1 Zur selben Zeit war der König von Jerusalem voll aggro gegen die Christen. Er steckte viele von ihnen in den Knast und ließ sie dort foltern.
2 Jakobus, dem Bruder von Johannes, ließ er sogar den Kopf abschlagen.
3 Weil Herodes mitkriegte, dass er dadurch bei den jüdischen Leitern angesagt war, ließ er während eines religiösen Festes, dem Passa, Petrus auch noch festnehmen.
4 Sie warfen den Apostel in den Knast und stellten ein paar Spezial-Wachen ein, die rund um die Uhr auf ihn aufpassen sollten, mit Schichtwechsel alle sechs Stunden. Herodes wollte Petrus medienwirksam nach der Passafeier in einer öffentlichen Verhandlung fertig machen.
5 Die Jesus-Leute in Jerusalem hingen aber Gott damit permanent in den Ohren, dass der ihn beschützen sollte.
6 Eine Nacht vor der Verhandlung schlief Petrus seelenruhig in seiner Knastzelle. Zwei Soldaten, an die er mit Ketten gefesselt war, lagen neben ihm, ein dritter hielt vor der Tür Wache.
7 Plötzlich kam ein Engel mitten in die Zelle! Es war so derbe viel Licht da, als hätte jemand einen 1.000-Watt-Halogenstrahler angemacht. Der Engel weckte Petrus auf und sagte ihm: „Hey Petrus, schnell, steh auf!" In derselben Sekunde wurden die Handschellen aufgesprengt!
8 „Zieh deine Klamotten an, nimm deine Jacke, und geh mir nach", sagte der Engel zu ihm.
9 Petrus ging hinter ihm langsam aus der Zelle raus, aber es kam ihm die ganze Zeit so vor, als würde er immer noch pennen und das Ganze nur träumen.
10 Sie gingen, ohne dass jemand was mitbekam, einfach durch die Wachleute durch, einer nach dem anderen, bis sie schließlich an ein schweres Eisentor kamen. Das öffnete sich von alleine, sie gingen durch und landeten auf einer engen Straße. Und zack, war der Engel auch schon wieder verschwunden.
11 Jetzt schnallte Petrus erst, was da gerade abgegangen war. „Ich habe nicht geträumt! Gott hat tatsächlich einen Engel vorbeigeschickt, um mich hier rauszuholen! Die Juden können lange warten, bis ich hingerichtet werde!"
12 Petrus machte erst mal einen Plan, was er jetzt als Nächstes tun sollte. Dann ging er zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von dem Johannes Markus. Dort waren gerade viele Christen aus der Gemeinde und beteten zusammen.
13 Petrus klingelte an der Tür, und ein Mädchen, das Rhode hieß, kam an, um zu sehen, wer da war.
14 Sie erkannte Petrus sofort an seiner Stimme und freute sich wie verrückt! Dabei vergaß sie glatt die Tür aufzuschließen, sie rannte zurück und rief laut: „Es ist Petrus! Wie geil! Petrus steht vor der Tür!"
15 „Schwachsinn!", blökten die anderen nur rum. „Das geht gar nicht, du spinnst!" Sie blieb aber dabei. Jetzt ging das große Spekulieren los. Einige meinten: „Ist bestimmt ein Engel."
16 Petrus klingelte weiter ständig an der Tür. Endlich machte Rhode ihm auf. Als die anderen ihn dann erkannten, rasteten alle erst mal total aus, weil sie sich so sehr freuten.
17 Petrus machte nur eine Geste mit der Hand, und dann hörten ihm alle ruhig zu. Er erzählte allen die Geschichte von seiner Befreiung aus dem Knast. „Ihr müsst diese Sache auch unbedingt Jakobus und auch den anderen weitererzählen!" Danach verschwand Petrus erst mal, er ging aus Jerusalem raus, um sich irgendwo zu verstecken.
18 Am nächsten Morgen waren die Soldaten na klar total verstört, als sie sahen, dass Petrus unbemerkt abgehauen war. Es war einfach nicht zu erklären.
19 Herodes war angefressen deswegen, und nachdem der Gefangene nicht aufzufinden war, machte er kurzen Prozess mit den Wachen, nachdem er sie längere Zeit polizeilich verhört hatte. Danach verschwand Herodes aus Judäa und ging für einige Zeit nach Cäsarea.
20 Herodes schob voll den Hass auf die Städte Tyrus und Sidon, jeder wusste das. Bevor er gegen sie Krieg führen konnte, schickten die ein paar Botschafter zu ihm. Diesen Leuten gelang es, den Finanzverwalter von Herodes, der Blastus hieß, auf ihre Seite zu bringen. Sie wollten unbedingt eine Lösung der Krise, denn die Lebensmittel die sie brauchten kamen von Herodes.
21 Nachdem die Verträge klar waren, zog Herodes seinen spitzen Anzug an und hielt von seinem Thron aus eine Rede an alle.
22 Die Menschen waren anschließend völlig aus dem Häuschen, sie sagten: „So kann nur Gott zu uns reden, so redet kein Mensch!"
23 Aber in dieser Sekunde kam plötzlich ein Engel vorbei und gab ihm die Rechnung dafür. Weil er sich als Gott anbeten ließ, kamen plötzlich von überall Würmer her und zerfraßen ihn. Er starb einen schlimmen und ätzenden Tod.
24 Und immer mehr Leute vertrauten auf das, was Gott den Menschen klar machen wollte.
25 Barnabas und Paulus gingen dann, nachdem sie ihr Ding in Jerusalem durchgezogen hatten, wieder zurück nach Antiochia. Johannes Markus war dabei auch am Start.
1 Now about that time Herod the king put forth his hands to afflict certain of the church. 2 And he killed James the brother of John with the sword. 3 And when he saw that it pleased the Jews, he proceeded to seize Peter also. And those were the days of unleavened bread. 4 And when he had taken him, he put him in prison, and delivered him to four quaternions of soldiers to guard him; intending after the Passover to bring him forth to the people. 5 Peter therefore was kept in the prison: but prayer was made earnestly of the church unto God for him. 6 And when Herod was about to bring him forth, the same night Peter was sleeping between two soldiers, bound with two chains: and guards before the door kept the prison. 7 And behold, an angel of the Lord stood by him, and a light shined in the cell: and he smote Peter on the side, and awoke him, saying, Rise up quickly. And his chains fell off from his hands. 8 And the angel said unto him, Gird thyself, and bind on thy sandals. And he did so. And he saith unto him, Cast thy garment about thee, and follow me. 9 And he went out, and followed; and he knew not that it was true which was done by the angel, but thought he saw a vision. 10 And when they were past the first and the second guard, they came unto the iron gate that leadeth into the city; which opened to them of its own accord: and they went out, and passed on through one street; and straightway the angel departed from him. 11 And when Peter was come to himself, he said, Now I know of a truth, that the Lord hath sent forth his angel and delivered me out of the hand of Herod, and from all the expectation of the people of the Jews. 12 And when he had considered the thing, he came to the house of Mary the mother of John whose surname was Mark; where many were gathered together and were praying. 13 And when he knocked at the door of the gate, a maid came to answer, named Rhoda. 14 And when she knew Peter’s voice, she opened not the gate for joy, but ran in, and told that Peter stood before the gate. 15 And they said unto her, Thou art mad. But she confidently affirmed that it was even so. And they said, It is his angel. 16 But Peter continued knocking: and when they had opened, they saw him, and were amazed. 17 But he, beckoning unto them with the hand to hold their peace, declared unto them how the Lord had brought him forth out of the prison. And he said, Tell these things unto James, and to the brethren. And he departed, and went to another place. 18 Now as soon as it was day, there was no small stir among the soldiers, what was become of Peter. 19 And when Herod had sought for him, and found him not, he examined the guards, and commanded that they should be put to death. And he went down from Judæa to Cæsarea, and tarried there.
20 Now he was highly displeased with them of Tyre and Sidon: and they came with one accord to him, and, having made Blastus the king’s chamberlain their friend, they asked for peace, because their country was fed from the king’s country. 21 And upon a set day Herod arrayed himself in royal apparel, and sat on the throne, and made an oration unto them. 22 And the people shouted, saying, The voice of a god, and not of a man. 23 And immediately an angel of the Lord smote him, because he gave not God the glory: and he was eaten of worms, and gave up the ghost.
24 But the word of God grew and multiplied.
25 And Barnabas and Saul returned from Jerusalem, when they had fulfilled their ministration, taking with them John whose surname was Mark.