1 Lieber Theophilus! Also, in meinem ersten Bericht hab ich dir ja schon erzählt, was mit Jesus so alles abging und was er so erzählt hat.
2 Und zwar vom ersten Event an, bis er dann schließlich nach oben versetzt wurde zu Gott. Bevor er dann Richtung Himmel abgezogen ist, hat er sich von Gott noch zeigen lassen, wer von seinen Leuten das Sagen haben sollte. Diesen Männern, die wir jetzt Apostel nennen, hat er dann erzählt, was für Aufgaben sie ab jetzt haben würden.
3 Genau bei den Leuten ist er auch mehrmals aufgetaucht, nachdem er fertig gemacht wurde und gestorben ist. Damit ist eindeutig bewiesen: Er ist wirklich nicht mehr tot, er lebt! Ganze vierzig Tage hing er noch mit seinen Freunden ab und redete mit ihnen über das neue Reich, wo Gott das Sagen hat Der Begriff bedeutet etwas ganz Konkretes, nämlich ein Gebiet, wo alles auf Gott ausgerichtet ist. Hinter dem Begriff stand auch die Hoffnung, dass Gott eine neue Zeit anbrechen lässt, in der er das Sagen hat und alles gut wird..
4 Als sie da zusammen waren, sagte Jesus voll ernst: „Ihr dürft auf keinen Fall aus Jerusalem abhauen! Ihr müsst hier so lange aushalten, bis das Ding passiert, was Papa schon vor Ewigkeiten versprochen hat ─ ich habe euch schon davon erzählt und sag es euch jetzt noch mal:
5 Johannes hat mit euch diese Taufe nur mit Wasser durchziehen können. Aber wartet ab, bald werdet ihr mit dem heiligen Geist, mit der Power, die von Gott kommt, getauft werden!"
6 Als sie da so mit ihm zusammen waren, fragten seine Leute: „Meister, wirst du denn jetzt eine Revolution anzetteln, Israel befreien und es ganz nach vorne bringen?"
7 „Das soll euch erst mal egal sein. Gott wird schon das richtige Timing dafür haben.
8 Aber ihr werdet von der Kraft Gottes, dem heiligen Geist, noch richtig angezappt und abgefüllt werden. Durch die Kraft, die er euch gibt, werdet ihr in der Lage sein, euch für mich vor allen Leuten in Jerusalem grade zu machen, und auch in Judäa, in Samarien und überall auf der ganzen Erde!"
9 Nachdem er das gesagt hatte, zog er zu Gott. Eine Wolke kam auf ihn runter, und direkt vor ihren Augen verschwand er plötzlich.
10 Als sie da total verdattert rumstanden, tauchten plötzlich zwei Typen auf, die mit weißen Anzügen gestylt waren.
11 „Hey, ihr Leute aus Galiläa, was steht ihr hier so rum und glotzt zum Himmel? Gott hat Jesus jetzt wieder zu sich nach Hause geholt. Aber keine Sorge, es wird der Tag kommen, da taucht er genau so wieder auf, wie er gerade verschwunden ist."
12 Schließlich gingen sie vom Ölberg in Richtung Jerusalem, das war ungefähr einen Kilometer weiter weg.
13 Sie zogen sich zurück in das Haus, wo sie auch sonst immer zusammen abhingen, um gemeinsam zu beten. Mit dabei waren: Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus, Thomas, Bartholomäus, Matthäus, Jakobus, der Sohn von Alphäus, Simon (der Ex-Terrorist) und Judas, der Sohn von Jakobus.
14 Dann waren da auch noch ein paar Frauen dabei, Maria zum Beispiel, die Mutter von Jesus, und auch seine Brüder.
15 An einem Tag waren ungefähr hundertzwanzig Leute da, als Petrus plötzlich aufstand, um eine Rede zu halten:
16 „Hallo, ihr lieben Geschwister! Alles, was in dem alten Buch steht, ist wirklich wahr geworden! Zum Beispiel das, was über Judas da drin steht, der Jesus angezeigt und an seine Feinde verraten hat! Das hatte Gott schon vor Ewigkeiten gewusst und durch David mal eine Ansage da drüber gemacht.
17 Judas gehörte zu unserer Clique und hatte dieselben Aufgaben, wie wir sie auch bekommen hatten.
18 Von der Kohle, die er dafür bekommen hatte, den Unschuldigen zu verraten, hat er sich ein Feld gekauft. Auf dem ist er dann kopfüber gefallen und seine Wampe ist aufgesprungen, wobei seine Innereien herausplatzten!
19 Das hat sich mittlerweile in ganz Jerusalem rumgesprochen, und alle nennen dieses Feld jetzt ‚das Feld, an dem Blut klebt‘.
20 Das war ja schon in dem Buch aus den alten Schriften vorhergesagt worden. In den Psalmen steht zum Beispiel: ‚Was ihm gehört, wird vergammeln, niemand wird da wohnen wollen!‘ Und an einer anderen Stelle steht auch: ‚Die Sachen, die er vorher gemacht hat, soll ein anderer übernehmen.‘
21 Darum müssen wir für Judas einen Nachfolger finden. Es wäre cool, wenn das jemand wäre, der von Anfang an mit Jesus dabei war,
22 von der ersten Zeit, wo Jesus bei Johannes aufgetaucht und getauft worden ist, bis zu dem Tag, wo er zu Gott ging. Er sollte genauso wie wir ein Augenzeuge gewesen sein, dass Jesus wieder lebendig wurde und den Tod besiegt hat."
23 Sie organisierten eine Wahl, wo sich zwei Leute aufstellen durften. Das war einmal Josef Justus, dem man auch den Spitznamen Barsabbas gegeben hatte, und Matthias.
24 Anschließend sagten sie alle zu Gott: „Herr, du hast die totale Ahnung, was Menschen angeht. Du musst uns jetzt zeigen, wen du von den beiden dabeihaben willst. Wer soll die Sachen machen, die Judas vorher erledigt hat?
25 Denn Judas hat es ja nicht gebracht, er hat sein Ding nicht bis zu Ende durchgezogen. Er ist jetzt da, wo er hingehört."
26 Schließlich holte einer eine Münze raus, Kopf oder Zahl, und am Ende war Matthias derjenige, der ab da zu den zwölf Aposteln gehörte.
1 The former treatise I made, O Theophilus, concerning all that Jesus began both to do and to teach, 2 until the day in which he was received up, after that he had given commandment through the Holy Spirit unto the apostles whom he had chosen: 3 to whom he also showed himself alive after his passion by many proofs, appearing unto them by the space of forty days, and speaking the things concerning the kingdom of God: 4 and, being assembled together with them, he charged them not to depart from Jerusalem, but to wait for the promise of the Father, which, said he, ye heard from me: 5 For John indeed baptized with water; but ye shall be baptized in the Holy Spirit not many days hence.
6 They therefore, when they were come together, asked him, saying, Lord, dost thou at this time restore the kingdom to Israel? 7 And he said unto them, It is not for you to know times or seasons, which the Father hath set within his own authority. 8 But ye shall receive power, when the Holy Spirit is come upon you: and ye shall be my witnesses both in Jerusalem, and in all Judæa and Samaria, and unto the uttermost part of the earth. 9 And when he had said these things, as they were looking, he was taken up; and a cloud received him out of their sight. 10 And while they were looking stedfastly into heaven as he went, behold two men stood by them in white apparel; 11 who also said, Ye men of Galilee, why stand ye looking into heaven? this Jesus, who was received up from you into heaven, shall so come in like manner as ye beheld him going into heaven.
12 Then returned they unto Jerusalem from the mount called Olivet, which is nigh unto Jerusalem, a sabbath day’s journey off. 13 And when they were come in, they went up into the upper chamber, where they were abiding; both Peter and John and James and Andrew, Philip and Thomas, Bartholomew and Matthew, James the son of Alphæus, and Simon the Zealot, and Judas the son of James. 14 These all with one accord continued stedfastly in prayer, with the women, and Mary the mother of Jesus, and with his brethren.
15 And in these days Peter stood up in the midst of the brethren, and said (and there was a multitude of persons gathered together, about a hundred and twenty), 16 Brethren, it was needful that the scripture should be fulfilled, which the Holy Spirit spake before by the mouth of David concerning Judas, who was guide to them that took Jesus. 17 For he was numbered among us, and received his portion in this ministry. 18 (Now this man obtained a field with the reward of his iniquity; and falling headlong, he burst asunder in the midst, and all his bowels gushed out. 19 And it became known to all the dwellers at Jerusalem; insomuch that in their language that field was called Akeldama, that is, The field of blood.) 20 For it is written in the book of Psalms,
Let his habitation be made desolate,
And let no man dwell therein:
and,
His office let another take.
21 Of the men therefore that have companied with us all the time that the Lord Jesus went in and went out among us, 22 beginning from the baptism of John, unto the day that he was received up from us, of these must one become a witness with us of his resurrection. 23 And they put forward two, Joseph called Barsabbas, who was surnamed Justus, and Matthias. 24 And they prayed, and said, Thou, Lord, who knowest the hearts of all men, show of these two the one whom thou hast chosen, 25 to take the place in this ministry and apostleship from which Judas fell away, that he might go to his own place. 26 And they gave lots for them; and the lot fell upon Matthias; and he was numbered with the eleven apostles.