1 Wie geht das jetzt überhaupt, zu glauben? Glauben bedeutet, dass man auf etwas hofft und ganz fest darauf vertraut, dass es auch passiert, und dass man Sachen einfach weiß, obwohl man sie nicht beweisen kann.
2 Unsere Vorfahren hatten diese Art von Glauben, darum sind sie unsere Helden.
3 Weil wir an Gott glauben und ihm vertrauen, wissen wir, dass alles, was es auf dieser Welt gibt, von ihm gemacht wurde. Er hat einfach gesagt, dass es passieren soll, und so ist das ganze Universum aus dem Nichts entstanden.
4 Weil Abel Gott vertraut hat, hat er ein besseres Opfer für Gott gehabt als Kain. Die Geschichte könnt ihr im alten Buch nachlesen. Gott akzeptierte das Opfer von Abel, um klar zu machen, dass er für Gott okay war. Abel ist ja schon lange unter der Erde, aber trotzdem redet er irgendwie immer noch zu uns da drüber, wie man Gott eigentlich vertraut.
5 Noch ’ne Geschichte aus dem alten Buch: Weil Henoch Gott vertraute, musste er noch nicht mal sterben. Er bekam ’ne Abkürzung in den Himmel, ohne vorher zu sterben! Alle haben aber bezeugt, dass Henoch so gelebt hat, wie es Gott gut findet.
6 Gott steht nur auf Leute, die ihm felsenfest vertrauen. Wer mit ihm leben will, muss erst mal glauben, dass es ihn überhaupt gibt. Und er muss wissen, dass es sich lohnt, alles zu tun, um ihm nahe zu sein.
7 Im Vertrauen auf Gott und was er ihm gesagt hatte, baute der Noah das Riesenschiff, diese Arche. Er wollte sich und seine Familie damit vor der Flut retten. Er tat genau das, was Gott ihm gesagt hatte: Er vertraute ihm. So wurde er gerettet. Und allen anderen, die Gott nicht vertrauten, sprach er damit das Urteil, aber er selbst kriegte von Gott die Belohnung, die den Gerechten für ihr Vertrauen versprochen wurde.
8 Reden wir mal vom Abraham. Weil er Gott hundert Prozent vertraute, gehorchte Abraham ihm aufs Wort, als der ihm sagte, er sollte seine Heimat verlassen und in ein anderes Land umziehen. Gott sagte sogar, er sollte dieses neue Land dann mal irgendwann erben. Abraham zog los ohne einen blassen Schimmer, was nun passieren würde.
9 Als er in diesem Land, was Gott ihm versprochen hatte, angekommen war, vertraute er darauf, dass Gott ihn versorgen würde. Er war dort ja ein Ausländer und wohnte in einem Wohnheim, genauso wie Isaak und Jakob, für die dasselbe Versprechen galt.
10 Abraham vertraute darauf, von seiner provisorischen Wohnung in ein richtiges Haus in einer richtigen Stadt mit einem festen Fundament umzuziehen, einer Stadt, die Gott selbst geplant und gebaut hatte.
11 Auch Sara, die Frau vom Abraham, vertraute Gott absolut. Obwohl sie laut einem ärztlichen Attest nicht schwanger werden konnte, bekam sie doch ein Baby vom Abraham, und das, obwohl beide schon im Rentenalter waren. Abraham glaubte einfach, Gott würde sein Versprechen auch halten.
12 Und so ist eine ganze Nation aus diesem Mann entstanden, aus einem Abraham, der zu alt war, um Kinder zu zeugen! Und diese Nation hat so viele Menschen, wie es Sterne im Universum gibt, und so viele Kinder wie Sandkörner am Strand hervorgebracht ─ man kann sie nicht mal mehr zählen.
13 Das sind alles Menschen, die sich ganz fest auf Gott verlassen haben. Trotzdem sind sie alle gestorben, ohne zu sehen, was er ihnen versprochen hatte. Aber sie konnten aus der Distanz die Entwicklung beobachten und sich tierisch da drauf freuen, was bald passieren würde. Sie hatten kapiert, dass sie nur Gäste sind auf diesem Planeten, ohne ein Recht etwas zu besitzen.
14 Wer sagt, dass er hier nur ein Gast ist, sagt damit ja auch, dass er sein Zuhause noch nicht gefunden hat.
15 Das Land, aus dem unsere Vorfahren gekommen waren, war nicht ihr Zuhause, obwohl sie dahin jederzeit hätten zurückkehren können.
16 Sie hatten totale Sehnsucht nach einem schöneren Zuhause, einer Wohnung im Himmel! Darum hat Gott sich auch nicht für sie geschämt. Es war ihm nicht peinlich, ihr Gott zu sein. Er hatte ihnen eine neue Stadt im Himmel schon klargemacht.
17 Abraham hatte so einen radikalen Glauben, dass er sogar bereit war, seinen einzigen Sohn abzuschlachten, weil Gott das von ihm wollte.
18 Und das, obwohl Gott ihm versprochen hatte: „Von Isaak, deinem Sohn, soll ein ganzes Volk geboren werden."
19 Abraham glaubte daran, dass Gott Isaak wieder hätte lebendig machen können, wenn er gestorben wäre. Insofern ist Isaak ein Hinweis darauf, dass Gott Tote aufwecken kann.
20 Isaak hatte so ein radikales Vertrauen, dass er seinen beiden Söhnen Jakob und Esau viele gute Sachen wünschte und darauf vertraute, dass Gott sie ihnen auch schenken würde.
21 Jakob betete kurz vor seinem Tod mit einem radikalen Vertrauen für die beiden Söhne vom Josef. Er stützte sich auf seinen Stock und betete demütig zu Gott.
22 Weil Josef radikal Gott vertraute, glaubte er fest daran, dass seine Nachkommen nicht für immer in Ägypten festsitzen würden. Er befahl seinen Leuten sogar, seinen Sarg mitzunehmen, wenn es einmal so weit sein sollte.
23 Weil die Eltern vom Mose Gott felsenfest vertrauten, hatten sie keine Angst, gegen den Befehl vom König zu verstoßen, als sie ihr gesundes Kind nach der Geburt drei Monate versteckten, damit er nicht von den Leuten des Königs umgebracht wurde.
24 Auch Mose vertraute Gott. Sonst hätte er sich, als er erwachsen war, nicht geweigert, noch länger als Sohn der Tochter vom Pharao gemeldet zu sein.
25 Er wollte lieber mit seinen Leuten gemeinsam fertig gemacht werden, als weiter ein Leben ohne Gott zu leben.
26 Er hätte lieber auf ein nettes Leben in Ägypten verzichtet, wenn er dafür mit Jesus hätte mitleiden können. Er wusste, Gott würde ihn dafür fett belohnen.
27 Weil Mose Gott fest vertraute, haute er später aus Ägypten ab, er ließ sich dabei nicht vom König einschüchtern. Er verlor Gott die ganze Zeit nie aus den Augen, obwohl er ihn ja nicht wirklich sehen konnte.
28 Weil Mose Gott fest vertraute, wollte er, dass das Volk Israel das Passa durchzieht. Sie sollten die Türpfosten mit Blut anpinseln, damit der Engel, der in den ägyptischen Familien den ältesten Sohn tötete, nicht auch die Kinder der Israelis umbrachte.
29 Weil sie Gott glaubten, gingen sie mitten durch das Rote Meer, so als wäre da eine Sandbank. Als die Ägypter die Verfolgung aufnahmen, sind sie alle ersoffen.
30 Weil sie Gott glaubten, marschierten die Israelis sieben Tage lang um Jericho herum, bis die Stadtmauern zusammenkrachten.
31 Weil sie Gott fest vertraute, überlebte die Nutte Rahab die Katastrophe in ihrer Stadt. Alle kamen ums Leben, nur sie nicht, weil sie die Späher der Israelis im Krieg freundlich aufnahm.
32 Da gibt es noch zig andere, die ich hier nennen könnte. Das würde wahrscheinlich ewig dauern, die ganzen Geschichten über Leute zu erzählen, die Gott vertraut haben. Von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David, Samuel und den ganzen Propheten, alle könnte man hier erwähnen.
33 Weil Leute fest an Gott glauben, wurden ganze Regierungen gestürzt. Solche Leute setzten sich für Gerechtigkeit ein, und sie haben erlebt, wie Gott seine Versprechen auch einlöst. Leute wurden davor beschützt, von einem Löwen gefressen zu werden oder
34 in einem Feuer zu verbrennen. Sie entkamen dem sicheren Todesurteil, waren todkrank und wurden dann doch wieder gesund. Weil sie sich auf Gott verließen, waren sie echt heldenmäßig unterwegs und vertrieben die schlimmsten Feinde.
35 Frauen haben erlebt, wie ihre Verwandten, die schon tot waren, von Gott wieder lebendig gemacht wurden. Andere aber, die Gott auch vertrauten, wurden derbe gefoltert, weil sie lieber sterben wollten, als ihren Glauben zu verraten. Die Hoffnung, wieder neu zum Leben zu kommen, gab ihnen Kraft.
36 Andere wurden ausgelacht oder sogar gefoltert.
37 Einige wurden mit Steinen erschlagen, andere zersägt, wieder andere wurden geköpft. Andere zogen in Sperrmüllklamotten um die Häuser, hatten tierisch Hunger, wurden gemobbt oder geschlagen.
38 Sie hatten kein Zuhause, lebten unter den Brücken und in alten Bruchbuden, und doch waren es Menschen, die echt zu schade waren für diese Welt.
39 Diese Menschen hatten eins gemeinsam: Gott freute sich voll über sie, weil sie ihm so sehr vertrauten. Und trotzdem haben sie das Versprechen, das Gott allen gegeben hat, noch nicht zu ihren Lebzeiten erleben können.
40 Denn Gottes Plan war besser als das. Er wollte, dass wir alle gemeinsam am Ziel ankommen.
1 Now faith is assurance of things hoped for, a conviction of things not seen. 2 For therein the elders had witness borne to them. 3 By faith we understand that the worlds have been framed by the word of God, so that what is seen hath not been made out of things which appear. 4 By faith Abel offered unto God a more excellent sacrifice than Cain, through which he had witness borne to him that he was righteous, God bearing witness in respect of his gifts: and through it he being dead yet speaketh. 5 By faith Enoch was translated that he should not see death; and he was not found, because God translated him: for he hath had witness borne to him that before his translation he had been well-pleasing unto God: 6 And without faith it is impossible to be well-pleasing unto him; for he that cometh to God must believe that he is, and that he is a rewarder of them that seek after him. 7 By faith Noah, being warned of God concerning things not seen as yet, moved with godly fear, prepared an ark to the saving of his house; through which he condemned the world, and became heir of the righteousness which is according to faith. 8 By faith Abraham, when he was called, obeyed to go out unto a place which he was to receive for an inheritance; and he went out, not knowing whither he went. 9 By faith he became a sojourner in the land of promise, as in a land not his own, dwelling in tents, with Isaac and Jacob, the heirs with him of the same promise: 10 for he looked for the city which hath the foundations, whose builder and maker is God. 11 By faith even Sarah herself received power to conceive seed when she was past age, since she counted him faithful who had promised: 12 wherefore also there sprang of one, and him as good as dead, so many as the stars of heaven in multitude, and as the sand, which is by the sea-shore, innumerable. 13 These all died in faith, not having received the promises, but having seen them and greeted them from afar, and having confessed that they were strangers and pilgrims on the earth. 14 For they that say such things make it manifest that they are seeking after a country of their own. 15 And if indeed they had been mindful of that country from which they went out, they would have had opportunity to return. 16 But now they desire a better country, that is, a heavenly: wherefore God is not ashamed of them, to be called their God; for he hath prepared for them a city. 17 By faith Abraham, being tried, offered up Isaac: yea, he that had gladly received the promises was offering up his only begotten son; 18 even he to whom it was said, In Isaac shall thy seed be called: 19 accounting that God is able to raise up, even from the dead; from whence he did also in a figure receive him back. 20 By faith Isaac blessed Jacob and Esau, even concerning things to come. 21 By faith Jacob, when he was dying, blessed each of the sons of Joseph; and worshipped, leaning upon the top of his staff. 22 By faith Joseph, when his end was nigh, made mention of the departure of the children of Israel; and gave commandment concerning his bones. 23 By faith Moses, when he was born, was hid three months by his parents, because they saw he was a goodly child; and they were not afraid of the king’s commandment. 24 By faith Moses, when he was grown up, refused to be called the son of Pharaoh’s daughter; 25 choosing rather to share ill treatment with the people of God, than to enjoy the pleasures of sin for a season; 26 accounting the reproach of Christ greater riches than the treasures of Egypt: for he looked unto the recompense of reward. 27 By faith he forsook Egypt, not fearing the wrath of the king: for he endured, as seeing him who is invisible. 28 By faith he kept the passover, and the sprinkling of the blood, that the destroyer of the firstborn should not touch them. 29 By faith they passed through the Red sea as by dry land: which the Egyptians assaying to do were swallowed up. 30 By faith the walls of Jericho fell down, after they had been compassed about for seven days. 31 By faith Rahab the harlot perished not with them that were disobedient, having received the spies with peace. 32 And what shall I more say? for the time will fail me if I tell of Gideon, Barak, Samson, Jephthah; of David and Samuel and the prophets: 33 who through faith subdued kingdoms, wrought righteousness, obtained promises, stopped the mouths of lions, 34 quenched the power of fire, escaped the edge of the sword, from weakness were made strong, waxed mighty in war, turned to flight armies of aliens. 35 Women received their dead by a resurrection: and others were tortured, not accepting their deliverance; that they might obtain a better resurrection: 36 and others had trial of mockings and scourgings, yea, moreover of bonds and imprisonment: 37 they were stoned, they were sawn asunder, they were tempted, they were slain with the sword: they went about in sheepskins, in goatskins; being destitute, afflicted, ill-treated 38 (of whom the world was not worthy), wandering in deserts and mountains and caves, and the holes of the earth. 39 And these all, having had witness borne to them through their faith, received not the promise, 40 God having provided some better thing concerning us, that apart from us they should not be made perfect.