1 Ein paar Tage später war Jesus wieder in Kapernaum gelandet. Dass er wieder da war, sprach sich schnell rum.
2 Es dauerte keinen Tag, da war sein Haus schon wieder mit tausend Leuten belagert. Die Sitzplätze waren schnell weg, nicht mal mehr vor den Fenstern und der Tür war noch was frei. Und Jesus erzählte ihnen von Gott.
3 Plötzlich kamen vier Männer, die einen querschnittsgelähmten Freund auf einer Trage trugen.
4 Weil es so voll war und sie einfach nicht durchkamen, kletterten die vier aufs Dach. Einer nahm die Ziegel runter, und dann ließen sie ihren Freund durch das Loch mit ein paar Seilen fahrstuhlmäßig langsam runter.
5 Als Jesus bemerkte, wie groß ihr Vertrauen auf ihn war, redete er mit dem Gelähmten: „Hey du, der ganze Mist, den du gebaut hast, ist jetzt vergeben und vorbei!"
6 Einige von den Jungs, die das alte besondere Buch der Juden ausgiebig studiert hatten, waren davon nicht so begeistert.
7 „Wie kann der bitte so ’ne Ansage machen? Der macht doch Gott lächerlich! Nur Gott alleine kann unsere Schuld vergeben, nur er kann diese Distanz zwischen ihm und uns wieder wegmachen!"
8 Jesus hatte schon längst bemerkt, was in denen vorging: „Warum machen Sie sich über so was nur solche Gedanken?
9 Was ist denn leichter? Zu dem Behinderten hinzugehen und zu sagen: ‚Dein Mist ist vergeben und vorbei‘‚ oder zu ihm zu sagen: ‚Steh auf, Mann, nimm dein Zeug untern Arm und lauf wieder‘?
10 Ich werde Ihnen beweisen, dass der Menschensohn [[Menschensohn|Siehe Erklärung in Matthäus 8]] die Vollmacht hat, den Mist zu vergeben und die Schulden zu erlassen, die man bei Gott hat." Dann beugte er sich zu dem Typen runter und meinte noch mal zu ihm:
11 „Los, steh auf, Mann! Nimm deine Sachen und geh nach Hause! Du bist jetzt wieder gesund."
12 Der Typ sprang sofort von seiner Trage runter, nahm seine Klamotten und drängelte sich durch die Menschenmasse nach draußen. Boa, da waren alle total geplättet und dankten Gott für dieses Wunder. „So was haben wir hier noch nie erlebt!"
13 Schließlich ging Jesus wieder ans Ufer vom See. Dort unterrichtete er viele Leute, die sich da getroffen hatten.
14 Auf dem Weg in eine andere Gegend traf er Levi, der aus der Familie vom Alphäus kam. Levi war Zollbeamter und saß gerade in seinem Zollhäuschen an der Straße. „Komm mit!", sagte Jesus zu ihm. Das ließ der sich nicht zweimal sagen.
15 Levi organisierte erst mal ’ne große Party. Er hatte neben Jesus und seinen Freunden auch viele Menschen eingeladen, die in der Gesellschaft als Dreck galten. Dazu gehörten auch ein paar Zoll- und Finanzbeamte, die sehr unbeliebt waren, weil sie die Menschen abzockten und den einen oder anderen Euro in die eigene Tasche wandern ließen.
16 Als die Theologen und die religiösen Oberprofis, diese Pharisäer, mitkriegten, mit was für Abschaum Jesus zusammen war, fragten sie seine Freunde: „Warum hängt der bloß mit so einem Pack ab?"
17 Jesus bekam das mit und meinte: „Die Leute, die gesund sind, brauchen auch nicht zum Arzt zu gehen. Aber die Fertigen, die Kranken, die brauchen einen Arzt. Und für genau die bin ich ja auch da, nicht für die, die sowieso schon mit Gott leben!"
18 Die Gruppe um Johannes und auch diese Pharisäer waren mal wieder am Fasten. Das heißt, sie aßen aus religiösen Gründen tagsüber nichts und verzichteten auch so auf Sachen. Irgendwann kamen ein paar Typen zu Jesus und wollten von ihm wissen, warum die Lehrlinge von Johannes und auch die von den Pharisäern fasten würden, aber seine Leute nicht.
19 Jesus meinte dazu: „Wie ist das denn bei einer Hochzeit? Sitzen denn die Gäste da auch frustriert rum, wo der Typ, der heiratet, noch dabei ist? Null! Sie feiern, bis der Arzt kommt, solange der Bräutigam noch da ist.
20 Aber irgendwann wird der verschwinden, und dann gibt es noch genug Zeit zum Traurigsein und zum Fasten.
21 Keiner würde eine alte zerrissene Hose mit einem nagelneuen Flicken reparieren. Die Hose würde eh wieder an der Stelle aufreißen und das Loch wäre noch größer.
22 Genauso würde niemand, der Wein macht, den Traubensaft in alte brüchige Flaschen einfüllen. Wenn der dann gärt und sich ausdehnt, explodieren die Teile und alles wäre kaputt. Genauso müssen die neuen Ideen über Gott auch auf eine neue Grundlage gestellt werden.
23 An dem religiösen Feiertag, dem Sabbat, gingen Jesus und seine Leute durch die Getreidefelder spazieren. Auf dem Weg pflückten sie ein paar Getreidekörner, um darauf rumzukauen.
24 Einer der Pharisäer machte deswegen voll den Aufstand: „Unglaublich, sehen Sie sich das mal an! Nach unserem religiösen Gesetz ist es strengstens untersagt, am Sabbat etwas abzupflücken."
25 Jesus blieb aber ganz cool und meinte nur: „Sagen Sie mal, haben Sie eigentlich schon mal in Ihrer Bibel gelesen? Unser König David und seine Männer
26 haben sich, als ihnen der Magen knurrte, auch im Haus von Gott, im Tempel, an den Sachen bedient, die nur für die Priester reserviert waren.
27 Der Sabbat ist doch als ein besonderer Tag für den Menschen geplant gewesen. Es sollte kein Nervtag für ihn sein.
28 Darum hat der Menschensohn [[Menschensohn|Siehe Erklärung in Matthäus 8]] das Recht zu entscheiden, was am Sabbat okay ist und was nicht."
1 And when he entered again into Capernaum after some days, it was noised that he was in the house. 2 And many were gathered together, so that there was no longer room for them, no, not even about the door: and he spake the word unto them. 3 And they come, bringing unto him a man sick of the palsy, borne of four. 4 And when they could not come nigh unto him for the crowd, they uncovered the roof where he was: and when they had broken it up, they let down the bed whereon the sick of the palsy lay. 5 And Jesus seeing their faith saith unto the sick of the palsy, Son, thy sins are forgiven. 6 But there were certain of the scribes sitting there, and reasoning in their hearts, 7 Why doth this man thus speak? he blasphemeth: who can forgive sins but one, even God? 8 And straightway Jesus, perceiving in his spirit that they so reasoned within themselves, saith unto them, Why reason ye these things in your hearts? 9 Which is easier, to say to the sick of the palsy, Thy sins are forgiven; or to say, Arise, and take up thy bed, and walk? 10 But that ye may know that the Son of man hath authority on earth to forgive sins (he saith to the sick of the palsy), 11 I say unto thee, Arise, take up thy bed, and go unto thy house. 12 And he arose, and straightway took up the bed, and went forth before them all; insomuch that they were all amazed, and glorified God, saying, We never saw it on this fashion.
13 And he went forth again by the sea side; and all the multitude resorted unto him, and he taught them. 14 And as he passed by, he saw Levi the son of Alphæus sitting at the place of toll, and he saith unto him, Follow me. And he arose and followed him.
15 And it came to pass, that he was sitting at meat in his house, and many publicans and sinners sat down with Jesus and his disciples: for there were many, and they followed him. 16 And the scribes of the Pharisees, when they saw that he was eating with the sinners and publicans, said unto his disciples, How is it that he eateth and drinketh with publicans and sinners? 17 And when Jesus heard it, he saith unto them, They that are whole have no need of a physician, but they that are sick: I came not to call the righteous, but sinners.
18 And John’s disciples and the Pharisees were fasting: and they come and say unto him, Why do John’s disciples and the disciples of the Pharisees fast, but thy disciples fast not? 19 And Jesus said unto them, Can the sons of the bridechamber fast, while the bridegroom is with them? as long as they have the bridegroom with them, they cannot fast. 20 But the days will come, when the bridegroom shall be taken away from them, and then will they fast in that day. 21 No man seweth a piece of undressed cloth on an old garment: else that which should fill it up taketh from it, the new from the old, and a worse rent is made. 22 And no man putteth new wine into old wineskins; else the wine will burst the skins, and the wine perisheth, and the skins: but they put new wine into fresh wine-skins.
23 And it came to pass, that he was going on the sabbath day through the grainfields; and his disciples began, as they went, to pluck the ears. 24 And the Pharisees said unto him, Behold, why do they on the sabbath day that which is not lawful? 25 And he said unto them, Did ye never read what David did, when he had need, and was hungry, he, and they that were with him? 26 How he entered into the house of God when Abiathar was high priest, and ate the showbread, which it is not lawful to eat save for the priests, and gave also to them that were with him? 27 And he said unto them, The sabbath was made for man, and not man for the sabbath: 28 so that the Son of man is lord even of the sabbath.