden rühmen wir uns, weil wir wissen: Leiden wirken Geduld,
4 Geduld schafft Bewährung, Bewährung gibt Hoffnung; die Hoffnung aber täuschet nicht;
5 Vertraue Jehova von ganzem Herzen; und verlaß dich nicht auf deine Klugheit!
6 Auf allen deinen Wegen achte auf ihn; so wird er deine Pfade gerade machen.
5 Ja, von seiner Höhe ihn zu stürzen rathschlagen sie, sinnen Lüge; mit ihrem Munde segnen sie, und in ihrem Herzen fluchen sie. Sela.
13 Sollte ich nicht glauben, zu sehen die Huld Jehova's im Lande der Lebenden?
14 Hoffe auf Jehova, sey festen und starken Herzens! ja, hoffe auf Jehova!
11 mit aller Kraft gekräftiget durch seine herrliche Macht, um alle Standhaftigkeit und Geduld zu beweisen mit Freuden,
1 Jehova ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Jehova ist die Schutzwehr meines Lebens, vor wem sollte ich zittern?
2 Nahen wider mich die Bösewichter, zu verzehren mein Fleisch, meine Widersacher, und meine Feinde - sie straucheln und fallen.
3 Mag ein Heerlager gegen mich sich lagern, nichts fürchtet mein Herz; mag eine Schlacht sich wider mich erheben, dabei bin ich sorglos.
4 Eines bitte ich von Jehova, darnach strebe ich: zu weilen im Hause Jehova's alle Tage meines Lebens, um zu sehen die Pracht Jehova's, und zu sinnen in seinem Tempel-
5 Denn er verbirgt mich in seiner Hütte am Tage des Unglücks; er schirmt mich mit dem Schirme seines Zeltes, stellt mich hoch auf Felsen.
6 Auch jetzt erhebt sich mein Haupt über meine Feinde rings um mich; und ich opfere in seinem Zelte Opfer bei Posaunenhall, und singe und spiele dem Jehova.
7 Höre, Jehova! meine Stimme, ich rufe; erbarme dich mein, und erhöre mich!
8 Von dir spricht mein Herz: "Suchet mein Angesicht!" Dein Angesicht, Jehova! suche ich.
9 Verhülle nicht dein Angesicht vor mir, weise nicht ab im Zorn deinen Knecht; meine Hülfe bist du, gib mich nicht Preis, verlasse mich nicht, Gott meines Heils!
10 Denn mein Vater, und meine Mutter haben mich verlassen; aber Jehova nimmt mich auf.
11 Lehre mich, Jehova! deine Wege; und leite mich auf dem rechten Pfade um meiner Feinde willen.
12 Gib mich nicht hin der Rachgier meiner Dränger; denn es stehen wider mich auf falsche Zeugen, und die, welche Gewaltthat schnauben.
13 Sollte ich nicht glauben, zu sehen die Huld Jehova's im Lande der Lebenden?
14 Hoffe auf Jehova, sey festen und starken Herzens! ja, hoffe auf Jehova!
34 Hoffe auf Jehova, und bewahre seinen Weg; so wird er dich erhöhen, daß du das Land besitzest; dem Untergange der Bösen wirst du zusehen.