1 Irgendwann zog Jesus weiter in die Richtung östlich vom Jordan. Wie immer waren gleich tierisch viele Menschen um ihn herum, und er brachte denen dann Sachen bei.
2 Einige von den Pharisäertypen kamen vorbei und versuchten ihn wieder aufs Glatteis zu führen: „Wie ist das, dürfen sich Ihrer Meinung nach Ehepaare scheiden lassen?"
3 „Gegenfrage: Was meinte Mose denn zu dem Thema?"
4 „Für Mose war das okay! Er sagt dazu, man sollte seiner Frau nur ein Papier ausstellen, und dann kann man sie rausschmeißen."
5 „Oh Mann, ihr seid so hart unterwegs, Leute! Nur darum hat Mose euch das erlaubt.
6 Gott hatte aber ursprünglich eine andere Idee, als er Männer und Frauen gemacht hat. Ich zitiere:
7 ‚Deshalb wird ein Mann sich von seinen Eltern verabschieden und sich verbindlich auf eine Frau einlassen.
8 Beide werden dann total ineinander verschmelzen.‘
9 Keiner darf sie dann mehr auseinander reißen, Gott hat sie ja zusammengeschweißt."
10 Später, als alle weg waren und seine Freunde mit ihm alleine waren, fragten sie noch mal nach.
11 Seine Antwort war dann: „Also, wenn sich einer von seiner Ehefrau trennt und sich eine neue Frau sucht und die heiratet, dann zerstört er ihre Ehe.
12 Und wenn eine Ehefrau sich von ihrem Ehemann trennt und wieder jemand anderen heiratet, dann zerstört sie auch die Ehe."
13 Irgendwann brachten einmal ein paar Mütter ihre Kinder zu Jesus. Sie wollten gerne, dass er für sie betet und sie segnet. Die Freunde von Jesus hatten da aber keinen Bock drauf und stießen sie weg.
14 Als Jesus das mitbekam, war er supersauer. Er brüllte sie an: „Lasst die Kinder durch! Sie haben bei mir immer Vorzug. Menschen, die so sind wie die, denen gehört das neue Land, wo Gott das Sagen hat.
15 Eins kann ich euch versprechen: Wer glaubensmäßig nicht so draufkommt wie so ein Kind, hat keinen Platz in Gottes neuem Reich."
16 Er nahm noch ein paar Kinder ganz fest in die Arme, knuddelte sie und betete noch ’ne Runde.
17 Gerade als sie wieder loswollten, rannte ein Typ auf ihn zu, kniete sich vor ihm hin und fragte: „Lieber guter Herr Lehrer! Ich habe eine für mich wichtige Frage an Sie. Was muss ich alles tun, um in den Himmel zu kommen, wenn ich tot bin?"
18 „Hey, ich will, dass Gott der Vater groß rauskommt, er alleine ist wirklich gut! Bitte nennen Sie mich nicht so.
19 Und was diese Gesetze angeht, die kennen Sie doch auswendig, oder? Es ist nicht okay, Leute zu töten, die Ehe kaputtzumachen, zu klauen, rumzulügen, irgendjemanden abzuziehen. Und man soll seinen Vater und seine Mutter respektieren."
20 „Herr Lehrer, was diese Sachen angeht, danach lebe ich schon, solange ich denken kann!"
21 Jesus sah den Typen total liebevoll an und meinte: „Eine Sache fehlt aber noch. Ziehen Sie mal los und verkaufen den ganzen Krempel, alles, was Sie haben, und spenden die Kohle an Leute, die es wirklich brauchen. Dann werden Sie im Himmel ein fettes Bankkonto haben. Und dann lassen Sie alles stehen und liegen und gehen mit mir."
22 Nach dieser Ansage war er voll entmutigt und lief traurig wieder weg. Er hatte nämlich sehr viel Kohle.
23 Jesus meinte darauf zu seinen Freunden: „Leute, die sehr reich sind, haben es total schwer, ein Ticket für den Himmel zu kriegen."
24 Die waren total fertig, als er das gesagt hatte. Jesus wiederholte das darum noch mal: „Also für Menschen, die sehr reich sind, wird es monsterschwer in den Himmel zu kommen.
25 Es ist leichter, dass ein Pferd durch ein Schlüsselloch durchpasst, als dass einer, der viel Kohle hat, in den Himmel kommt!"
26 Seine Freunde waren immer noch total fertig. „Wer kann es denn überhaupt schaffen? Wer kriegt das denn noch hin?"
27 „Keiner kann es schaffen, sich zu Gott hochzuarbeiten, das geht gar nicht. Aber für Gott ist alles möglich", war seine Antwort.
28 „Und wie steht es dann um uns, Jesus? Wir haben alles stehen und liegen lassen und sind radikal mit dir gegangen", fragte Petrus.
29 „Eins ist sicher: Alle, die ihr Vermögen, ihre Familie, ihre Wohnung, ihre Kinder aufgegeben haben, weil sie mit mir gegangen sind, und das tun, was ich gesagt habe,
30 die werden schon jetzt fett dafür absahnen. Auch wenn sie dafür Ärger kriegen, weil sie an mich glauben. In der neuen Welt, die dann mal sein wird, da werden sie ein ewig geiles Leben haben.
31 Viele Leute, die jetzt so richtig wichtig sind, werden dann ’ne kleine Nummer sein. Und die Unscheinbaren werden dann ganz groß rauskommen."
32 Auf dem Weg nach Jerusalem ging Jesus voraus. Seine Freunde bekamen Schiss und auch die anderen, die mitgezogen waren. Jesus nahm seine Freunde noch mal beiseite und machte folgende Ansage über das, was ihn in Jerusalem erwarten würde:
33 „Wenn wir da in Jerusalem ankommen, werde ich an die obersten religiösen Leiter und an die Theologen ausgeliefert werden. Man wird mich zum Tod verurteilen und an die römische Besatzung ausliefern.
34 Dann werden sie mich verarschen, anspucken, foltern und schließlich umbringen. Aber nach drei Tagen hab ich mein Comeback."
35 Jakobus und Johannes (die Söhne von Zebedäus) hatten mal ’ne Frage an Jesus: „Jesus, wir haben eine Anfrage an dich."
36 „Um was geht es denn?"
37 „Könntest du das organisieren, dass wir ’ne Reservierung für die Plätze auf der Ehrentribüne bekommen, gleich neben dir, wenn wir im Himmel sind?"
38 „Oh Mann, ihr habt ja keine Ahnung, was ihr da gerade beantragt habt! Glaubt ihr denn, ihr packt das? Könnt ihr die gleichen schlimmen Sachen durchmachen, wie ich sie durchmachen werde? Könnt ihr den gleichen Tod sterben, wie ich ihn sterben werde?
39 „Klar das können wir" war ihre Antwort. „Okay", meinte Jesus, „ihr werdet tatsächlich aus dem gleichen Becher trinken wie ich. Und ihr werdet tatsächlich mit der selben Taufe getauft werden, wie ich getauft werde.
40 Aber ich kann darüber trotzdem nicht bestimmen, wer neben mir sitzen wird und wer nicht. Gott hat das schon lange verplant."
41 Die anderen Freunde hatten das spitzbekommen, wie sich Jakobus und Johannes einschleimen wollten, und waren echt sauer.
42 Jesus setzte sofort ein Meeting an: „Ihr habt mitgekriegt, wie das hier auf der Erde so läuft. Regierungen behandeln ihre Bürger oft wie Dreck, und die Leute, die was zu sagen haben, beuten ihre Untergebenen nur aus.
43 Das ist bei euch aber anders, klar?! Wer bei euch der Boss sein will, der muss bereit sein, sich ganz hinten anzustellen.
44 Wer bei euch der Chef sein will, soll die anderen wie ein kleiner Angestellter bedienen.
45 Der Menschensohn [[Menschensohn| Siehe Erklärung in Matthäus 8]] kam auch nicht zu euch, um den Lauten zu machen. Er kam, um jedem zu dienen. Er ist gekommen, um mit seinem Leben viele Menschen freizukaufen."
46 Irgendwann kamen sie in Jericho an. Als sie die Stadt dann wieder verließen, war voll die große Menschenmenge hinter ihnen her. Bartimäus war ein blinder Bettler, der auf dem Weg am Straßenrand saß und Kohle schnorrte. Er war ein Sohn von Timäus.
47 Als der mitbekam, dass dieser Jesus aus Nazareth in der Nähe war, fing er wie blöd an zu brüllen: „Jesus, aus der Familie vom David, bitte hilf mir!"
48 „Maul halten!", blufften ihn die anderen an. Aber er schrie nur noch lauter: „Sohn vom König David, Jesus, bitte hilf mir!"
49 Als Jesus das mitbekam, blieb er erst mal stehen. „Sagt ihm, er soll herkommen!" ─ „Trau dich!", ermunterten die Leute den Blinden. „Er hat dich gerade gerufen!"
50 Bartimäus schmiss seinen Mantel weg und sprang hoch, um zu Jesus zu kommen.
51 „Hey Mann, was kann ich für dich tun?", fragte ihn Jesus. „Großer Meister, ich möchte so gerne sehen können!"
52 „Dann mal los, das Vertrauen was du in mich gesetzt hast, hat schon dafür gesorgt, dass du jetzt sehen kannst!" Und in derselben Sekunde konnte der Typ sehen! Sofort ging er mit Jesus mit.
1 And he arose from thence, and cometh into the borders of Judæa and beyond the Jordan: and multitudes come together unto him again; and, as he was wont, he taught them again.
2 And there came unto him Pharisees, and asked him, Is it lawful for a man to put away his wife? trying him. 3 And he answered and said unto them, What did Moses command you? 4 And they said, Moses suffered to write a bill of divorcement, and to put her away. 5 But Jesus said unto them, For your hardness of heart he wrote you this commandment. 6 But from the beginning of the creation, Male and female made he them. 7 For this cause shall a man leave his father and mother, and shall cleave to his wife; 8 and the two shall become one flesh: so that they are no more two, but one flesh. 9 What therefore God hath joined together, let not man put asunder. 10 And in the house the disciples asked him again of this matter. 11 And he saith unto them, Whosoever shall put away his wife, and marry another, committeth adultery against her: 12 and if she herself shall put away her husband, and marry another, she committeth adultery.
13 And they were bringing unto him little children, that he should touch them: and the disciples rebuked them. 14 But when Jesus saw it, he was moved with indignation, and said unto them, Suffer the little children to come unto me; forbid them not: for to such belongeth the kingdom of God. 15 Verily I say unto you, Whosoever shall not receive the kingdom of God as a little child, he shall in no wise enter therein. 16 And he took them in his arms, and blessed them, laying his hands upon them.
17 And as he was going forth into the way, there ran one to him, and kneeled to him, and asked him, Good Teacher, what shall I do that I may inherit eternal life? 18 And Jesus said unto him, Why callest thou me good? none is good save one, even God. 19 Thou knowest the commandments, Do not kill, Do not commit adultery, Do not steal, Do not bear false witness, Do not defraud, Honor thy father and mother. 20 And he said unto him, Teacher, all these things have I observed from my youth. 21 And Jesus looking upon him loved him, and said unto him, One thing thou lackest: go, sell whatsoever thou hast, and give to the poor, and thou shalt have treasure in heaven: and come, follow me. 22 But his countenance fell at the saying, and he went away sorrowful: for he was one that had great possessions.
23 And Jesus looked round about, and saith unto his disciples, How hardly shall they that have riches enter into the kingdom of God! 24 And the disciples were amazed at his words. But Jesus answereth again, and saith unto them, Children, how hard is it for them that trust in riches to enter into the kingdom of God! 25 It is easier for a camel to go through a needle’s eye, than for a rich man to enter into the kingdom of God. 26 And they were astonished exceedingly, saying unto him, Then who can be saved? 27 Jesus looking upon them saith, With men it is impossible, but not with God: for all things are possible with God. 28 Peter began to say unto him, Lo, we have left all, and have followed thee. 29 Jesus said, Verily I say unto you, There is no man that hath left house, or brethren, or sisters, or mother, or father, or children, or lands, for my sake, and for the gospel’s sake, 30 but he shall receive a hundredfold now in this time, houses, and brethren, and sisters, and mothers, and children, and lands, with persecutions; and in the world to come eternal life. 31 But many that are first shall be last; and the last first.
32 And they were on the way, going up to Jerusalem; and Jesus was going before them: and they were amazed; and they that followed were afraid. And he took again the twelve, and began to tell them the things that were to happen unto him, 33 saying, Behold, we go up to Jerusalem; and the Son of man shall be delivered unto the chief priests and the scribes; and they shall condemn him to death, and shall deliver him unto the Gentiles: 34 and they shall mock him, and shall spit upon him, and shall scourge him, and shall kill him; and after three days he shall rise again.
35 And there come near unto him James and John, the sons of Zebedee, saying unto him, Teacher, we would that thou shouldest do for us whatsoever we shall ask of thee. 36 And he said unto them, What would ye that I should do for you? 37 And they said unto him, Grant unto us that we may sit, one on thy right hand, and one on thy left hand, in thy glory. 38 But Jesus said unto them, Ye know not what ye ask. Are ye able to drink the cup that I drink? or to be baptized with the baptism that I am baptized with? 39 And they said unto him, We are able. And Jesus said unto them, The cup that I drink ye shall drink; and with the baptism that I am baptized withal shall ye be baptized: 40 but to sit on my right hand or on my left hand is not mine to give; but it is for them for whom it hath been prepared. 41 And when the ten heard it, they began to be moved with indignation concerning James and John. 42 And Jesus called them to him, and saith unto them, Ye know that they who are accounted to rule over the Gentiles lord it over them; and their great ones exercise authority over them. 43 But it is not so among you: but whosoever would become great among you, shall be your minister; 44 and whosoever would be first among you, shall be servant of all. 45 For the Son of man also came not to be ministered unto, but to minister, and to give his life a ransom for many.
46 And they come to Jericho: and as he went out from Jericho, with his disciples and a great multitude, the son of Timæus, Bartimæus, a blind beggar, was sitting by the way side. 47 And when he heard that it was Jesus the Nazarene, he began to cry out, and say, Jesus, thou son of David, have mercy on me. 48 And many rebuked him, that he should hold his peace: but he cried out the more a great deal, Thou son of David, have mercy on me. 49 And Jesus stood still, and said, Call ye him. And they call the blind man, saying unto him, Be of good cheer: rise, he calleth thee. 50 And he, casting away his garment, sprang up, and came to Jesus. 51 And Jesus answered him, and said, What wilt thou that I should do unto thee? And the blind man said unto him, Rabboni, that I may receive my sight. 52 And Jesus said unto him, Go thy way; thy faith hath made thee whole. And straightway he received his sight, and followed him in the way.