1 Ich nehm noch mal ein Beispiel: Stellt euch vor, ein ziemlich reicher Vater stirbt und seinen ganzen Reichtum erbt ein kleines Kind. Bis das Kind erwachsen ist, hat es aber nichts davon, in diesem Augenblick ist es genauso reich wie ein Sozialhilfeempfänger.
2 Es bekommt dann einen Vormund vom Staat zugeteilt und muss tun, was der sagt, bis es so alt ist, wie es der Vater im Testament festgelegt hat.
3 Genauso ging das auch bei uns, bevor Jesus da war. Wir waren total unfrei.
4 Als aber der Termin gekommen war, an dem Gott das geplant hatte, schickte Gott seinen Sohn bei uns vorbei. Der wurde ganz normal als Mensch geboren und ließ sich sozusagen freiwillig in den Knast einschließen, in dem wir gefangen waren.
5 Sein Auftrag war: uns aus diesem Knast rauszuholen, in dem wir durch das Gesetz festsaßen. Gott wollte uns als Kinder in die Familie aufnehmen.
6 Und weil wir seine Kinder sind, hat Gott uns seine Kraft gegeben, seinen Geist. Das ist derselbe Geist, den sein Sohn Jesus auch hatte! Und darum können wir jetzt auch beim Beten „lieber Papa" zu ihm sagen.
7 Ihr seid nicht mehr im Knast der Gesetze, ihr seid jetzt Kinder von Gott geworden. Und als Kinder habt ihr auch ein Recht bekommen, alles von ihm zu erben, alles, was Gott mal versprochen hat!
8 Als ihr noch keine Ahnung von Gott hattet, habt ihr euch in irgendwelchen anderen Religionen getummelt und zu andern Göttern gebetet. Das waren in Wirklichkeit nur so Ersatzgötter, die sich irgendwelche Menschen ausgedacht hatten.
9 Jetzt habt ihr Gott aber kennen gelernt (oder besser gesagt, er hat euch kennen gelernt). Ich krieg das echt nicht gerallt, was ihr jetzt noch von diesen armen Luschen-Göttern wollt, die diese Welt euch anbietet?
10 Was soll das, dass ihr euer Leben nach bestimmten Tagen oder Jahreszeiten oder nach irgendwelchen Festen ausrichtet?
11 Ich mach mir ehrlich Sorgen um euch! Ich hab echt keinen Bock, dass die ganze Arbeit, die ich mit euch hatte, umsonst war.
12 Liebe Freunde, tut mir den Gefallen: Macht es so wie ich! Ihr habt mich ja nie alt aussehen lassen und tut das jetzt doch auch nicht, oder?
13 Könnt ihr euch daran erinnern, dass es mir echt ätzend ging, als ich das erste Mal bei euch über die guten Nachrichten, die durch Jesus gekommen sind, gepredigt habe?
14 Obwohl es für euch nicht so cool war, mich krank zu erleben, habt ihr mich nicht abgelehnt. Ihr habt mich sogar bei euch wohnen lassen und mich versorgt, fast so, als wäre ich ein Engel von Gott, oder sogar, als wäre ich Jesus höchstpersönlich!
15 Und was ist da jetzt mit euch los? Damals hättet ihr euch für mich einen Arm ausgerissen, wenn das nötig gewesen wäre.
16 Bin ich denn jetzt plötzlich euer Feind, nur weil ich euch die Wahrheit sage?
17 Wahrscheinlich hat das doch mit diesen falschen Typen zu tun, die sich bei euch einschleimen und so tun, als wollten sie euer Bestes. Dabei wollen sie nur etwas zwischen uns treiben und dafür sorgen, dass ihr das tut, was sie sagen.
18 Ich finde das ja erst mal sehr geil, dass ihr alles für Gott geben wollt, auch wenn ich gerade nicht da bin.
19 Hey, meine Kinder, ich hab euch echt lieb! Es ist fast so, als müsste ich noch mal die ganzen Schmerzen einer Geburt mit euch durchmachen. Das wird wohl auch nicht aufhören, bis Jesus ganz von euch aufgesogen wurde und euer Leben ganz kontrolliert.
20 Das wäre ein Traum, wenn ich nur bei euch sein könnte! Dann müsste ich auch nicht so mit euch schimpfen! Aber im Augenblick weiß ich mit euch echt nicht mehr weiter.
21 Ich schreib noch mal was zu den Leuten bei euch, die unbedingt nach dem Gesetz leben wollen. Habt ihr eigentlich echt kapiert, was in den alten Büchern überhaupt drinsteht?
22 In den alten Schriften steht doch die Story von Abraham. Der hatte zwei Söhne, einen von einer Sklavin, den zweiten von seiner richtigen Frau. Diese andere Frau war keine Sklavin, sondern sie war frei zur Welt gekommen.
23 Der Sohn von der Sklavin wurde geboren, weil Abraham die Einlösung des Versprechens, was Gott gegeben hatte, mit menschlichen Mitteln erzwingen wollte. Gott hatte ihm ja vorher mal eine große Familie versprochen. Der andere Sohn von der freien Frau wurde geboren, weil Gott sein Versprechen einlösen wollte.
24 Diese zwei Frauen sind ein Bild für die zwei Verträge, die Gott mit den Menschen abgeschlossen hat. Der eine war mit der Sklavin Hagar. Er steht für den Vertrag vom Mose, der am Berg Sinai abgeklärt wurde. Nach diesem Vertrag sind wir auch Sklaven und total abhängig von dem Gesetz.
25 Hagar ist übrigens der arabische Name für den Berg Sinai. Er steht für unser heutiges Jerusalem, für die Juden, die strikt an den Gesetzen kleben und nie wirklich frei werden, weil sie Jesus nicht vertrauen wollen.
26 Sara aber, die andere Frau, die keine Sklavin war, steht aber für die City, das neue Jerusalem im Himmel, für den neuen Vertrag, den Gott mit den Menschen durch Jesus geschlossen hat.
27 Der alte Prophet Jesaja hatte auch schon davon gesprochen: „Du kannst echt glücklich sein, du Frau, die keine Kinder kriegen kann! Freuen soll sich die Frau, die nie ein Baby haben wird! Denn obwohl du alleine bist, wirst du mehr Kinder haben als die Frau, die einen Mann abbekommen hat."
28 Das stimmt doch auch für euch, liebe Freunde, oder? Isaak kam auf die Welt, weil Gott Abraham einen Sohn versprochen hatte, und genauso verdankt ihr euer Leben dem Versprechen, das Gott gegeben hat.
29 Trotzdem wurde Isaak (mit dem das Versprechen eingelöst wurde) von Ismael (dem Sohn der Sklavin) verfolgt. Und das ist heute auch noch der Fall.
30 Was sagen nun die alten Schriften dazu? Ich zitiere: „Du sollst die Sklavin und ihren Sohn rausschmeißen, denn der Sohn von der Sklavin soll sich nicht gemeinsam mit dem Sohn von der freien Frau das Erbe teilen."
31 Ihr Lieben, hier ist eine Super-Nachricht: Wir sind keine Kinder einer Sklavin. Wir sind Kinder von der Frau, die total frei war, und Gott akzeptiert uns, wenn wir ihm einfach nur vertrauen.
1 But I say that so long as the heir is a child, he differeth nothing from a bondservant though he is lord of all; 2 but is under guardians and stewards until the day appointed of the father. 3 So we also, when we were children, were held in bondage under the rudiments of the world: 4 but when the fulness of the time came, God sent forth his Son, born of a woman, born under the law, 5 that he might redeem them that were under the law, that we might receive the adoption of sons. 6 And because ye are sons, God sent forth the Spirit of his Son into our hearts, crying, Abba, Father. 7 So that thou art no longer a bondservant, but a son; and if a son, then an heir through God.
8 Howbeit at that time, not knowing God, ye were in bondage to them that by nature are no gods: 9 but now that ye have come to know God, or rather to be known by God, how turn ye back again to the weak and beggarly rudiments, whereunto ye desire to be in bondage over again? 10 Ye observe days, and months, and seasons, and years. 11 I am afraid of you, lest by any means I have bestowed labor upon you in vain.
12 I beseech you, brethren, become as I am, for I also am become as ye are. Ye did me no wrong: 13 but ye know that because of an infirmity of the flesh I preached the gospel unto you the first time: 14 and that which was a temptation to you in my flesh ye despised not, nor rejected; but ye received me as an angel of God, even as Christ Jesus. 15 Where then is that gratulation of yourselves? for I bear you witness, that, if possible, ye would have plucked out your eyes and given them to me. 16 So then am I become your enemy, by telling you the truth? 17 They zealously seek you in no good way; nay, they desire to shut you out, that ye may seek them. 18 But it is good to be zealously sought in a good matter at all times, and not only when I am present with you. 19 My little children, of whom I am again in travail until Christ be formed in you— 20 but I could wish to be present with you now, and to change my tone; for I am perplexed about you.
21 Tell me, ye that desire to be under the law, do ye not hear the law? 22 For it is written, that Abraham had two sons, one by the handmaid, and one by the freewoman. 23 Howbeit the son by the handmaid is born after the flesh; but the son by the freewoman is born through promise. 24 Which things contain an allegory: for these women are two covenants; one from mount Sinai, bearing children unto bondage, which is Hagar. 25 Now this Hagar is mount Sinai in Arabia and answereth to the Jerusalem that now is: for she is in bondage with her children. 26 But the Jerusalem that is above is free, which is our mother. 27 For it is written,
Rejoice, thou barren that bearest not;
Break forth and cry, thou that travailest not:
For more are the children of the desolate than of her that hath the husband.
28 Now we, brethren, as Isaac was, are children of promise. 29 But as then he that was born after the flesh persecuted him that was born after the Spirit, so also it is now. 30 Howbeit what saith the scripture? Cast out the handmaid and her son: for the son of the handmaid shall not inherit with the son of the freewoman. 31 Wherefore, brethren, we are not children of a handmaid, but of the freewoman.